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Holländische Euthanasie-Reguliererin tritt aus Protest zurück

24. Jänner 2018 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Medizinethikerin Van Baarsen will "deutlichen Wandel" in der Handhabung der Gesetze hin zur Tötung von demenzerkrankten Personen nicht mittragen


Amsterdam (kath.net/KAP) Aus Protest gegen die ausufernde Zahl von Demenzpatienten, die in den Niederlanden durch Euthanasie getötet werden, ist eine für die Regulierung dieser Methode zuständige Medizinethikerin zurückgetreten. Sie könne den "deutlichen Wandel" in der Auslegung der Euthanasie-Gesetze hin zu tödlichen Injektionen für Menschen mit Altersdemenz nicht mittragen, begründete Berna van Baarsen in einem Interview für die aktuelle Ausgabe des Magazins "Medisch Contact" ihren Schritt. Die Zahl der jährlichen Tötungen in dieser Patientengruppe habe sich in den vergangenen fünf Jahren vervierfacht.


Van Baarsen gehörte einem der fünf regionalen Komitees an, die für die Kontrolle von Euthanasie zuständig sind. Es ist nach dem Philosophen Theo Boer, der 2014 vergeblich Großbritannien vor einer Übernahme der holländischen Regelung gewarnt hatte, der bereits zweite Rücktritt eines Komiteemitglieds.

Die Niederlande wurden 2002 zum weltweit ersten Land, das die Sterbehilfe legalisierte. Seither gibt es einen rasanten Anstieg der damit zusammenhängenden Todesfälle auf derzeit fast 17 pro Tag. 2016 nahmen 6.091 Menschen aktive Sterbehilfe in den Niederlanden in Anspruch, wobei über 400 Patienten ohne ausdrückliche Zustimmung getötet wurden.

Bereits vor einem Jahr warnten 200 holländische Ärzte in einer gemeinsamen Erklärung, die gesetzlichen Schutzmaßnahmen würden "langsam brechen". Viele Menschen mit Demenzkrankheit und psychiatrische Patienten würden ohne tatsächlicher mündlicher Zustimmung getötet. Bisher erstmals starteten in Holland vor wenigen Monaten Ermittlungen gegen einen Arzt, der auf Bitten des Pflegeheims einer älteren Frau gegen deren Willen die Todesspritze verabreichte.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

  25. Jänner 2018 
 

Die Methoden der Niederländer erinnern stark an die Verbrechen der Nationalsozialisten

Mit entsprechender Gesetzgebung können größte Übel legalisiert werden.
Wie kommen ausgerechnet die Niederländer dazu in dieselben Untaten zu schlittern wie die gottlosen Herrenmenschen, deren Erbe Deutschland noch immer belastet.

Die sogenannte Medizinethikerin hat sich dazu hergeben in diesem Feigenblattkomitee mitzumachen,
bei dem es eben nicht um Verhinderung von Euthanasie geht.

Es ist zu hoffen dass sie nachdem sie erkannt hat wozu sie sich hergegeben hat nicht stillschweigend in der Versenkung verschwindet, sondern endlich ethische Grundsätze vertritt, die dem Leben dienen und nicht dem Tod.


3
 
 Rosenzweig 25. Jänner 2018 

Ihr Rücktritt spricht für SIE..

--
und GOTT dankend- erkennt Frau Medizinethikerin Van Baarsen ihren IRRTUM und gibt ZEUGNIS!

So will u. kann man viell. hoffen, dass dieser Schritt auch die Öffentlichkeit NEU! AUF!rütteln lässt..?!
Und die Initiatoren dieses Wahnsinns- Ihre Taten
(Töten- statt Sterbebegleitung) ebenfalls zutiefst ERKENNEN lässt!

Bei GOTT ist auch DIES möglich!–
Wenn wir mitwirkend dem Ruf der leibl. u.geistigen Werke der Barmherzigkeit in unseren eigenen Familien u. unserem Umfeld wieder bewusster folgen!

Auch die stillen Nöte u. Bitten unserer Kranken/ Sterbenden u. altgewordenen Menschen wieder aufmerksamer hören - helfend lindern u. beistehen könnten!

Und JESUS sagt:“..das habt ihr MIR getan!”

So sehe ich in diesem Rücktritt von Fr.Van Baarsens- zugleich erneut einen Anruf für mich + viell. Viele?!
Und so verbunden...


5
 
 Stepher 24. Jänner 2018 
 

...in den Niederlanden durch Euthanasie getötet werden...
Medizinethikerin Van Baarsen erkennt spät ihren Irrtum. Vor Jesus Christus muß sie sich verantworten. Doch ihr Rücktritt spricht für sie.


7
 
 Ginsterbusch 24. Jänner 2018 

Besser spät als nie

Finde den Schritt gut, wenn auch spät.


8
 
 rosengarten1997 24. Jänner 2018 

Die Geister die man rief

Es ist die Dynamik des Bösen, die sich hier Bahn bricht. Ein Strudel aus dem auszusteigen kaum noch möglich ist. Christliche Verbände haben schon seit Jahrzehnten von diesem Dammbruch gewarnt, nun ist es geschehen und offensichtlich sind selbst die Initiatoren dieses Wahnsinns nun über Ihre eigenen Taten erschüttert. "Du sollst nicht töten", dieses Gebot zu verletzen, bringt in jedem Stadium des menschlichen Lebens, Unheil und Chaos mit sich. Herr erbarme Dich!


15
 

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