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Papst entsendet "Delicta graviora"-Zuständigen zu Chile-Opfern

31. Jänner 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Opfergruppe hatte verärgert auf Papstworte reagiert - Franziskus versuchte danach auf dem Rückflug nach Rom Journalisten gegenüber eine Klarstellung


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat den Vorsitzenden des von ihm vor vier Jahren eingerichteten Missbrauchs-Untersuchungsgremiums (Collegio per l'esame dei ricorsi in materia di delicta graviora), Erzbischof Charles Scicluna (Malta), zur Gruppe jener Missbrauchsopfer in Chile entsandt, die Vertuschungsvorwürfe gegen den im Süden des Landes tätigen Bischof Juan Barros geäußert haben. Das teilte der Vatikan am Dienstag mit.

Der Papst hatte 2014 an der vatikanischen Glaubenskongregation ein Gremium von Kardinälen und Bischöfen eingerichtet, das die Untersuchung von Missbrauchsfällen und anderen "schwerwiegenden Delikten" beschleunigen soll. Dessen Vorsitzender Scicluna war von 2002 bis 2012 vatikanischer Chefermittler in Missbrauchsfällen und gilt als führender Experte auf diesem Gebiet. Das Gremium kann eigene Entscheidungen treffen. Für Untersuchungen gegen Bischöfe bleibt aber weiterhin die reguläre Kardinalssitzung zuständig, wobei diese vom Kollegium informiert wird.


Bei seinem Besuch in Chile war Franziskus auch auf den Missbrauchsskandal in der dortigen Kirche eingegangen und hatte dafür öffentlich um Vergebung gebeten. Im Lauf der Reise hatte es aber Kritik am Papst für dessen Äußerungen zur Verteidigung Bischofs Barros' gegeben, dem Missbrauchsopfer die Vertuschung der Missbrauchstaten eines pädophilen Priesters vorwerfen. Der Papst bezeichnete dies in Chile aufgrund fehlender Beweise als "Verleumdung".

Die Opfergruppe reagierte verärgert, und der Papst versuchte auf dem Rückflug von Santiago nach Rom Journalisten gegenüber eine Klarstellung vorzunehmen. Er bedauere die Verwendung der konkreten Worte, sagte er. Die Formulierungen "Verleumdung" und "Beweis" hätten viele Missbrauchsopfer verletzt; statt von "Beweisen" müsse man richtiger von sicheren Indizien sprechen.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Archivbild


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Lesermeinungen

 Rosenzweig 3. Februar 2018 

Papst entsendet "Delicta graviora"-Zuständigen zu Chile-Opfern..

--
Bin bei meiner nochmaligen "Spät-Auslese” hier-
bissl betroffen, dass auf die og. doch erfreuliche Botschaft- gar KEIN Kommentar verzeichnet ist?!–
Wo dagegen zuvor zu diesem Opfer-Thema zahlreiche u. vieldeutige Meinungen geäußert wurden!?

Da kommen mir spontan die Drei sogenannten “Grundregeln”:
BITTE– DANKE u. VERZEIHUNG gewähren bzw. erbitten- für ein GELINGEN des menschlichen MIT!einander in den Sinn, die gerade auch unser Hl.Vater, Pp.Franziskus immer mal in seinen Ansprachen/ Predigten besonders betont + hervor gehoben hat!

So möchte ich in dieses “Schweigen” hier- noch nachholend, meine dankbare FREUDE und Wertschätzung für diese Papst-Entsendung einbringen.

Und im Gebet dieser "Mission" SEGEN und Heilungen erbitten!
MARIA - Du Heil der Kranken, begleite sie! Amen.

So vertrauend verbunden..


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