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Begegnung mit dem Licht

9. Februar 2018 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
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Kürzlich las ich: „Beten heißt: Ich halte meine Seele in die Sonne.“ Das zu versuchen, lädt uns je der Sonntag ein. Von Bischof Heinz Josef Algermissen


Fulda (kath.net/pbf) Viele von uns sind in ihrer Stimmung sehr vom Wetter abhängig. Dunkle Tage, wie im Januar häufig, bringen Verstimmung, nagen an der Seele, machen depressiv. Helles und sonniges Wetter dagegen kann auch den Alltag zum Strahlen bringen.

Sonnenlicht ist mehr als die Ursache biologischen Lebens. Die Sonne ist Symbol für das Leben überhaupt. Wir sagen manchmal: „Es ist mir ein Licht aufgegangen“, wenn uns etwas klar wurde und Durchblick geschenkt, ein Problem bewältigt wurde.

Licht in einem umfassenden Sinn ist offensichtlich ein Geschenk, das nicht als selbstverständlich angesehen werden darf. Wir Menschen selbst sind keine Sonnen, wir werfen eher Schatten. Und nicht wenige leben wie in der Kälte der Nacht, aussichtslos. Ihre Hände suchen nach Halt und finden ihn nicht. Der Morgen beginnt bei ihnen nicht mit dem Sonnenaufgang, sondern mit einer immer neuen Sonnenverfinsterung.


Wir alle sehnen uns nach Sonne als Heilmittel gegen Dunkelheit und Kälte. Ist nicht das Bild Dantes aus der „Göttlichen Komödie“ zutreffend, wenn er als Vision der Hölle schildert, wie die Menschen eingefroren bis zu den Hüften in einem Sumpf aus Eis stecken und die Flut der Tränen auf ihren Gesichtern zu einer gläsernen Maske erstarrt ist?

Diesen Menschen der Nacht, sagt das Evangelium, ist Christus erschienen als Licht, das im Dunkel leuchtet. „Über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein helles Licht auf.“ Dieses Weihnachtswort des Propheten Jesaja (Kapitel 9, Vers 1) ist erfüllt seit der „Nacht“ von Bethlehem.

Es ist kein Wunder, wenn das Sonnenlicht in den meisten Religionen auch zum Symbol für das Göttliche wurde, wenn man es sogar als Gottheit selbst verehrte wie im alten Ägypten und frühen Persien.

Als Christen glauben wir, dass Gott uns in seinem menschgewordenen Sohn das heilbringende Licht bereitet hat. Der greise Simeon sagte, als er im Tempel zu Jerusalem Jesus begegnete: „Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet…“ (Lukas Kapitel 2, Verse 30-32). Später nahm Jesus das Wort vom Licht auf und sagte von sich, er sei das Licht der Welt. Und so war es: Menschen bekamen seine Nähe wie heilbringende Strahlen zu spüren. Menschen in seiner Nachfolge übermitteln bis auf den heutigen Tag Wärme hinein in eine Welt, in der Gleichgültigkeit und Einsamkeit zunehmen.

Kürzlich las ich: „Beten heißt: Ich halte meine Seele in die Sonne.“ Das zu versuchen, lädt uns je der Sonntag ein. Darum ist dieser erste Tag der Woche als Tag der Auferstehung so wichtig, darum dürfen wir ihn nicht noch mehr zum dümmlichen „Wochenende“ verkommen lassen. Er führt uns nämlich hin zur Sonne eines Tages, der keinen Abend kennt. So wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für den kommenden Sonntag das frohmachende Licht des auferstandenen Christus.

Interview mit Bischof Algermissen / Fulda am Rand der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz



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Lesermeinungen

 jerule 9. Februar 2018 
 

Beten mit der Bibel 2

... in Dankbarkeit anbeten.

Wenn ich dann einige Augenblicke so im Gebet, in Fürbitte und Danksagung zugebracht hatte, las ich Vers um Vers weiter, wovon mir jeder mehr oder weniger Anlass und Stoff zum Gebet bot, sei es für mich selbst oder auch für andere, was jedoch stets mit dem Verlangen und dem Bewusstsein geschah, meine eigene Seele zu speisen. etc.

Aus "Ratschläge für Christen" Georg Müller. (auf Amzn erhältlich).

Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich so endlich zur Quelle gefunden habe. sic!


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 jerule 9. Februar 2018 
 

Beten mit der Bibel ....

.... und Gott dort begegnen. Wenn wir uns an den "Waisenvater von Bristol" halten, der durch seinen Glauben Tausende Waisenkinder aufnehmen und versorgen konnte. So schreibt er in der Autobiographie folgendes:

So fing ich nun an, jeden Morgen im Neuen Testament zu studieren, und nachdem ich den Herrn ganz kurz um seinen Segen und um Erschließung der verborgenen Schätze seines Wortes angefleht hatte, las und studierte ich Vers um Vers mit der Absicht und dem Verlangen, Segen daraus zu schöpfen und zwar nicht in erster Linie um der Verkündigung des Wortes willen, nicht um darüber eine Predigt zu halten, nein, einzig und allein mit dem Herzenswunsch, meine eigene Seele zu nähren.

Als Resultat dieses Schriftstudiums trieb es mich fast ausnahmslos schon nach wenigen Minuten zum Bekenntnis meiner Sündhaftigkeit oder auch zu Danksagung, Fürbitte und Gebet, und obwohl ich von vornherein mich nicht dem Gebet zu widmen beabsichtigte, konnte ich doch nicht anders, als den Herrn ...


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