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| ![]() Vatikan erwägt dezentrale Sondergerichte gegen Missbrauch1. März 2018 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen Portal "Vatican Insider": Zuständige Kommission der Glaubenskongregation sei mit anhängigen Fällen überlastet Rom (kath.net/KAP) Mit besonderen dezentralen Gerichten will der Vatikan die in Rom anhängigen Prozesse wegen Missbrauchs Minderjähriger beschleunigen. Von einer solchen Überlegung beim derzeitigen Treffen des neunköpfigen Kardinalsrates ("K9") berichtete am Dienstag das italienische Portal "Vatican Insider". Es gehe dabei nur um eine Art organisatorischer Auslagerung, um regional und schneller arbeiten zu können. Die Zuständigkeit der Glaubenskongregation sowie ihrer Kommission für die Untersuchung schwerer Vergehen durch Geistliche solle dadurch nicht geschmälert werden. Die Kongregation unter der Leitung ihres Präfekten Erzbischof Luis Francisco Ladaria sei mit der Zahl von rund 1.800 Fällen, die dort anhängig seien und untersucht werden müssten, überlastet, hieß es. Zudem könnten regionale Spezialgerichte der Kongregation besser mit den unterschiedlichen rechtlichen und kulturellen Gegebenheiten vor Ort umgehen, so "Vatican Insider". Voraussetzung sei aber, dass der "K9"-Rat diese Reform dem Papst tatsächlich vorschlage und Franziskus sie anordne. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) hatte gegen Ende seiner Amtszeit die Untersuchung von Missbrauchsfällen an Minderjährigen durch Kleriker in die Zuständigkeit der Glaubenskongregation gelegt. Die Zahl der zu behandelnden Fälle stieg rapide an, seitdem bekannt wurde, welches Ausmaß der Missbrauch Minderjähriger in der Kirche hat. Als vor knapp einem Jahr das damalige Mitglied der Kinderschutzkommission Marie Collins ihre Arbeit dort niederlegte, begründete sie dies auch mit schleppender und mangelnder Zusammenarbeit seitens der Kongregation. Der Kardinalsrat berät den Papst bei innerkirchlichen Reformprojekten. Der Kampf gegen Missbrauch bleibe dabei vorrangig, sagte vergangene Woche der Sekretär des "K9"-Rates, Bischof Marcello Semeraro. Mitte Februar nahm die päpstliche Kinderschutzkommission ihre Arbeit in veränderter Zusammensetzung wieder auf. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuVatikan
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