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Christliche Bücher für junge Leute

4. April 2018 in Interview, 4 Lesermeinungen
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Warum hat Petra Kehl einen Verlag aufgebaut, der als einen Schwerpunkt christliche Jugendbücher und –hörbücher hat? Das erläutert die Leiterin des ambitionierten Ein-Frau-Unternehmens im Interview. Von Michael Hageböck


Künzel (kath.net) Der Petra Kehl Verlag ist ein ambitioniertes Ein-Frau-Unternehmen. Jahr für Jahr bringt er christliche Literatur für Kinder und Jugendliche heraus. Michael Hageböck interviewte die Leiterin des Verlags, die selbst Geschichte studiert hat.

Michael Hageböck: Vor rund 25 Jahren begannen Sie damit, katholische Kinder- und Jugendbücher als Nachdrucke aber auch als Hörbücher einem interessierten Publikum zugänglich zu machen. Was bewegte Sie zur Verlagsgründung?

Petra Kehl: Im Grund geht der Verlag zurück auf einen Gedanken in meiner Jugendzeit. Als Jugendliche bekam ich von einem alten Pfarrer, der uns gelegentlich besuchte, immer Bücher geschenkt. Die Bücher waren damals, in den 80er Jahren, schon alt. Doch darunter befanden sich christliche Romane, etwa „Fabiola“ von Nicholas Kardinal Wiseman. Dieser Roman hat mich fasziniert. Da ich gerne las, hielt ich damals Ausschau nach christlichen Romanen dieser Art. Leider waren sie nicht allzu dicht gesät. Die schleichende Entchristlichung hatte ja damals bereits eingesetzt. Ehemals ausdrücklich christliche Verlage hatten ihr Programm schon umgestellt, um in der neuen Zeit bestehen zu können. „Fabiola“, zum Beispiel, war schon lange nicht mehr im Druck. Damals keimte in mir der Gedanke, wenn ich mal „groß bin“, dann werde ich solche christlichen Roman wieder herausgeben.

Hageböck: Welchen Wert messen Sie der Lektüre von Büchern bei?

Kehl: Bücher haben einen großen Einfluss auf den Leser. Nicht umsonst gab es früher im staatlichen Bereich eine Zensurbehörde und im kirchlichen Bereich den Index der verbotenen Bücher. Ein Ignatius von Loyola wurde durch die Lektüre eines Buches zum Heiligen, Alesssandro durch schlechte Schriften zum Mörder von Maria Goretti. Um ein wahrhaft christliches Leben zu führen, ist es daher nicht gleichgültig, welche Medien man konsumiert. Alle Menschen, gerade die Jugendlichen, haben ein Bedürfnis nach Unterhaltung. Es sollte christliche Unterhaltung sein oder zumindest eine Art der Unterhaltung, die dem christlichen Glauben nicht entgegensteht. Vor wenigen Jahrzehnten noch haben deshalb die katholischen Verlage Romane und Jugendbücher herausgegeben. Selbst viele Priester haben Jugendbücher geschrieben, weil sie überzeugt waren, dass gute Bücher wichtig sind.

Hageböck: Warum Romane lesen und nicht einen Katechismus oder eine Dogmatik? Da steht doch alles drin, was man über den Glauben wissen muss.

Kehl: Nun, zunächst einmal sind alle Menschen unterschiedlich. Stellen Sie sich vor, Sie haben im Baumarkt einen Bausatz zum Bau eines Regals gekauft. Da gibt es praktisch begabte Menschen, die nur die Einzelteile zu sehen brauchen, und schon können sie mit dem Zusammenbauen loslegen. Andere benötigen wenigstens eine Bauanleitung, wieder andere kommen ohne erklärende Abbildungen nicht weiter. Und sehr viele schaffen es nur mit einem Aufbauvideo im Internet. So reichen manchen Menschen eher trockene Bücher wie Dogmatik und Katechismus, andere brauchen eine lebendig geschriebene Heiligenbiographie oder einen guten christlichen Roman, um ein Vorbild zu haben, wie ein christliches Leben aussehen kann. Mal ganz abgesehen davon, dass nicht jeder zu einem Dasein strengster Askese berufen ist. Viele Menschen haben einfach ein Bedürfnis nach Unterhaltung und Abwechslung. Diese sollten die Möglichkeit haben, dieses Bedürfnis in christlicher Weise befriedigen zu können. Die Kirche hat dies übrigens in pastoraler Klugheit immer beachtet. Sie war eine Gegnerin des heidnischen antiken Theaters, dennoch gab es im Mittelalter Mysterienspiele, die Jesuiten haben das Jesuitentheater gepflegt und viele Priester haben christliche Zeitschriften herausgegeben und Geschichten geschrieben.

Hageböck: Was macht einen Roman zu einem christlichen Roman? Geht es hier zwangsläufig um Priester und Heilige, um Bekehrungen und vorbildliche Protagonisten gehen?

Kehl: Nein, durchaus nicht. Ich stelle leider immer wieder fest, dass Eltern unter einem religiösen Buch immer eine Heiligenbiographie oder etwas ähnlich Frommes verstehen. Ich habe erst vor kurzem einen Vortrag gehalten unter dem Titel „Es müssen nicht immer Heilige sein – Warum Kinder auch normale katholische Helden brauchen“, um die Eltern hiervon etwas abzubringen. Wichtig ist, dass der Autor aus einer christlichen Grundhaltung heraus schreibt. Die Helden dürfen durchaus Schwächen haben. Gute Beispiele sind hier zwei höchst unterschiedliche Romane: „Tapfer und Treu“ von Joseph Spillmann und „Ohne Furcht und Tadel“ von Evelyn Waugh. Der junge Held in „Tapfer und Treu“ hat mit seinem aufbrausenden Temperament zu kämpfen, gerät dadurch immer wieder in Schwierigkeiten, doch er lässt sich davon nicht unterkriegen, wobei ihm sein fester Glaube hilft. In „Ohne Furcht und Tadel“ ist der Protagonist nicht „fromm“ im strengen Sinn, doch er lebt ganz selbstverständlich die Rituale des Glaubens, auch wenn er damit in seiner protestantischen Umgebung auf Unverständnis stößt, sie sind ihm in Fleisch und Blut übergegangen.


Hageböck: Würden Sie uns bitte einige katholischer Kinder- und Jugendbuchautoren nennen?

Kehl: Einer der ersten und bedeutendsten Kinder- und Jugendbuchautoren im deutschsprachigen Bereich war Priester und Lehrer, nämlich Christoph von Schmid, dessen 250. Geburtstag ins Jahr 2018 fällt. In jüngerer Zeit haben Joseph Spillmann SJ und Wilhelm Hünermann, Johannes Derksen und Anton Huonder SJ unzählige Bücher geschrieben. In den USA war Francis Finn, Jesuit und Lehrer in einem Jesuitenkolleg, der Pionier der katholischen Jungenbücher. Franz Weiser SJ schrieb Indianerbücher. In Belgien schrieb Albert Hublet SJ zahlreiche Jugendbücher. Daneben gab es auch etliche Autorinnen, etwa Elisabeth von Schmidt-Pauli, die erste weibliche Theologin Deutschlands, und Sophie zu Eltz, die spätere Schwester Monika OSB.

Hageböck: Sind so alte Geschichten, wie die von Christoph von Schmid, der dieses Jahr seinen 250. Geburtstag hätte, heute noch lesbar?

Kehl: Ich habe sie natürlich sprachlich überarbeitet und – wenn sie als Hörbücher erschienen - gekürzt. Und ja, die Inhalte stimmen nicht mit der Lebenswelt heutiger Kinder überein. Aber das ist bei Märchen ja auch nicht anders. Das, was der Autor mit seinen Geschichten rüberbringen will, ist dagegen noch immer up-to-date: Geduld im Leiden, Verzeihen, Gottvertrauen und Nächstenliebe.

Hageböck: Wollen Kinder von heute so alte Geschichten überhaupt noch hören?

Kehl: Nun, die Nachfrage ist da. Die Hörbücher mit Geschichten von Christoph von Schmid verkaufen sich gut. Es gibt inzwischen auch Neuauflagen in Buchform, Reprints etc. Der Autor erlebt also gerade eine Renaissance. Dass Kinder sich von den Geschichten noch immer faszinieren lassen, liegt auch darin begründet, dass Schmid seine ganze Erfahrung und sein Geschick als Pädagoge in seine Werke einfließen ließ. Und: Er war zu seiner Zeit schon so „modern“, dass er sich von den Kindern, die er in der Schule unterrichtete, stets Feedback geben ließ. Dann hat er seine Geschichten genau den Bedürfnissen und dem Verständnis der Kinder angepasst. Das wirkt bis heute.

Hageböck: Müssen christliche Medien nicht auch die heutige Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen widerspiegeln?

Kehl: Natürlich. Deshalb habe ich auch ein wenig Vorbehalte, wenn manche Eltern unter christlichen Kinderbüchern in erster Linie Heiligenbücher verstehen. Denn die Heiligen haben meist schon vor vielen Jahrhunderten gelebt, also in einer völlig anderen Umwelt. Sie sind zwar einerseits Vorbilder, andererseits in unserer heutigen Umwelt kaum noch nachzuahmen. Da sagen dann die jungen Leser: „Ja damals, das war noch anders. Heute kann man nicht mehr so christlich leben.“ Die jungen Leute brauchen dagegen Vorbilder, Helden, die aufzeigen, wie man auch in unserer entchristlichten Welt ein christliches, an der Lehre der Kirche orientiertes Leben führen kann. Aus diesem Grund habe ich in den letzten Jahren verstärkt Jugendromane herausgegeben, deren Protagonisten in unserer Zeit leben.

Hageböck: Können Sie einige Titel nennen?

Kehl: Nun, da ist zunächst der Roman „Erwachen – Countdown in Jerusalem“ von Claudia Cangilla McAdam, ein ausgesprochen religiöses Buch, das heißt ein religiöses Thema steht im Mittelpunkt, ist Kern der Handlung. Es ist – was im Augenblick sehr in ist – ein Zeitreiseroman. Die 13-jährige Ronni wird aus einer amerikanischen Kleinstadt des 21. Jahrhunderts in das Jerusalem des 1. Jahrhunderts zurückversetzt. Sie „landet“ dort genau drei Tage vor der Kreuzigung Christi und erlebt die Ereignisse mit. Die Autorin beschränkt sich jedoch nicht darauf, die Leidensgeschichte Christi aus der Sicht der 13-Jährigen nachzuerzählen. Sie geht tiefer und schildert die Wandlung, die Ronni durchmacht, von dem Mädchen, das nach dem Unfalltod von Vater und Bruder im Glauben Schiffbruch erlitten hat, zu einem Mädchen, das den Sinn des Kreuzes erfasst hat und den Sinn seines Lebens findet.

Dann „Der Schatten des Bären“ von Regina Doman, eine Mischung aus Liebesroman und Krimi, der sowohl Mädchen als auch Jungen anspricht, geschrieben aus katholischem Geist…

Hageböck: … ein katholischer Liebesroman?

Kehl. Ja, der sich an der Morallehre der Kirche orientiert. Die Autorin ist seit 25 Jahren glücklich verheiratet und hat neun Kinder. Im Unterschied zu den herkömmlichen Mädchenromanen dieser Art geht es hier nicht um Tändelei, vielmehr steht im Vordergrund die Frage: Ist es der Richtige für das ganze Leben? Die Bekanntschaft hat als klares Ziel die Ehe. Zu diesem Roman habe ich viele positive Zuschriften erhalten. Viele Mütter und Töchter haben das Buch gemeinsam gelesen. Die Mütter lobten die Reinheit, die Töchter hatten Gefallen daran, wie selbstverständlich die jungen Heldinnen ihren Glauben lebten.

Hageböck: Auf welche Neuerscheinungen dürfen wir gespannt sein?

Kehl: Der neueste Jugendroman „Eines Tages“ von Corinna Turner hat ein absolut aktuelles Thema. Es geht darin um die Entführung der 276 Schülerinnen in Nigeria durch Boko Haram. Die Autorin hat den Schauplatz der Handlung allerdings nach England verlegt. Sie wollte die Ereignisse nahe heranholen, denn was in der Ferne geschieht, wird nur zu leicht vergessen oder berührt den Leser gleich gar nicht. Das Ergebnis ist ein ausgezeichneter, spannender und unglaublich bewegender Roman.

Hageböck: Einige Werke, wie „Der König der Goldenen Stadt“ und „Erwachen“ haben phantastische Elemente. Wie verträgt sich der christliche Glaube mit fiktionaler Literatur? Manche Katholiken meinen, dass nur jene Geschichten wertvoll sind, welche sich wirklich zutrugen. Besteht nicht die Gefahr, dass die Realität des Glaube relativiert wird, wenn er als märchenhafte Geschichte oder als Science-Fiction präsentiert wird?

Kehl: Da kann ich nur auf eines der bedeutendsten christlichen Werke der Spätantike verweisen: die Psychomachia des Prudentius. Darin wird auf allegorische Weise der Kampf zwischen Tugenden und Laster dargestellt. Allegorien haben in der christlichen Literatur ihren festen Platz. Schon unser Herr erzählte Geschichten, nämlich die Gleichnisse, um Seine Lehren zu veranschaulichen. Allegorien dienen dazu, abstrakte Dinge oder Vorgänge anschaulich zu machen, sie in Bilder umzusetzen. Daher hat Mary Loyola, eine erfahrene Lehrerin, in „Der König der Goldenen Stadt“ auf die allegorische Darstellungsweise zurückgegriffen, um eine ihrer Schülerinnen zur Vereinigung mit Christus in der Erstkommunion und zu einem Leben im Glauben hinzuführen. Claudia McAdam hingegen hat mit der Zeitreise in „Erwachen“ auf die Betrachtungstechnik des hl. Ignatius von Loyola zurückgegriffen bzw. sie als Inspiration benutzt. Ignatius hat empfohlen, sich bei der Betrachtung ganz in die Zeit Jesu, in die jeweilige zu betrachtende Szene im Neuen Testament hineinzuversetzen, als sei man selbst bei den Ereignissen zugegen. Dadurch „erlebt“ der Betrachtende die Ereignisse viel unmittelbarer und eindrücklicher, als wenn er einfach nur den Text des Neuen Testaments liest.

Hageböck: In Ihrem Programm findet man auch die Werke protestantischer Autoren, wie etwa die Hörbücher von Agnes Sapper. Sie haben auch Edith Nesbit verlegt, die eher sozialdemokratisch als christlich dachte. Gibt es auch empfehlenswerte Literatur außerhalb eines strikt katholischen Kanons?

Kehl: Sicher, solange die darin propagierten Werte mit dem katholischen Glauben kompatibel sind. Beide Autorinnen haben Anfang des 20. Jahrhunderts geschrieben. Damals war der „Mainstream“ noch christlich. Und nach allgemeiner Auffassung war ein Kinderbuch nur dann gut, wenn es christliche Elemente enthielt oder zumindest nichts, was dem christlichen Glauben entgegensteht. So werden in „Die Eisenbahnkinder“ von Edith Nesbit die guten Taten mit christlicher Nächstenliebe motiviert. Das hat mir an dieser spannenden Geschichte gefallen.

Hageböck: Kommt es beim Lesen von Romanen wirklich nur auf den Autor und sein Werk an - oder nicht auch auf den Leser? „Schöne neue Welt“ wurde von einem Autor mit höchst fragwürdiger Weltanschauung geschrieben und hat Christen dennoch eine Menge zu sagen …

Kehl: Sicher kommt es auch auf den Leser an, denn er versteht ein literarisches Werk gemäß seinen eigenen Anschauungen. So ging es mir z.B. mit der Lektüre von Bert Brechts „Das Verhör des Lukullus“. Ich habe darin beim Lesen weniger die Antikriegsbotschaft gesehen als vielmehr den Hinweis auf das Gericht nach dem Tode, wo vieles, was den Lebenden wichtig war und ist, nicht mehr zählt.

Hageböck: Als einer der wenigen Verlage produzieren Sie katholische Hörbücher. Dafür möchte ich Ihnen recht herzlich danken! Welche Werke planen Sie noch als Tonkonserve aufzunehmen?

Kehl: Weitere Nonni-Geschichten aus der Feder des isländischen Jesuiten Jon Svensson und ein oder zwei weitere Alben mit Geschichten von Christoph von Schmid. Und, wenn ich es möglich machen kann, eine katholische Hörbibel.

Hageböck: Sie haben sogar einen Comic herausgebracht. Ist diese Form von Literatur überhaupt seriös?

Kehl: Zumindest nicht notwendigerweise unseriös. In Frankreich (Asterix!) und Belgien (Tim und Struppi!) gelten Comics durchaus als seriöse Literatur. Es gibt in Frankreich sogar einen Literaturpreis für christliche Comics, den Prix de la Bande Dessinée Chrétienne. Nur in Deutschland gibt es gegen Comics Vorbehalte, gelten sie als „Unkultur“. Aber denken Sie mal an die Ausgestaltung von Kirchen im Mittelalter mit zahllosen Bildern oder an die Biblia Pauporum – wenn man so will, waren auch das Bildergeschichten, nur dass sie Spruchbänder hatten statt Sprechblasen.

Hageböck: Viele Ihrer jüngeren Autoren stammen aus dem englischsprachigen Raum. Gibt es dort einen Aufbruch von christlicher Jugendliteratur?

Kehl: Ja und nein. Durch die Möglichkeit des Homeschooling gibt es dort bei katholischen Familien schon Bedarf. Dadurch gibt es immer wieder Autorinnen, die christliche Jugendliteratur verfassen, oder kleine Verlagsinitiativen. Leider können sie sich nicht halten. So hat Regina Doman, die in ihrem Kleinverlag vor allem ihre eigenen „Fairy-Tale-Novels“ - auf Grimms Märchen basierende katholische Liebesromane – herausgegeben hat, vor ein paar Wochen mitgeteilt, dass sie ihre Verlagsarbeit aufgeben wird. Begründet hat sie diesen Schritt mit der geringen Nachfrage wegen der zunehmenden Säkularisierung und dem großen persönlichen Einsatz, der notwendig ist, um ihre Titel bekannt zu machen, und den sie als Mutter von neun Kindern einfach nicht mehr leisten kann.

Hageböck: Ich würde mir wünschen, Sie brächten noch viel mehr Werke heraus …

Kehl: Ich würde das auch sehr gern tun, habe einen ganzen Stapel Werke, die neu herauszugeben sich lohnen würde. Doch das geht nur, wenn ich auch Käufer/Leser finde, schließlich muss das alles auch finanziert werden.

Hageböck: Wie kann man Ihnen helfen?

Kehl: Familien und Leute, die sich in der katholischen Jugendarbeit engagieren, auf mein Programm aufmerksam machen.

Hageböck: Einige Jahre lang, war es recht umständlich, Ihre Produkte über Internet zu bestellen. Jetzt vertreiben Sie Ihre Medien nicht mehr selbst. Könnten Sie uns etwas zu dieser Kooperation sagen?

Kehl: Es gibt seit kurzem eine Kooperation mit Digna Media. In dem Shop gibt es eine eigene Abteilung für die Titel aus meinem Verlag. Dort sind alle meine Titel zu finden. Das entlastet mich vom Versand an Privatkunden und lässt mir mehr Zeit,

Hageböck: Herzlichen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg für Ihren Verlag!

kath.net-Buchtipp
Der König der Goldenen Stadt
Von Mary Loyola
Sonstiger Urheber: Ulrich Nersinger; Übersetzt von: Alexandra Kehl
Taschenbuch, 125 Seiten; ab 7 Jahre
2014 Verlag Petra Kehl
ISBN 978-3-930883-64-6
Preis 8.90 EUR

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Lesermeinungen

 Fink 4. April 2018 
 

Gute Hörbücher sind wichtig für Kinder-

aber auch für Erwachsene. Ein Phänomen: Gedruckte Bibeln gibt es in großer Auswahl. Aber eines der Evangelien als Hörbuch- da sucht man vergebens.
Das EWTN-Fernsehen produziert seit 2 Jahren Sendungen, wo der Schauspieler Martin Ploderer die Evangelien vorträgt! Große Klasse ! Ich hoffe, das gibt es bald als Video im Handel zu kaufen!


4
 
 Paddel 4. April 2018 

Gerade bestellt

Habe gerade mehrere Titel bei Digna Media bestellt.


7
 
 lesa 4. April 2018 

Eine sehr, sehr wichtige Initiative! die Kinder und Jugendlichen haben weitgehend keinerlei Zugang zu qualitätsvoller und Christlicher Literatur, was so enorm wichtig wäre für die Gemüts-und Persönlichkeitsbildung und Glaubensvermittlung. Viel Glück, ich bete für dieses Unternehmen!


7
 
 lenitas 4. April 2018 
 

Mission

Da Europa zum Missionsgebiet geworden ist, müsste wieder viel deutlicher der Unterschied zwischen Märchen und biblischen Texten herausgearbeitet werden. Das Bewusstsein der eigenen Existenz in den biblischen Geschichten, ist oft gar nicht mehr gegeben. Und das beginnt leider bei den ganz Kleinen. Weil die Eltern kein Begreifen haben, für die Bibel, für ihr eigenes Angesprochensein und Erfasstsein in der Bibel, können sie es kaum weitergeben. Und auch christliche Erfahrungen aus dem Alltagsleben der Christen werden eher belächelt als bestaunt. Da die Mission Aufgabe von uns allen ist, müssen wir uns alle öffentlich zu unserem Glauben stellen und Leute wie Frau Kehl in ihrer Arbeit unterstützen. Von der Kirche wünsche ich mir ein deutlich erkennbares Missionskonzept. Das Christentum in Europa braucht mutige Beter und Missionare.


7
 

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