Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Nur 6,6 Prozent der deutschen "Katholiken" besuchen die Hl. Messe!
  2. Psycho-Tests für Schweizer Priester
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für 2025 und 2026!
  4. Alexander Kissler: "Mit dem Klimafasten machen sich die Kirchen lächerlich"
  5. 2024 mehr Austritte bei den landeskirchlichen Protestanten als bei den Katholiken
  6. Bekommt Deutschland ein Wahrheitsministerium?
  7. Regierung Trump will Mittel für Familienplanung einfrieren
  8. US-Prediger Franklin Graham: Trump soll auf Kraftausdrücke verzichten
  9. Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
  10. Holy Family Mission – ein missionarisches Projekt zur Erneuerung der Kirche in Irland
  11. Wirtschaftsexperte kritisiert Forderung der Bischöfe nach mehr Steuern für Reiche
  12. Initiative „Neuer Anfang“ übt deutliche Kritik an der „Suggestiv-Umfrage“ des Synodalen Ausschusses
  13. 'Egal was kommt, wir haben Handlungsoptionen!'
  14. Teufelsanrufung in der 2. Bundesliga?
  15. Papst erhält weiterhin große Mengen Sauerstoff

Ismail Tipi fordert Kopftuchverbot für Mädchen unter 14

9. April 2018 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Muslimischer Landtagsabgeordneter Ismail Tipi (CDU): „Immer wieder werden Mädchen mit einem Kopftuch an Grundschulen gesehen und auch im Kindergarten taucht dieses Bild bereits auf - Er kritisiert:„Wir haben uns in Deutschland bereits daran gewöhnt“


Wiesbaden (kath.net/pm) Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz möchte ein Kopftuchverbot für Mädchen an Kindergärten und Grundschulen durchsetzen. Eine entsprechende Gesetzesvorlage soll bis zum Beginn des Sommers ausgearbeitet sein. Auch der nordrhein-westfälische Integrationsminister Joachim Stamp erwägt ein Kopftuchverbot für Mädchen unter 14 Jahren und möchte ein entsprechendes Gesetz prüfen.


„Ich begrüße diesen Vorschlag. In diesem Alter kann ein Mädchen selber noch nicht entscheiden, ob es ein Kopftuch tragen möchte. Immer wieder werden von Lehrern Mädchen mit einem Kopftuch an Grundschulen gesehen und auch im Kindergarten taucht dieses Bild bereits auf. Kinder sollten von den Eltern nicht gedrängt werden, ein Kopftuch zu tragen. Wenn sie alt genug sind, können sie sich dann aus eigener Überzeugung dafür oder auch dagegen entscheiden“, begrüßt der integrationspolitische Sprecher der hessischen CDU-Fraktion Ismail Tipi diesen Vorstoß.

„Wir haben uns in Deutschland bereits an ein solches Bild gewöhnt. Doch es war nicht immer so. Der Islam als Religion schreibt keine Kopfbedeckung vor, schon gar nicht eine Verschleierung. Es darf nicht sein, dass bereits auf Mädchen Druck ausgeübt wird und sie gegen ihren Willen ein Kopftuch tragen müssen. Das kann zu Diskriminierung führen. Es wird sogar mit Niqabs für Kinder geworben. Auch hier sollten wir eine ganz klare Linie ziehen. Dieses Bild gehört nicht in unsere Gesellschaft. Es fördert die Entstehung von Parallelgesellschaften und behindert die Integration. Deshalb sollten wir auch endlich ein allgemeines Verbot der Vollverschleierung erwirken.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Herr Lehmann 9. April 2018 

Religionsmündig

In Deutschland sind Kinder erst ab 14 Jahren religionsmündig. Ein Verbot des Kopftuches für Kinder unter 14 ist somit in unserer Kultur sinnvoll.


3
 
 Chris2 9. April 2018 
 

"Islamfeindlich"?

Gerade wieder in Münchens Untergrund mit dem als "Meldung" verkleideten Kommentar belästigt worden, eine AfD-politikerin sei "immer wieder durch islamfeindliche Äußerungen aufgefallen". Prima, die gewalttätigste Religion dieses Planeten darf man also nicht kritiseren, all das hasserfüllte und unsachliche Christen- und Bischofsbashing noch vor wenigen Jahren (vor dem Rücktritt Papst Benedikts) war aber nicht nur OK, sondern sogar besonders Zeitgeist-Hippe Pflicht?


7
 
 phillip 9. April 2018 
 

Islam und Menschenrechte

Gleichzeitig mit der Kopftuchdebatte sollte eine weitaus wichtigerere Frage diskutiert werden; nämlich: "In welchem Verhältnis steht die islamische Religion-, Rechts- und Gesellschaftskultur zu demokratischen Verfassungen und den Menschenrechtskonventionen". Mir ist nach hinreichendem Studium völlig unverständlich, wieso eine derartige, religiös verbrämte Ideologie und all ihre Statuten, Handlungsweisen und Normen von zivilisierten, demokratischen (und sich Menschenrechten verpflichtend vorgebenden) Staaten eine gesetzliche Anerkennung finden können.


5
 
 christine.mm 9. April 2018 
 

Freiheit freier Wille

Die freie Sitten- und Religionsausübung innerhalb bzw. neben einer Mehrheit anderer Auffassungen ist immer schwierig wenn dadurch mit Druck die Mehrheitshaltung, ob nun in sich gut oder in sich schlecht anderen unter Strafandrohung bzw. mittels Benachteiligungsandrohung durchgesetzt werden soll.
Im Allgemeinen ist auf der ganzen Welt Gewalt und Mord höchst unbeliebt.Barmherzigkeit und Hilfe in der Not immer gerne angenommen. Und recht verstandene Liebe für jeden Menschen sicherlich das Höchste an Erleben dürfen. Das ist jedem sehnsuchtsvoll ins Herz gelegt.
Es gilt zu unterscheiden was wirklich wichtig ist. Wirkliche Liebe überwältigt aber vergewaltigt nicht. Nie. Sie versucht zu überzeugen durch Lauterkeit,Uneigennützigkeit,Geduld, Beständigkeit und Vernunft.


0
 
 christine.mm 9. April 2018 
 

die Haube als Standeszeichen

In früheren Zeiten war die Haube das Zeichen der verheirateten Frau,bzw. in der Ordenstracht das Zeichen für die Ganzhingabe der Frau an Christus. Beides zeigte deutlich, daß kein Mann ihr nahetreten durfte - sie war schon "vergeben", "tabu", "nicht zu haben".
Das war schon von weitem zu erkennen. Die Kopfbedeckung des Mannes mußte verheiratet oder nicht in der Kirche vor Gott abgenommen werden,die unverheirateten Mädchen bedeckten ihren Kopf mit einem Schleier in der Kirche,die Verheirateten waren ohnehin schon "unter der Haube"
Heute gilt eigentlich nur mehr,daß der Mann in der Kirche keine Kopfbedeckung tragen darf. Der Bischof bzw.der Papst nehmen Mitra und Pieolus beim Hochgebet/Konsekration ab. Ich hoffe ich schreibe richtig.
Über wirklich religiöse Sitten bzw. auch Vorschriften anderer Religionen maßregelnd zu befinden steht mir nicht zu. Jedoch kann/muß ich verlangen können,daß Frauen nicht geschlagen,nicht vergewaltigt und nicht gemordet werden dürfen. Und das gilt für ALLE.


1
 
 Hausfrau und Mutter 9. April 2018 
 

in der Tat ein Problem!

Meine Kinder sind mittlerweile -bis auf einem Kind- entweder Studenten oder in privaten Gymnasien untergebracht. Das Thema Kopftuch erleben wir nicht mehr täglich, genauso wie das Thema Schweinefleisch (aus Toleranz und Respekt), das Thema Sportunterricht (ganz zu schweigen vom Schwimmunterricht), das Thema Ausflug (begleitet mit Müttern mit Kopftüchern... in einer katholischen KITA).

Gelitten haben wir aber reichlich und die Lehrer und Erzieherinnen sind vollkommen überfordert oder haben aufgegeben, sich zu äußern.

In der dritten Klasse wurde beinah der Schwimmunterricht abgesagt, weil 30 % der Klasse mit ärztlicher Bescheinigung entschuldigt wurde (alle haben Chlorallergie…). Es kamen Forderungen, bestimmte Aktivitäten wie Klassenfeier während des Ramadans nicht durchzuführen, da die betroffenen Eltern nicht kommen würden.

Ob das Mädchen mit 14 J wirklich freiwillig entscheidet oder ob der Druck des Elternhaus, der Parallelgesellschaft usw. doch nicht so stark ist?

H&M


5
 
  9. April 2018 
 

In Österreich wird darüber auch aktuell diskutiert und zwar recht offen

Es gibt von allen Seiten Kritik und Zustimmung und es wird wirklich inhaltlich diskutiert.
Offensichtlich sind die Österreicher eher zur Demokratie fähig als die Deutschen.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  2. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  3. Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
  4. Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
  5. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
  6. Umfrage Pennsylvania: 85 Prozent der Atheisten wählen Harris, Tötung kleiner Kinder am wichtigsten!
  7. ‚Gesunden Knaben und Mädchen werden Genitalien und Geschlechtsorgane zerstört’
  8. Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
  9. Konservative, nicht Progressive, sind die wahren Verteidiger der Freiheit
  10. AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für 2025 und 2026!
  2. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  3. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  4. Nur 6,6 Prozent der deutschen "Katholiken" besuchen die Hl. Messe!
  5. Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
  6. Ist es ein Wunder durch Kardinal Pell? Kleinkind atmete 52 Minuten lang nicht mehr, überlebte!
  7. ‚Mitarbeiter der Wahrheit‘ – ein neuer Film über Johannes Paul II. und Benedikt XVI.
  8. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben
  9. Alexander Kissler: "Mit dem Klimafasten machen sich die Kirchen lächerlich"
  10. Satanist sagt unter Eid: Wir haben keine Eucharistie für ‚schwarze Messe‘
  11. Psycho-Tests für Schweizer Priester
  12. Papst erhält weiterhin große Mengen Sauerstoff
  13. Pater Dominikus Kraschl OFM: „Vom Kosmos zum Logos?“
  14. Holy Family Mission – ein missionarisches Projekt zur Erneuerung der Kirche in Irland
  15. Teufelsanrufung in der 2. Bundesliga?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz