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Die Taufe – die Grundlage des christlichen Lebens

11. April 2018 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Franziskus: das Sakrament der Wiedergeburt, das uns zu einem neuen Leben führt und zu Gliedern Christi und der Kirche macht. Die Taufe ‚christifiziert’ und macht zu einem ‚alter Christus’. Die Wichtigkeit der Kindertaufe. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“ (Mt 28,18-20).

Franziskus begann bei der heutigen Generalaudienz eine neue Katechesenreihe, die unter dem Thema steht: „Die Taufe“. Die erste Katechese befasste sich mit dem Sakrament der christlichen Initiation als „der Grundlage des ganzen christlichen Lebens“ (Katechismus der Katholischen Kirche 1213).

Die Taufe schenke uns Anteil am Leben Christi. „Erinnern wir uns an die Worte des Auferstandenen an die Apostel“, so der Papst: „Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Mt 28,19).


Das griechische Wort für taufen – „baptizein“ – bedeute „eintauchen“. Und wenn unser Körper im Wasser untergetaucht werde, wüssten wir im Glauben, dass unsere Seele in Christus eintauche um von unseren Sünden befreit und des göttlichen Lichtes teilhaftig zu sein. So werde der neue Mensch in Christus geboren. Erneut rief der Papst die Gläubigen dazu auf, sich an das Datum der eigenen Taufe zu erinnern. Jeder solle sich informieren, wann er getauft worden sei...

Wir „werden mit ihm begraben, um mit ihm aufzuerstehen“ (vgl. Röm 6,4). Denn auf dieses Wasser sei der Heilige Geist, der lebendig mache (vgl. Credo), herabgerufen worden. Daher werde die Taufe auch das Sakrament der Wiedergeburt genannt, das uns zu einem neuen Leben führe und zu Gliedern Christi und der Kirche mache.

Durch die Taufe lebe Christus in uns und wir in ihm, „und wir werden zur Mitarbeit in der Kirche befähigt, um die Welt zu verwandeln“. Wir empfingen die Taufe nur einmal, „aber sie ist Licht für unser ganzes Leben und geleitet uns auf dem Weg ins himmlische Jerusalem“. Das Sakrament setze einen Weg des Glaubens voraus. Dies gelte auch für die Kindertaufe: der Geist trete in das Kind ein und lasse es wachsen. Allen Kindern müsse diese Gelegenheit gegeben werden, dass der Geist in sie eintrete.

Niemand verdiene die Taufe, die immer ein unentgeltliches Geschenk für alle, Erwachsene und Neugeborene sei. Doch wie es für einen Samen voll Leben geschehe, „schlägt dieses Geschenk Wurzeln und trägt Früchte in einem Boden, der vom Glauben genährt wird“. Die Taufversprechen, die wir jedes Jahr in der Osternacht erneuerten, müssten jeden Tag neu belebt werden, „damit die Taufe den „christifiziert“, der sie empfängt und ihn wirklich zu einem anderen Christus macht“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Pilger deutscher Sprache. In der Taufe hat uns der Herr zu einer neuen Schöpfung gemacht. Werdet Missionare dieses neuen Lebens und dieser Liebe. Der Papst zählt auf euch! Gott segne euch alle.




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Lesermeinungen

 Rosenzweig 12. April 2018 

“Schöne – aber leere Worte”- wirklich..?

-
Ja wenn das der Fall sein sollte - viell. dann heute als heilsames Gegenmittel die scheinbar “leeren Worte” mit ein/ zwei/ drei Guten Worte wieder “Auf!zufüllen”?
z.B. niemanden heute beleidigen oder demütigen und den Anderen in seinem guten Wirken nicht behindern..!

Wäre ein Vorschlag - auch für mich ein Guter Tipp für den beginnenden neuen Tag-
und zugleich das Geschenk eines frohen Tages!
In diesem Vorsatz froh verbunden...


2
 
 RJN 11. April 2018 
 

Schöne, aber leere Worte

Vielleicht sollte der Papst gelegentlich mal daran denken, dass jeder von denen -gleich ob Kardinäle und Kurienmitarbeiter, Priester, Ordensleute oder Laien, die er während seiner Amtszeit beleidigt, gedemütigt oder in ihrem guten Wirken behindert hat, ebenfalls ein "alter Christus" ist!


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