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Niger: Christ wird Beerdigung des Sohnes verwehrt

19. April 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Familie eines Konvertiten wird für ihren Glauben stark unter Druck gesetzt


Kelkheim (kath.net/Open Doors) Drei Jahre arbeitete Abdou* aus dem Niger für eine christliche Familie. Er war als Muslim aufgewachsen, doch durch seinen Arbeitgeber lernte er Jesus kennen und nahm ihn als seinen Retter an, genauso wie seine Frau und ihre zwölfjährige Tochter Tchima. Als Abdou in sein entlegenes Heimatdorf zurückkehrte, wurde sein Leben extrem hart – die Dorfgemeinschaft versuchte, die Familie zur Rückkehr zum Islam zu bewegen.

Rückkehr zum Islam Bedingung für Beerdigung

Damit seine Tochter nicht gezwungen würde, einen Muslim zu heiraten, sandte Abdou sie zu ihrer Tante in eine Region, in der mehr Christen lebten. Dort wurde sie jedoch vergewaltigt und schwanger. Dies war für ihre Gasteltern eine solche Schande, dass sie sie mit einem Muslim verheirateten, der versprach, sich um Tchima und das Kind zu kümmern. Doch der Mann stahl Geld von seiner Frau und verließ sie. Traumatisiert und niedergeschlagen kehrte die junge Frau schließlich zu ihrem Vater zurück.


Anfang dieses Jahres starb Abdous vierjähriger Sohn an Malaria. Wie in der Gegend üblich, wollte Abdou ihn noch am selben Tag beerdigen. Die Beerdigung ist ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis und normalerweise kommen viele Menschen zusammen, um mit der betroffenen Familie zu trauern. Aber nicht in diesem Fall. Es wurde Abdou verboten, seinen Sohn zu beerdigen, sollte er nicht zum Islam zurückkehren. Obwohl seine Frau ihn abhalten wollte, gab es aus Abdous Sicht keine Wahl: Er stimmte zu und durfte seinen Sohn bestatten.

Neuanfang mit Jesus

Doch Abdous Frau diente weiterhin hingegeben dem Herrn und der Heilige Geist ließ Abdou keine Ruhe. Nach nur kurzer Zeit tat Abdou Buße und kehrte zu Jesus zurück. „Wir wollen jetzt einen Neuanfang mit Jesus starten“, sagt Abdou. „Es ist unser ernsthaftes Verlangen, das Wort Gottes besser zu verstehen und ganz von Jesus abhängig zu sein.“

Obwohl im Niger offiziell Religionsfreiheit gewährt wird, zeigt das Leben von Abdou, wie die Verfolgung von Christen häufig aussieht. Viele Christen stehen in ihrem alltäglichen Leben unter hohem Druck und sind nicht darauf vorbereitet, mit der Verfolgung umzugehen. Open Doors arbeitet daran, diese Christen durch Seminare mit biblischen Grundlagen auszustatten, die sie in solchen Situationen unterstützen. Dennoch brauchen sie dringend unser Gebet!

Der Niger wird auf dem Weltverfolgungsindex 2018 nicht unter den 50 Ländern aufgeführt, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Dennoch werden Christen wegen ihres Glaubens an Jesus verfolgt und der Niger steht deshalb unter der Beobachtung von Open Doors.

Open Doors bittet um das Gebet für Abdou und die Christen im Niger
*Name geändert

Foto oben: Abdou mit seiner Frau und einem Teil ihrer Kinder © Open Doors


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Lesermeinungen

 Adamo 19. April 2018 
 

Auf Muslime zugehen,

meint sehr naiv Kardinal Marx. Also soll er doch einmal nach Niger gehen, da wird er einmal sehen, was Muslime dort mit ihm machen.


3
 

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