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Präfekt der Glaubenskongregation: Priesterweihe für Frauen? Unmöglich!

29. Mai 2018 in Weltkirche, 33 Lesermeinungen
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Ladaria: „Es erfüllt mich mit großer Sorge, dass in einigen Ländern Stimmen zu hören sind, die den endgültigen Charakter der genannten Lehre wieder in Zweifel ziehen“ – Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus haben diese Lehre bestätigt


Vatikan (kath.net/Osservatore Romano) kath.net dokumentiert das Schreiben von Luis F. Ladaria, S.I., Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, zum Thema „Zu einigen Zweifeln über den definitiven Charakter der Lehre von Ordinatio sacerdotalis“ in voller Länge:

„Bleibt in mir und ich bleibe in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so auch ihr, wenn ihr nicht in mir bleibt“ (Joh 15,4). Nur dank ihrer Verwurzelung in Jesus Christus, ihrem Gründer, kann die Kirche der ganzen Welt Leben und Heil bringen. Diese Verwurzelung erfolgt in erster Linie durch die Sakramente, deren Mitte die Eucharistie ist. Von Christus eingesetzt, sind die Sakramente Grundsäulen der Kirche, die sie fortwährend als seinen Leib und seine Braut auferbauen. Zutiefst mit der Eucharistie verbunden ist das Weihesakrament, durch das sich Christus der Kirche als Quelle ihres Lebens und Handelns gegenwärtig macht. Die Priester werden „Christus gleichförmig“ gemacht, „so dass sie in der Person des Hauptes Christus handeln können“ (Presbyterorum ordinis, Nr. 2).

Christus wollte dieses Sakrament den zwölf Aposteln verleihen, die alle Männer waren, und diese haben es ihrerseits anderen Männern übertragen. Die Kirche wusste sich immer an diese Entscheidung des Herrn gebunden, die es ausschließt, das Priestertum des Dienstes gültig Frauen zu übertragen. Johannes Paul II. lehrte in dem Apostolischen Schreiben Ordinatio sacerdotalis vom 22. Mai 1994: „Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben“ (Nr. 4). Die Kongregation für die Glaubenslehre bekräftigte in Antwort auf eine Frage zur Lehre von Ordinatio sacerdotalis, dass es sich hier um eine Wahrheit handelt, die zum Glaubensgut (depositum fidei) der Kirche gehört.

In diesem Licht erfüllt es mich mit großer Sorge, dass in einigen Ländern Stimmen zu hören sind, die den endgültigen Charakter der genannten Lehre wieder in Zweifel ziehen. Um zu vertreten, dass diese Lehre nicht definitiv sei, wird das Argument angeführt, dass sie nicht ex cathedra definiert worden sei und deshalb von einem zukünftigen Papst oder Konzil verändert werden könnte. Das Ausstreuen solcher Zweifel weckt große Verwirrung unter den Gläubigen, und zwar nicht nur bezüglich des Weihesakraments, das zur göttlichen Verfassung der Kirche gehört, sondern auch bezüglich des ordentlichen Lehramts, das die katholische Lehre unfehlbar vorlegen kann.


Zum ersten Punkt: Was das Priestertum des Dienstes anbelangt, weiß die Kirche, dass die Unmöglichkeit der Frauenweihe zur „Substanz“ des Sakramentes gehört (vgl. DH 1728). Die Kirche hat nicht die Vollmacht, diese Substanz zu ändern, denn durch die von Christus eingesetzten Sakramente wird sie als Kirche auferbaut. Es geht hier nicht nur um eine Frage der Disziplin, sondern der Lehre, weil die Struktur der Sakramente betroffen ist, der ursprünglichen Orte der Begegnung mit Christus und der Weitergabe des Glaubens. Wir stehen also nicht vor einer Grenze, welche die Kirche daran hindern würde, ihre Sendung in der Welt wirksamer zu erfüllen. Wenn die Kirche in dieser Frage nicht intervenieren kann, so liegt der Grund dafür darin, dass hier die ursprüngliche Liebe Gottes interveniert. Er selbst handelt bei der Weihe der Priester, so dass in der Kirche immer und in jeder Situation ihrer Geschichte Jesus Christus „als Hauptquelle der Gnade“ (Papst Franziskus, Evangelii gaudium, Nr. 104) sichtbar und wirksam ist.

Im Bewusstsein, diese Tradition aus Gehorsam gegenüber dem Herrn nicht ändern zu können, bemüht sich die Kirche auch darum, ihren Sinn zu vertiefen. Denn der Wille Jesu Christi, des Logos, ist nie ohne Sinn. Der Priester handelt in der Person Christi, des Bräutigams der Kirche, und sein Mann-Sein ist ein unentbehrlicher Aspekt dieser sakramentalen Repräsentanz (vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Inter insigniores, Nr. 5). Gewiss bringt die Verschiedenheit der Aufgaben zwischen Mann und Frau keine Unterordnung mit sich, sondern eine gegenseitige Bereicherung. Es sei daran erinnert, dass das vollkommene Bild der Kirche Maria ist, die Mutter des Herrn, der das apostolische Amt nicht übertragen wurde. So wird sichtbar, dass die ursprüngliche Sprache des Mann- und Frau-Seins, die der Schöpfer in den menschlichen Leib eingeschrieben hat, im Werk unserer Erlösung aufgenommen wurde. Gerade die Treue zum Plan Christi mit dem Priestertum des Dienstes erlaubt es deshalb, die spezifische Rolle der Frau in der Kirche immer mehr zu vertiefen und zu fördern, denn „im Herrn gibt es weder die Frau ohne den Mann noch den Mann ohne die Frau“ (1 Kor 11,11). So kann auch ein Licht auf unsere Kultur fallen, die Mühe hat, die Bedeutung und Schönheit der Verschiedenheit von Mann und Frau zu verstehen, welche auch ihre sich gegenseitig ergänzende Sendung in der Gesellschaft betrifft.

Zum zweiten Punkt: Die erhobenen Zweifel über den definitiven Charakter von Ordinatio sacerdotalis haben auch gravierende Auswirkungen auf die Art, das Lehramt der Kirche zu verstehen. Es ist wichtig zu bekräftigen, dass sich die Unfehlbarkeit nicht nur auf feierliche Erklärungen durch ein Konzil oder auf päpstliche Definitionen ex cathedra bezieht, sondern auch auf das ordentliche und allgemeine Lehramt der in aller Welt verstreuten Bischöfe, wenn sie in Gemeinschaft untereinander und mit dem Papst die katholische Lehre als endgültig verpflichtend vortragen. Auf diese Unfehlbarkeit bezog sich Johannes Paul II. in Ordinatio sacerdotalis. Er verkündete also kein neues Dogma, sondern bekräftigte, um jeden Zweifel zu beseitigen, mit der ihm als Nachfolger Petri verliehenen Autorität in einer förmlichen Erklärung, was das ordentliche und allgemeine Lehramt in der ganzen Geschichte als zum Glaubensgut gehörend vorgetragen hat. Gerade diese Art der Darlegung entspricht einem Stil kirchlicher Gemeinschaft, weil der Papst nicht allein handeln wollte, sondern als Zeuge im Hören auf eine ununterbrochene und lebendige Überlieferung. Zudem wird niemand leugnen, dass sich das Lehramt unfehlbar zu Wahrheiten äußern kann, die notwendig mit dem förmlich geoffenbarten Gut verbunden sind. Denn nur so kann es seiner Aufgabe nachkommen, das Glaubensgut heilig zu bewahren und treu auszulegen.

Ein weiterer Beweis der Mühe, die Johannes Paul II. für die Prüfung dieser Frage aufgebracht hat, ist die vorausgehende Beratung mit den Vorsitzenden jener Bischofskonferenzen, die mit der Problematik besonders befasst waren. Alle ohne Ausnahme erklärten mit voller Überzeugung, dass die Kirche aus Gehorsam gegenüber dem Herrn keine Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu erteilen.

Auch Benedikt XVI. bekräftigte diese Lehre. In der Chrisam-Messe am 5. April 2012 erinnerte er daran, wie Johannes Paul II. „in unwiderruflicher Weise“ erklärte, dass die Kirche im Bezug auf die Frauenordination „keine Vollmacht vom Herrn erhalten hat“. Benedikt XVI. fragte sich dann im Blick auf einige, die diese Lehre nicht annahmen: „Aber ist Ungehorsam wirklich ein Weg? Spüren wir darin etwas von der Gleichgestaltung mit Christus, die die Voraussetzung jeder wirklichen Erneuerung ist oder nicht doch nur den verzweifelten Drang, etwas zu machen, die Kirche nach unseren Wünschen und Vorstellungen umzuwandeln?“

Papst Franziskus hat ebenfalls zu dieser Frage Stellung genommen. In seinem Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium unterstrich er: „Das den Männern vorbehaltene Priestertum als Zeichen Christi, des Bräutigams, der sich in der Eucharistie hingibt, ist eine Frage, die nicht zur Diskussion steht“. Er rief auch dazu auf, diese Lehre nicht als Ausdruck von Macht, sondern als Dienst zu interpretieren, so dass die gleiche Würde von Mann und Frau im einen Leib Christi besser verstanden werden kann (Nr. 104). In der Pressekonferenz während des Rückflugs von der Apostolischen Reise nach Schweden am 1. November 2016 betonte Papst Franziskus: „Hinsichtlich der Weihe von Frauen in der katholischen Kirche hat der heilige Johannes Paul II. das letzte klare Wort gesprochen, und das bleibt“.

In unserer Zeit ist die Kirche gerufen, auf viele Herausforderungen unserer Kultur zu antworten. Dafür ist es wesentlich, dass sie in Jesus Christus bleibt wie die Reben am Weinstock. Der Meister lädt uns deshalb ein, dass seine Worte in uns bleiben: „Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben“ (Joh 15,10). Nur die Treue zu seinen Worten, die nicht vergehen, garantiert unsere Verwurzelung in Christus und in seiner Liebe. Nur die Annahme seines weisen Planes, der in den Sakramenten Gestalt annimmt, stärkt die Kirche an ihren Wurzeln, damit sie für das ewige Leben Frucht bringen kann.

Luis F. Ladaria, S.I., Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre


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Lesermeinungen

 st.michael 1. Juni 2018 
 

Zweifel

So wie das Kirchenschiff hin und herschlingert und von jedem Tagesereignis wieder mit "Wasser" gefuellt wird denke ich, haben wir in absehbarer Zeit folgenden "Kompromiss":
"Die Kirche haelt unumstoesslich am Zoelibat fest, aber Priester die heiraten wollen werden nicht gehindert, denn man muss barmherzig sein".


3
 
 Montfort 1. Juni 2018 

@Kreuz - Danke fur den Hinweis - in Abwandlung gilt wohl:

"Roma locuta, et tamen barbari disputare non cessant... "


5
 
 kreuz 31. Mai 2018 

wenn wir schon mal bei der Unterscheidung der Geister sind,

lest doch mal den Artikel zur Frauenweihe durch, mit dem Roland Juchem (KNA)auf "katholisch.de" brilliert...

katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/was-das-redeverbot-zur-frauenweihe-bedeuten-konnte


4
 
 kreuz 31. Mai 2018 

danke @Montfort und Zeitzeuge

über Ihre abermals gebrachten Tipps bzgl Trolle. einer von Ihne beiden schrieb daß sie "Legion" seien, das ist ein feiner Humor :-)
Paul Badde sagte mir vor Jahren mal: "Wo das Heilige ist, ist der Teufel nicht weit"

vielleicht können auch die Admins mithelfen, bei Neuanmeldungen aufzupassen.

ich sag mal mit (schwarzem) Humor: das Glaubensbekenntnis sollten sie am Telefon ohne nachzulesen schon sagen können :-)

so you think you can tell
heaven from hell

(yes we can)

www.kathtube.com/player.php?id=45436


5
 
 lesa 31. Mai 2018 

Gemeinsam unterwegs

@Montfort: Danke! Es ist schon gut, die "Trolle" auch gelegentlich als solche zu identifizieren. Auch Ihnen und allen hier einen gesegneten Herz-Jesu Monat!
@Kirchental: Danke für Ihren Kommentar! Jeder getaufte, hörbereite Christ kann mit seinen Äußerungen vom Heiligen Geist her den anderen etwas mitteilen. In diesem Sinn auch die Bitte an Sie, weiterhin zu "posten".


5
 
 Zeitzeuge 31. Mai 2018 
 

Liebe(r) Kirchental!

Danke für Ihre Zeilen!

Ich bin aber auch kein Fachtheologe, beschäftige mich allerdings seit 40 Jahren eingehend mit kath. Theologie
und versuche, meine Kenntnisse hier
bei Bedarf anzuwenden, natürlich kenne ich genau die zuverlässigen Theologen,
die mit gläubiger Vernunft(Leo Scheffczyk) seit 50 Jahren die kath. Wahrheit verteidigen.

Ich selbst bin noch vorkonziliar gefirmt und in einem damals kernkath.
Milieu kath. sozialisiert worden.

Meine viel jüngere Frau und unsere Kinder haben leider schon Erfahrungen
mit dem heutigen Religionsunterrricht gemacht, der unter Missbrauch der Missio canonica doktrinär Unhaltbares
vermittelt.

Manchmal denke ich schon, ob ich mich im bisherigen Umfang weiter hier betätigen soll, aber gerade die Tatsache, daß auch junge Menschen hier
Orientierung suchen, sehe ich als hinreichenden Grund an, weiterzumachen!

Die begründete Darlegung u. ggfls. auch Verteidigung der kath. Wahrheiten, bei Bedarf mit weiterf. Literatur, ist gerade heute sehr wichtig!


6
 
 Montfort 31. Mai 2018 

@lesa, Zeitzeuge, Kirchental u. andere gläubige Katholiken

Danke! Es stimmt ja auch, dass ich von Ihnen viele wertvolle Hinweise, Argumentationsmöglichkeiten und Glaubenszeugnisse lesen darf, die zurechtrücken oder auch klar zurückweisen, was trollende Gäste, deren Namen "Legion" sind, einwerfen, um zu verwirren und abzulenken. So lerne auch ich immer wieder dazu. Gott kann alles dazu nutzen, damit Seine Wahrheit neu aufscheint, angenommen und verbreitet wird. Denn ER ist treu. :-)
Einen gesegneten Herz-Jesu-Monat wünscht Ihnen
Montfort


6
 
 Kirchental 31. Mai 2018 

Lieber @Zeitzeuge,

ich bin Ihnen immer und anderen "Profis" immer sehr dankbar, wenn Sie Trollmeinungen und Irrlehren fundiert mit Bibelzitaten widerlegen. Dabei kann ich von Ihren Kenntnissen viel lernen.

Bitte bleiben Sie dabei!


6
 
 Smaragdos 31. Mai 2018 
 

Was sagt Papst Franziskus dazu?

Man kann nur hoffen und beten, dass EB Ladaria demnächst nicht wegen dieser Aussage von Papst Franziskus gefeuert wird wie sein Vorgänger Müller...


5
 
 Zeitzeuge 31. Mai 2018 
 

Werter Montfort und alle anderen Verteidiger/innen der katholischen,

überlieferten Lehre!

Wer den kath. Glauben richtig kennt und lebt, hat keine Probleme damit, Trolle hier
zu erkennen!

Für die Behandlung von Trollen gilt grndsätzlich:

Achtung Troll! Bitte nicht füttern!

Trolle sollten m.E. nie persönlich angeredet werden, sondern in indirketer
Rede konkret bzgl. der zum Thema gehörenden Glaubenswahrheiten befragt werden.

Dann kommt entweder keine Antwort oder
billige Polemik, wie z.B. "Oberlehrer", "Gefangener von Gesetzen u. Dogmen" und schon weiss jeder gläubige Katholik/in,
was er von diesem "Gast" hier auf kath.net zu halten hat!

Es gibt dann noch ein uraltes Hausmittel
aus dem AT, nämlich Jesus Sirach 8,3!

Wer sich auf einem von Katholiken betriebenen Forum wundert, wenn die kath. Lehre dargelegt und verteidigt wird ist entweder nicht katholisch oder
er handelt bewußt gegen die alle Katholiken/innen verpflichtende Glaubenslehre!

Ich wünsche einen gesegneten, besinnlichen Fronleichnamstag!


6
 
 lesa 30. Mai 2018 

Keine leeren Wortgefechte, aber sachliche Anwort

@Montfort: Sie bringen zwar nicht die Lehre Jesu zum Ausdruck, aber vielfach vertretene Positionen von Mitmenschen unserer Tage, die die genau Lehre nicht mehr kennen (bisweilen einfach nicht hörbereit sind. Vielleicht sind sie doch auch zum Teil ehrlich auf der Suche und "trollen" aus Unsicherheit. Daher ist eine kurze, (nicht wortreiche) Antwort auf ihre Ansichten . Der Hl. Paulus will nichts wissen von leeren Wortgefechten. Er sagt sinngemäß: "In den Letzten Zeiten werden Schwätzer auftreten, die sich an wird sich Fabeln halten, die den Ohren schmeicheln, weil man die gesunde Lehre nicht erträgt. Doch es gilt auch: "Wie sollen sie glauben, wenn keiner verkündet?" (Hl. Paulus)


2
 
 Montfort 30. Mai 2018 

@Zeitzeuge u.a - Derzeit scheinen viele kathnet-Diskussionen wiedereinmal ...

... von zahlreichen Trollen nicht nur besucht, sondern vor allem verwirrt und abgelenkt zu werden. Dazu scheinen etwa @js.maria oder auch @jesus-maria oder @cassius zu gehören, die - selbst wenn sie nicht in allem völlig übereinzustimmen scheinen - einander doch eifrig "die Bälle zuspielen".

Im Hintergrund immer: Der Mensch stünde im Mittelpunkt, die Religionen hätten ihm zu dienen - oder wenigstens den "Erleuchteten".

@js.marias "erleuchtetste" Aussage: "Oder sollte Gott nicht das "Recht" haben, etwas zu verändern? Er hat schon oft seine Meinung geändert, wenn es nötig war."
Und entsprechend ift scheinen die Trolle ihre Meinung zu ändern. ;-)


10
 
 lesa 30. Mai 2018 

Erwählt zum Dienen

@Cassius: Israel ist das erwählte Bundesvolk, das erwählt wurde, durch diesen Bund die erlösende Zuwendung allen zu vermitteln. Durch die Kirche, vor allem durch die Eucharistie, setzt Jesus den neuen Bund, der Er selber in Person ist, u. der die AT Bundesverheißung gegenwärtig. Eucharistie. Dieses Bundesverhältnis Gottes ist der Kirche anvertraut, wie er selber sie verfasst hat. Im Katechismus können Sie nachlesen, was wir glauben. Elitär? Eine unerleuchtete Unterstellung! Jesus hat nämlich gesagt: "Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe Euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr Frucht bringt." (Joh 15). Es ist eine Erwählung zum Dienst und nicht, um sich mit ihr über andere zu erheben.
Behaupten können Menschen viel, ohne sich um die Wirklichkeit der Lehre der Kirche zu kümmern. Nur macht es keinerlei Sinn, sondern ist eine Illusion. Die geoffenbarte und im Katechismus präzise dargelegte Wahrheit ist hingegen Fülle an Lebenssinn und Freude.


2
 
 lesa 30. Mai 2018 

Der befreiende Geist der Wahrheit in der lebendigen Überlieferung

@Cassius: Ja, es ist schon viel und kostbar, wenn jemand das lebt, was er vom Evangelium verstanden hat. Es gibt aber im Leben des Einzelnen und der ganzen Kirche laufend Situationen, in denen sie Auslegung des Wortes und Willens Gottes ringt. Wie befreiend ist da die Zusage Jesu, die Kirche sicher durch die Zeit zu leiten: "Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten."(J 16, 13)Wie? "Die Heilige Überlieferung gibt das Wort Gottes, das von Christus dem Herrn u. vom Heiligen Geist den Aposteln anvertraut wurde, unversehrt an deren Nachfolger weiter, damit sie es unter der erleuchteten Führung des Geistes der Wahrheit in ihrer Verkündigung treu bewahren, erklären und ausbreiten." (DV, 9) Die lebendige Tradition ist der Ort, an dem sich diese Führung durch den Geist der Wahrheit ereignet, die frei macht wie der Schutzraum der Gebote Gottes. Schutz vor der Versklavung durch willkürliche, Strömungen und Mächte. Auch ist nur so Einheit möglich.


1
 
 Zeitzeuge 30. Mai 2018 
 

Gandalf!

Unser "Sondergast" "Cassius" erinnert mich stark an die "Jünger" des hochbetagten Jesuiten-Modernisten u. "Panentheisten" Roger Lenaers, die bereits vor einiger Zeit versucht haben, dessen neo-gnostisches Gedankengut hier zu präsentieren und natürlich gezielten, kath.-dogmatischen
Fragen ausweichen!

Verräterisch ist auch die Redewendung "Cassius"von der "exklusiven christlichen Überheblichkeit", bekanntlich ist der richtig verstandene Absolutheitsanspruch der kath. Kirche, vgl. den online verfügbaren Vortrag von Prof.Dr. Joseph Schumacher "Ausserhalb der Kirche kein Heil?", eines der Grunddogmen der kath. Kirche!

Da konkrete Fragen nach Grunddogmen unseres kath. Glaubens nicht mit einem
unzweideutigen "Ja, ich glaube"
von "Cassius" beantwortet werden, ist ein Dialog mit ihm sinnlos, da in einem
von Katholiken für Katholiken betriebenen Forum der unbezweifelte Glaube an die kath. Dogmen die Grundlage für eine Diskussion unter gläubigen Katholiken darstellt!


7
 
 elmar69 30. Mai 2018 
 

@js.maria

"wenn Gott es will" - ja es gäbe da die Möglichkeit analog zur Aufhebung der Speisegesetze im Traum des Petrus, altes zu verwerfen und neues einzuführen.

Allerdings hat es bislang offensichtlich keine derartige Anweisung gegeben, auch wenn sich einige das wünschen.

Die Frage nach dem Zölibat ist übrigens ganz anderer Natur, es gibt ja bereits verheiratete Priester. Das allgemeine Priester-Zölibat könnte abgeschafft werden, es hat auch nicht von Anfang an bestanden.


1
 
 JuergenPb 30. Mai 2018 

Die Lehre ist klar

Obwohl die Lehre klar und eindeutig ist, treten immer wieder Leute auf, die gegenteiliges reden. Nicht selten sitzen diese an den theol. Lehrstühlen von Hochschulen. So kommt die falsche Lehre bin in die Köpfe von Priesteramtskandidaten, die dort studieren.

So jüngst in Paderborn:
Zeitungsbericht: http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Paderborn/Paderborn/3318535-Klare-Worte-beim-Pfingstempfang-des-Dioezesankomitees-Paderborn-Plaedoyer-fuer-Frauen-als-Priester
Wohlwollender Bericht auf der Internetseite des Erzbistums: https://www.erzbistum-paderborn.de/38-Nachrichten/23118,Frauenfrage-als-Zukunftsfrage.html


3
 
 Kirchental 30. Mai 2018 

Wahrheit

Was Sie beschreiben, lieber @cassius, ist die im Menschen zweifellos angelegte Sehnsucht nach Gott. Unruhig ist unser Herz. ..

Allerdings zeigt das auch, dass die Suche nach Gott nicht zielgerichtet sein kann, wenn uns Gott nicht sich offenbarend entgegen kommt. Das hat er getan gegenüber dem Volk Israel und abschließend in seinem Sohn.

Dieser sagt von sich "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ". Die Wahrheit ist nicht teilbar; eine Sache kann nicht gleichzeitig wahr und nicht wahr sein.

Diese "Überheblichkeit" ist also nicht meiner Feder entsprungen.

Ausserdem geht es doch um die Frage, ob Christus als Mann Vorbild für die Ausschließlichkeit männlicher Priester sein kann. Eine rein innerchristliche bzw innerkatholische Frage. Deshalb darf ich hier nach Herzenslust in elitärer, christlicher Überlegenheit argumentieren. Denn alle anderen müssen diese Argumentation weder teilen noch nachvollziehen.


5
 
 Kirchental 30. Mai 2018 

Gottesbild?

@js.maria

Bitte nur eine ganz vorsichtige Frage:
Welches Gottesbild liegt Ihrer Argumentation zugrunde?

Es hört sich ein wenig so an, als habe Gott sich das mit der Menschwerdung in Bethlehem nicht gründlich genug überlegt. Und wenn er die Argumente der heutigen Feministinnen hört, dann orientiert er (sie? - Ironie!) sich doch lieber um?

Wenn Jesus wirklich Gottes Sohn ist - und daran hängt mein ganzer Glaube - dann ist er nicht zufällig als Mann im jüdisch-römisch-griechischen Kontext zur Welt gekommen. Dann ist Zeit, Ort und Geschlecht Teil seines göttlichen Planes.

Natürlich hätte er die Welt auch als Frau in einer südamerikanischen Favela erlösen können. Hat er aber nicht.

Und deshalb sind den Geschlechtern damit auch Ihre Aufgaben zugewiesen. Die Frauen am Grab beauftragt Jesus: erzählt meinen Freunden, dass ich auferstanden bin. Wir Frauen haben genug damit zu tun, an dem Ort, wo wir stehen, (Familie /Beruf) vom lebenden Jesus zu erzählen.


7
 
 lesa 30. Mai 2018 

Symptome wahrnehmen

@wedlerg: "Mit dem gleichen Argument".
Es ist sehr dankenswert, dass Ladaria so klar gesprochen hat. Ja, hoffentlich finden die verantwortlichen Hirten auch zu dieser Klarheit zu den anderen Kernthemen des Glaubens, die arg ins Wanken geraten sind.
Nachdenken und Auseinandersetzung bezüglich "Pastoral für heute" sind gewiss unumgänglich. Aber auf die Wahrheit kann nicht verzichtet werden. In letzter Zeit ist allzu deutlich geworden, welche Auflösung des Denkens und Glaubens in nebeliger Zeit vor sich geht. Der "Oblatensager" u. das darauffolgende Gelächter sind von einiger Symptomatik für die Gefahr. Kenntnis des Glaubens und Unterscheidung d. Geister sind nicht viel zu erwarte. Wer den Halt der lebendigen Überlieferung wegnimmt, indem er dazugehörige objektive Normen zur Disposition stellt, fördert nur Gleichgültigkeit, Willkür, Auflösung. "Weh den Hirten, die die Herde zugrundegehen lassen. Sie rufen Heil, wo keines ist." (vgl Jer) Möge das Rufen Gottes nicht ungehört bleiben.


6
 
 priska 30. Mai 2018 
 

Gott sein dank..mir genügen schon die Wortgottesdienstleiterinnenen ..


12
 
 Josef Menke 30. Mai 2018 
 

@js.maria

Bedenke Sie und andere, welche immer wieder einmal das Weihesakrament für Frauen fordern, einmal folgende Worte von Pater Martin Ramm aus der Priesterbruderschaft St. Petrus:

"Gegen den Willen Christi aber ist es nicht möglich, ein Sakrament gültig zu spenden. Ebenso verhält es sich übrigens mit allen Sakramenten. Die Taufe beispielsweise kann nur mit Wasser gespendet werden. Mit Milch gespendet, wäre sie nicht gültig. Damit ist die Milch aber keineswegs "diskriminiert", und sie ist auch nicht weniger wert als Wasser, aber sie ist eben doch anders. Gültige Materie für die Eucharistie sind nur Brot und Wein, nicht aber Äpfel. Warum? – Weil Jesus es so eingesetzt hat!" (Ramm: „Heilige Berufung“, Wigratzbad 2010).
Sollten wir diese Frage damit nicht endgültig abhaken?


13
 
 Rolando 30. Mai 2018 
 

js.maria

Sie scheinen von einem sich entwickelnden Gott auszugehen, der seine Meinung ändert. Da liegen Sie mit der irrigen Gottesvorstellung von Luther auf einer Linie. Dieser Schwachsinn wurde leider über die Philosophie mittels Rahner in die kath. Kirche, auch in die Priesterseminare getragen, viele Theologen sind damit infiziert. Ziel des Teufels ist die reale Gegenwart Jesu mit Fleisch und Blut unbemerkt zu verhindern, er hat es im protestantischen und freikirchlichen Bereich geschafft, (keine Priesterweihe nach apostolischer Sukkzession mehr), er versucht es über das Frauenpriestertum in der kath. Kirche immer wieder. Auch die Genderideologie hat dies als letztes Ziel vor, denn bei Gleichstellung von Ungleichem, will der Staat aufgrund der Antifiskriminierung in Zukunft die kath. Kirche zwingen, Frauen zu weihen. Doch auf dem Altar passiert dann, wie bei den Protestanten, gar nichts mehr, Es ist dann wie beim Propheten Daniel vorausgesagt, der unheilvolle Gräuel am Altar.


13
 
 js.maria 29. Mai 2018 
 

Gott in Stein meisseln

Es scheint, als würden einige Gott gerne in Stein meisseln wollen. Was wäre Gott für ein Gott, wenn er keine Regungen haben könnte, die ihn umstimmen? Ein hartherziger Gott? Ein "starker Mann", wie ihn sich die Völker immer wieder wünschen, wenn sie verunsichert sind? Ein Gott, so wie sich die Juden den Messias gewünscht haben, einer der kommt, um die Römer mit brachialer Gewalt aus dem Land zu werfen? Aber so ist Gott nicht. Er handelt so, wie es nötig ist, auch wenn die Menschen dies nicht immer sofort erkennen. Die Fälle in Chile, weshalb hat Gott dies nicht verhindert? Vielleicht weil dadurch etwas in Bewegung kommt, was heilsam sein wird? Wozu also Gott zuvor kommen und das Priestertum für Frauen mit gewagten Argumenten ausschliessen? Wenn Gott dieses Priestertum will, wird es kommen, ob es euch passt oder nicht. Wenn er es nicht will, kommt es nicht. Ruhig Blut und Gott die Sache überlassen.


2
 
 Konrad Georg 29. Mai 2018 
 

Die Feinde vernünftigen Denkens

sind Ideologie und Ignoranz.
Dieses idiotische Gespann beherrscht schon lange die (ver-)öffentlich(t)e Meinung, sowohl in den Kirchenblättern als auch in den "Qualitätsmedien". Die Macher sind nicht in der Lage, zu erkennen, daß sie die Zerstörer sind. Zu ihrer moralischen Entlastung pflegen sie die Popanze Pegida, AfD und diskriminieren alle anderen als Rechts, obwohl genau die die Vernünftigen sind.

Achtet auf die Zeichen der Zeit, sie sind sehr unauffällig. Eine Tierärztin spricht von einer Scheinschwangerschaft einer Hündin. In vernünftigen Zeiten war eine Hündin trächtig oder eben scheinbar trächtig. Will die Tierärztin eine Hündin sich ebenbürtig machen? Sicher nicht, aber Denken ist schon manchmal schwierig.
In einer kirchlichen Stellenanzeige wird auf die Jahressonderzahlung aufmerksam gemacht. Dafür gibt es halt das Weihnachtsgeld nicht mehr. Der Geschenkgedanke und Weihnachten stört linke Genies.


5
 
 lesa 29. Mai 2018 

Hl. Edith Stein z. Thema Frauenpriestertum

Sie sagte: "Dogmatisch scheint mir nichts im Wege zu stehen. Dagegen spricht die gesamte Tradition von den Urzeiten bis heute, für mein Gefühl aber noch mehr als dies die geheimnisvolle Tatsache, daß Christus als Mensch-sohn auf die Erde kam, daß darum das erste Geschöpf auf Erden, das in einem ausgezeichneten Sinn nach Gottes Bild geschaffen wurde, ein Mann war - das scheint mir darauf hinzuweisen, dass er zu seinen amtlichen Stellvertretern auf Erden nur Männer einsetzen wollte. Wie er aber einer Frau sich so nahe verbunden hat wie keinem andern Wesen auf Erden, und sie so sehr zu seinem Bilde geschaffen wie keinen Menschen vorher und nachher, wie er ihr für alle Ewigkeit eine Stellung in der Kirche gegeben hat, wie keinem anderen Menschen, so hat er zu allen Zeiten Frauen zur innigsten Vereinigung mit sich berufen, als Sendboten seiner Liebe, als Verkünderinnen seines Willens an Könige und Päpste, als Wegbereiterinnen seiner Herrschaft in den Herzen der Menschen ...“


11
 
 amor crucificada 29. Mai 2018 
 

ICH BIN

@js.maria
Gott ist von Ewigkeit und Er ist gemäß Seiner Selbstaussage am Dornbusch der immer Gleiche. Er ist verlässlich und ändert seine Meinung nicht. Und das ist bei weitem nicht die einzige Schriftstelle, die das klar stellt. Immer wieder, auch in den Psalmen: das Wort des Herrn ist verlässlich, all sein Tun ist wahrhaftig" Dazu gehört auch dieses Thema. Da ist das Handeln des Herrn der Maßstab. Und im Abendmahlssaal waren nun mal nur die Apostel. Wollen wir als Frau priesterlich handeln, heißt das, unseren Alltag, den täglichen Kleinkram und die Dinge, die uns ärgern oder schmerzen, sei es körperlich oder seelisch bei der Opferung auf die Patene zu legen. Wenn irgend jemand auf die Idee kommt, der Heilige Geist habe ihm oder ihr gesagt, das Frauenpriestertum sei der Wille Gottes, dann hat er nicht auf den Heiligen Geist, sondern allenfalls auf seinen eigenen Vogel gehört.


15
 
 Einsiedlerin 29. Mai 2018 
 

Gottes Meinung

@js.maria: Nicht Gott hat seine Meinung geändert als Schaul zu Paulus wurde, sondern eben Paulus! Denn er hat erkannt, wer Jesus Christus ist! Aber viele sind eben mit einer Blindheit geschlagen, die nichts und niemand beseitigen kann. Dabei ist das wirklich alles klar. Wer lieber eine "gute Frau als einen schlechten Mann" haben will, kann jederzeit zu den Protestanten gehen!


19
 
 sartone 29. Mai 2018 
 

@js.maria

Gott ist unveränderlich. Er hat noch nie seine Meinung verändert, weil er es gar nicht kann. Thomas hat dazu ausführlich geschrieben. Dass er Saulus bekehren wollte, war keine Meinungsänderung, sondern ein Geschenk der Gnade.
Ich denke, Sie werfen einiges gehörig durcheinander.
Auch besorgt mich der instrumentalistisch-opportunistische Ansatz "lieber eine gute Frau als ein schlechter Mann". Dass das Priestertum allein Männern vorbehalten ist, bezieht sich nicht darauf, dass Männer das "bessere" Geschlecht wären.


19
 
 wedlerg 29. Mai 2018 
 

mit dem gleichen Argumenten

sollte die Glaubenskongregation auch die Eucharistie-Frage behandeln, die an Weiheamt und Kirche gebunden ist.

Ladaria wird das auch so sehen und wissen. Die Frage ist nur, warum in D das keiner so sieht und weiß bzw. wissen will.

Und schließlich ist auch die Frage des Priesteramts und seine Koppelung an die Ehelosigkeit ähnlich ge- und begründet. Ladaria dürfte auch das so sehen. Aber hier kommt der Widerstand von breiterer Front. Normalerweise müsste er auch hier Einhalt gebieten.


19
 
 carl eugen 29. Mai 2018 

Wenigstens etwas!

Das Weiheamt bleibt in Männerhand, so wie Christus das auch wollte. Wenngleich es bald verheiratete Priester, und womöglich irgendwann auch verheiratete Bischöfe, geben wird, was definitiv nicht dem Willen Christi entspricht.
Aber heutzutage ist man ja als einfacher Christ schon mit den Brotsamen zufrieden, die von den grossen Herren Tischen fallen.


16
 
 js.maria 29. Mai 2018 
 

wenn Gott es will

Gott wird schon handeln, wenn er es für nötig hält. In der momentanen Situation der Kirche, mit der nun wohl offensichtlichen Unterwanderung durch ideologische Gruppen, mag es ein Risiko sein, Frauen zur Priesterweihe zuzulassen. Andererseits, lieber eine gute Frau, als ein schlechter Mann? Na ja, wenn Gott es will, wird es geschehen. Oder sollte Gott nicht das "Recht" haben, etwas zu verändern? Er hat schon oft seine Meinung geändert, wenn es nötig war. Sogar den Saulus hat er zum Apostel gemacht und der wäre wohl sicher bei den anderen Aposteln nicht durchgekommen :-).


2
 
 Zeitzeuge 29. Mai 2018 
 

Diese Falschlehrer, die ja unter Missbrauch der Missio canonica

andere Menschen in die Irre führen, müssen von den Lehrstühlen entfernt werden!

Offenbar hat die kath. Kirche allerdings ihr Strafrecht seit
50 Jahren weitgehend suspendiert! Warum?

Die Folgen für das Seelenheil Vieler sind erschreckend!

Allein den Betern kann es noch gelingen!


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