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‚Junge Menschen wollen authentische Zeugen für Jesus Christus’

8. Juni 2018 in Jugend, 3 Lesermeinungen
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Sie wollen keine verwässerten Antworten, sondern gläubige und authentische Hirten, die sie in die Fülle der Wahrheit und Liebe Gottes führen, sagte P. Joseph Carola SJ.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Junge Menschen wollen authentische Zeugen für Jesus Christus, die sie zur Wahrheit und zur Liebe führen, die alleine ihre tiefsten Bedürfnisse erfüllen können. Das sagte P. Joseph Carola SJ, Professor für Patristik an der Päpstlichen Universität Gregoriana bei einer Konferenz in Rom.

„Wenn wir wirksame Prediger sein wollen, dürfen wir die katholische Lehre und Praxis nicht verwässern“, sagte er wörtlich. Carola erinnerte an das Vorbild Jesu Christi. Dieser habe bei der Wahrheit keinen Kompromiss gemacht, wenn sich jemand mit der Bitte um Hilfe an ihn gewandt hatte.


Der Jesuitenpater sprach bei einer Konferenz, welche die Apostolische Pönitentiarie Ende April im Vatikan zum Thema „Beichte, junge Menschen, Glaube und Klärung der Berufung“ veranstaltet hatte. Er wolle mit seinem Vortrag jungen Menschen dabei helfen, mit ganzem Herzen den Ruf Gottes anzunehmen. Weiters wolle er die „nicht mehr so Jungen“ dabei unterstützen, die Jugend von heute zu verstehen, sagte er gegenüber LifeSiteNews. Carola hat als Lehrer, Hochschulseelsorger, Leiter von Einkehrtagen und geistlicher Begleiter viel Erfahrung mit Jugendlichen.

Er rief die Priester und insbesondere die Beichtväter dazu auf, glaubenstreue geistliche Väter und authentische geistliche Führer der jungen Menschen zu sein. Junge Menschen würden heute oft die Heilung brauchen, die eine vertrauenswürdige väterliche Liebe bewirken könne. Das sei eine Liebe, die zuhöre und ermutige, aber auch fordere. Wörtlich sprach er von „einer väterlichen Liebe, die sich nicht davor fürchtet, zu disziplinieren oder die Wahrheit zu sagen, um des Heils des anderen willen in Zeit und Ewigkeit.“

Geistliche Begleitung habe nichts mit Anpassung zu tun. „Im Gegenteil, sie bedeutet Authentizität“, betonte Carola. Die jungen Menschen von heute würden eine authentische Kirche suchen – „eine authentische Kirche, nicht eine angepasste Kirche“, betonte er. An verwässerten Antworten seien sie nicht interessiert, vielmehr wollten sie „junge Männer und Frauen des Glaubens an Jesus Christus, den Sohn des lebendigen Gottes“ sein. Dazu könnten ihnen gläubige und authentische Hirten verhelfen, die Gott kennen würden und die sie in die Fülle seiner Wahrheit und seiner Liebe führen wollten.



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Lesermeinungen

 girsberg74 9. Juni 2018 
 

Authentizität ist eine ständige Forderung, unabhängig von Lebensalter.

Man kann diese nicht einstudieren. Sie ergibt sich zwanglos von selbst, indem man das tut, wofür man eintritt, nach Rückschlägen wieder zu seiner Quelle strebt.

Ein nur Als-Ob wird schnell erkannt und verworfen.


2
 
 Einsiedlerin 9. Juni 2018 
 

Herausforderung

Genau so ist es! Jungen Menschen und auch "nicht mehr so jungen" reicht auf Dauer eine "Wohlfühlkirche" nicht, weil etwas fehlt: die Wahrheit, die frei macht! Und diese Wahrheit zu erkennen, bedeutet mitunter einen Schock, weil man sich seiner Sünden bewusst wird. Das Nachfolgeangebot Jesu ist fürwahr eine große Herausforderung.


2
 
 Stefan Fleischer 8. Juni 2018 

Hier liegt der Has im Pfeffer

Unsere Kirche, ja wir alle, neigen immer wieder dazu, Gott und die Lehre der Kirche zu verharmlosen, den Ernst des Glaubens herunter zu spielen, die väterliche Komponente der Liebe Gottes zu uns auszublenden, uns "davor zu fürchten zu disziplinieren oder die Wahrheit zu sagen, um des Heils des anderen willen in Zeit und Ewigkeit.“ Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte mit dieser Methode aber zeigen uns, dass wir mit damit vielleicht hier und dort ein Strohfeuer entzünden können. Ein auch in schwierigen Situationen tragfähiger Glauben kann so nicht wachsen. Zu einem Gott, der zu allem Ja und Amen sagt, lässt sich keine tiefe, persönliche Beziehung aufbauen. "Führen durch Zielsetzungen." Diese in der modernen Betriebspsychologie hoch gepriesene Methode wendet Gott seit Anbeginn bei uns Menschen an. Diese Methode können und sollten auch wir, zuerst bei uns selber und dann auch bei den uns anvertrauten Nächsten anwenden. Sie führt zum Heil hier und jetzt und einst in der Ewigkeit.


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