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Die Zehn Gebote. Unterwegs zu einem Leben in Fülle

13. Juni 2018 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Franziskus: neue Katechesenreihe zu den Zehn Geboten. Die vom Vater geöffnete Tür zum Himmel entdecken. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer der eine Gott. Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter! Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt. Da sah ihn Jesus an, umarmte ihn und sagte: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib es den Armen und du wirst einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!“ (Mk 10,17-21).

Papst Franziskus begann bei der heutigen Generalaudienz eine neue Katechesenreihe zu den Zehn Geboten. Die erste und einleitende Katechese stellte der Papst unter das Thema: „Die Sehnsucht nach einem Leben in Fülle“.


Wir Menschen, gerade die jungen unter uns, suchten das wahre „Leben“, zerstörten es dabei aber oft mit kurzfristigen Freuden. Manche unterdrückten aber auch diese Sehnsucht und gäben sich den gefährlichen Feinden der Mittelmäßigkeit und des Kleinmuts hin.

Wir alle und in besonderer Weise die jungen Menschen sollten von Gott eine gesunde Unruhe erbitten, die nach dem wirklichen Leben hungere. Im soeben gehörten Abschnitt des Markusevangeliums (10,17-21) weise Jesus einem Mann den Weg der Fülle. Dieser befolge bereits die Zehn Gebote. Aber es gehe um mehr.

„Es geht um die Fülle“, so der Papst. Jesus, der nicht gekommen sei, das Gesetz und die Propheten aufzuheben, sondern sie zu erfüllen (vgl. Mt 5,17), mache uns Mut, uns nach dem, was uns noch fehle, auszustrecken. Er selbst „wird die Erfüllung schenken“.

Dabei gehe es nicht darum, etwas zu verlieren, sondern das Große, den himmlischen Schatz zu gewinnen: „Lasst uns zu reifen Christen werden, die ihre Begrenztheit erkennen und das Verlangen haben, den Weg zur Fülle des Lebens zu gehen, den Christus uns zeigt“.

Wenn man zwischen einer Kopie und dem Original wählen könne, würde keiner die Kopie wählen. So bestehe die Herausforderung darin, das Original zu finden. Jesus biete das wahre Leben an, die wahre Liebe, den wahren Reichtum. Die jungen Menschen bedürften des Beispieles von jemanden, der sie einlade, „weiter zu gehen“, zu einem „mehr“, zu dem „mehr“, das Ignatius von Loyola mit dem „magis“ meine, das Feuer, der Eifer des Handelns, der die Müden wachrüttle.

In diesen Katechesen, so Franziskus abschließend, „werden wir die beiden Gesetzestafeln des Mose als Christen nehmen und uns an der Hand Jesu halten, um von den Illusionen der Jugend zum Schatz überzugehen, der im Himmel ist, während wir hinter ihm gehen“. Wir „werden in einem jeden jener Gesetze die vom Vater geöffnete Tür entdecken, die im Himmel ist, damit uns Jesus, der Herr, der sie durchschritten hat, ins wahre Leben führt. Sein Leben. Das Leben der Kinder Gottes“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich heiße ich die Pilger deutscher Sprache willkommen, besonders die Gruppe der Schönstattbewegung Deutschland. Der Monat Juni ist dem Heiligsten Herzen Jesu gewidmet, das wir in der entsprechenden Litanei anrufen als „Sehnsucht der Schöpfung von Anbeginn“. Vertrauen wir Jesus die Erfüllung all unserer Sehnsüchte an. Gott segne euch.




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