Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  13. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  14. Von der Krippe bis zum Kreuz: Jesu Liebe für dich
  15. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat

Himmel und Hölle – Das Reich Gottes

26. Juni 2018 in Kommentar, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Mit dem Himmelreich ist es heute wie mit der Heiligkeit. Man weicht einer klaren Definition aus. So kann man (fast) alles hinein verpacken.“ Kolumne „Gedanken eines Nichttheologen“. Von Stefan Fleischer


Grenchen (kath.net/sf) „Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden.“ (Mk 9,47)

Viel ist heute vom Reich Gottes die Rede. Oft geht es dann um jenes Reich Gottes, das bereits angebrochen ist, an dem zu arbeiten wir aufgefordert sind, um das Himmelreich auf Erden, um einmal eine Formulierung zu verwenden, welche die Problematik der modernen Verkündigung aufzeigt.

Mit dem Himmelreich ist es heute wie mit der Heiligkeit. Man weicht einer klaren Definition aus. So kann man (fast) alles hinein verpacken. Man vermischt verschiedene Aspekte und kann so einen verallgemeinern, ohne des Irrtums bezichtig werden zu können. Was man sagt ist richtig, aber nicht vollständig.

Wenn wir – wie in unserer Schriftstelle – die Existenz der Hölle mit einbeziehen, dann wird schnell einmal klar: Das Himmelreich kann zwei Realitäten bezeichnen. Zum eines ist es jenes endgültige Reich Gottes, zum dem wir hier und jetzt unterwegs sind. Zum anderen kann es jenes Reich Gottes bezeichnen, welches schon hier auf Erden angebrochen ist, dort, wo Gottes Willen geschieht, wo wir uns bemühen den Plan Gottes mit uns selber und der ganzen Welt zu verwirklichen.


Wenn wir nun glauben, dass es dieses ewige Himmelreich gibt und dass es keine Selbstverständlichkeit, kein Automatismus ist, dorthin zu gelangen, so stelle sich sofort die Frage: Was ist wichtiger für mich, für uns, für alle anderen und für die ganze Welt, dieses ewige Heil zu erlangen oder uns hier und jetzt möglichst gemütlich einzurichten. Unsere Schriftstelle weist klar auf die erste Variante hin.

Die Schriftstelle aber weist genauso auf den Zusammenhang von Zeit und Ewigkeit hin. Sie sagt deutlich, dass der Weg in den Himmel durch diese Welt geht. Unsere Erde ist kein Wartsaal der Ewigkeit. Unser Leben ist ein Weg auf dieses Ziel hin. Und unser Leben hat nicht nur den Sinn, dorthin zu gelangen. Wir haben einen Auftrag, eine Rolle im Heilsplan Gottes mit den Menschen. Diesen Auftrag zu erkennen, zu erfüllen, an der Hand Gottes, nach seinen Weisungen und Geboten, das ist der sicherste Weg, um das ewige Heil nicht zu verlieren. Und nicht nur das. Diese Einstellung erleichtert auch das Leben hier und jetzt, für uns selber und für alle anderen, und nimmt – wenn auch nie alles - Schmerz und Leid aus dieser Welt, führt zur wahren Gerechtigkeit und zum wahren Frieden, welche die Welt nicht zu geben vermag.

"Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben." (Mt 6,33) heißt also nichts anderes als das, was wir früher in einem Kirchenlied gesungen haben. "Sing, bet' und geh auf Gottes Wegen, verricht' das Deine nur getreu. Und trau des Himmels reichem Segen, so wird Er bei dir werden neu. Denn Welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt Er nicht."

kath.net-Buchtipp
Heiligkeit für Anfänger
Ein Wegbegleiter
Von Stefan Fleischer
Taschenbuch, 156 Seiten
2011 BoD
ISBN 978-3-8448-0949-7
Preis 12.40 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop

Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Buchhandlung Provini Berthier GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: [email protected]

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

♫ Vocal Concert Dresden - Kirchenlied: ´Wer nur den lieben Gott lässt walten´



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  2. "Wenn ihr dies lest, bin ich endlich in die Arme Jesu geschlüpft"
  3. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  4. Hartl: „Heute ist der Mainstream atheistisch. Also schwimmt man als Christ gegen den Strom“
  5. „Nein – es geht darum, dass wir aufwärts gewandt unterwegs sind“
  6. Nicht reden, sondern machen!
  7. "Gott isch ma unterku": Christliche Hoffnungs-Kampagne in Vorarlberg
  8. „Sind wir noch katholisch?“
  9. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  10. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  10. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz