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Kardinal Müller: „Wir erleben eine Bekehrung zur Welt anstatt zu Gott“

28. Juni 2018 in Aktuelles, 35 Lesermeinungen
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Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation übt schwere Kritik an Kardinal Marx und der Agenda der liberalen deutschen Kirche: „Das sind ihre Ziele, und um diese zu erreichen, sind sie auch bereit, die Bischofskonferenz zu spalten“


Rom (kath.net)
Gerhard Kardinal Müller, der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, hat in einem Interview mit „Catholic World Report“ schwere Kritik an Kardinal Marx geübt. „Eine Gruppe der deutschen Bischofskonferenz mit ihrem Präsidenten an der Spitze sieht sich als Trendsetter der katholischen Kirche auf dem Marsch in die Moderne. Sie sehen die Säkularisierung und die De-Christianisierung von Europa als ein nicht mehr rückgängig machbare Entwicklung.“ Daher sei laut Müller in ihren Augen die Neuevangelisierung ein Kampf gegen den objektiven Lauf der Geschichte. Der Kardinal meint, dass sie für die Kirche eine Nische suchen, wo sie in Frieden leben können. Daher müssen in ihren Augen alle Glaubenslehren, die sich gegen den Mainstream richten, reformiert werden.

Müller erklärt dann, dass als Konsequenz daraus die Eucharistie an Menschen ohne katholischen Glauben und an Menschen, die nicht im Stand der heiligmachenden Gnade sich befinden, gespendet werden soll. Auf der weiteren Agenda befinden sich laut Müller Segnungen für Homosexuelle, Interkommunion mit Protestanten, die Relativierung der Unauflösbarkeit der sakramentalen Ehe, die Einführung von Viri probati, die Abschaffung des Zölibats und die Anerkennung von sexuellen Beziehungen vor und außerhalb der Ehe. „Das sind ihre Ziele und um diese zu erreichen sind sie auch bereit, die Bischofskonferenz zu spalten.“ Gläubige, die die Lehre der katholischen Kirche noch ernst nehmen, werden als „Konservative“ gebrandmarkt und außerhalb der Kirche gestoßen. Diese werden laut Müller auch von liberalen und antikatholischen Medien diffamiert.


Müller stellte nochmals klar, dass kein Bischof die Autorität habe, die Eucharistie an Christen zu verteilen, die sich nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche befinden. Eine Ausnahme gäbe es nur bei Todesgefahr. Der Kardinal kritisierte, dass heutzutage nicht einmal Bischöfe den katholischen Glauben von Einheit des Sakraments und der kirchlichen Gemeinschaft kennen. Die Untreue zum katholischen Glauben werde laut Müller mit „pastoralen Gründen“ gerechtfertigt. Dies widerspreche aber den Prinzipien der Kirche.

Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation übte anschließend Kritik, dass es in der Kirche ein Kriterium für einen „guten Bischof“ oder „guten Priester“ geworden ist, wenn dieser in der öffentlichen Meinung als beliebt gilt. „Wir erleben eine Bekehrung zur Welt anstatt zu Gott. Wir brauchen Priester und Bischöfe, die mit Eifer für das Haus Gottes erfüllt sind und die sich vollständigen der Rettung der Menschen auf dem Pilgerweg des Glaubens zur ewigen Heimat verpflichtet haben. Es gibt keine Zukunft für ein ‚Christentum Light‘. Wir brauchen Christen mit einem missionarischen Geist.“

Der Kardinal übte auch erneut Kritik an Papst Franziskus, weil dieser die Bedeutung der Glaubenskongregation minimiert habe. "Der Glaube ist wichtig für die Erlösung. Päpstliche Diplomatie kann viel Gutes in der Welt bewirken." Aber die Verkündigung des Glaubens dürfe nicht irdischen Machtspiele untergeordnet werden.

Archivfoto Kardinal Müller


Foto (c) kath.net/Markus Gehling


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Lesermeinungen

 Stephaninus 29. Juni 2018 
 

Klare Worte von Kardinal Müller

Das Erschreckende aber ist: Sie betreffen nicht nur die katholische Kirche in Deutschland sondern weite Teile der Kirche überhaupt. Was aber geschieht, wenn die Kirche vom Glauben abfällt?....


2
 
 Mariat 29. Juni 2018 

Diejenigen die eine falsche Ökumene ansteuern, tendieren in die Richtung

"Wollen Sie damit sagen, dass die "Unam Sanctam" auf dem besten Wege ist, ein Freimaurerverein zu werden?!"
@freya, die Kirchenfeinde, die Irrlehrer, die " Wölfe im Schafspelz", zu denen ich auch, durch solche mystischen Botschaften, die Freimaurer zähle, sind es doch, vor denen Jesus unsere Vorfahren,und auch uns gewarnt hat.
Wir müssen einfach erwachen, die Augen aufhalten, und im Glauben fest bleiben. Die Gottesmutter, ihr "Unbeflecktes Herz" wird siegen.
Gott läßt Seine Kirche nicht zerstören.
Aber es heißt doch: zuerst muss der Abfall kommen. Dann erst kommt unser Herr.
Es ist ein Prüfung für jeden, der den schweren Weg, den steinigen Weg, den schmalen Weg geht - auf dem Jesus vorangeht.
Wer aber den breiten Weg wählt, den weltlichen - da er leichter ist - kann verloren gehen, bei dem was durch die Feinde Gottes, auch wenn man meint, dies gehört auch zur Ökumene, damit wir alle eins sind, falsch ist, dabei.

Ein gesegnetes Wochenende
Mariat


8
 
  28. Juni 2018 
 

@Mariat

Wollen Sie damit sagen, dass die "Unam Sanctam" auf dem besten Wege ist, ein Freimaurerverein zu werden?!
Da haben Sie nicht ganz unrecht: Die Möchte-Gern-Baumeister bauen auf Hochtouren am Eine-Welt-Tempel - aber sie haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht! - Der sitzt am längeren Hebel!


12
 
  28. Juni 2018 
 

Es bibt nichts Neues unter der Sonne, selbst in der Kirche war alles schon mal da und die Bischöfe

sind keine Garanten mehr für die Treue zum Glauben. Ich frage mich nur, warum sich in den Reihen des Episkopats so viel Unwissen und Ideologie findet ? Angesichts der Ausbildung heute ist es wohl nötig, dass Bischöfe nur mehr aus einem Kreis berufen werden, die an "katholischen" Fakultäten studiert haben und deren Ausbildung keinen Anlaß zur Sorge gibt. Wenn sich Kardinal Marx vorwiegend mit Sozialwissenschaften beschäftigt hat, so wundert es mich nicht, wenn dogmatische Lücken da sind...scheinbar sind Dogmatiker heute schon ein Muss, damit sie nachher nicht Beute von irgendwelchen Ideologen werden, die sie beraten. Auch sollte man ganze Männer mit einer wahren väterlichen Einstellung berufen, da viele der Kandidaten scheinbar richtige Warmduscher sind und weder im richtigen Maß streng sein können oder sich gegen die öffentliche Meinung behaupten wollen. Vielleicht hatten viele selbst keinen wirklichen Vater und wissen deshalb kaum, wie Väter Grenzen ziehen und ziehen müssen!


13
 
 lesa 28. Juni 2018 

@Bentheim: Danke, und SIE haben in hohem Maße die Gabe der Argumentation, die oft so nötig und hilfreich ist!


2
 
 Mariat 28. Juni 2018 

Freimaurer haben als Gott den " Baumeister der Welten"

@gebsy, Danke für den Link.
In einem Internetforum meldete sich ein Freimaurer zu einem Dialog über den Glauben an. Irgendwann nervten wir ihn so, dass er sich zum Freimaurertum bekannte. Er schrieb Einladungen für einen Logenbesuch in Augsburg - und es dürften nun auch Frauen beitreten.
Ganz zwanglos, Religion egal, stört nicht.
Warum stört die Religionszugehörigkeit nicht?
Weil es bei den Freimauerern keinen Gott gibt,zu dem wir beten, sondern einen weltlichen,heidnischen, atheistischen, den "Baumeister der Welten".
Eigentlich werben sie Menschen für den Gegener Gottes.
Diejenigen die noch Neu sind, oder keine höheren Grade erreicht haben, können dies nicht durchschauen.

Derjenige der eintritt, benötigt so etwas wie einen Fürsprecher der Logenbrüder. Dies übernimmt jener, der den Neuen dazu überredet hat.
So fühlt man sich schon besonders.


10
 
 goegy 28. Juni 2018 
 

Der Niedergang des deutschen Katholizismus schmerzt.
Frühere Generationen hatten einst standhaft den gesellschaftlichen Schikanen durch Protestantismus, Bismarckschen Nationalismus, Wilhelminismus und NS Regime widerstanden. Für ihren Mut und die Treue zum Glauben zahlten viele einen sehr hohen Preis.

Heute lässt man sich, bis hinauf auf die obersten Stufen der Hierarchie, vom Zeitgeist des Liberalismus verführen. Ein unguter Populismus herrscht! Noch nie hat es sich aber ausbezahlt, wenn faule Kompromisse gemacht wurden; auch nicht in der Kirche.

Die anglikanische Kirche verzeichnet da den stärksten Mitgliederschwund, wo modernistisch swingende Pastoressen versuchten die Jugend durch Rock und Rapp Gottesdienste in die Kirche zu locken.

Ein erfolgreiche Mann aus der französischen Sportszene - selbst aus einem marxistisch-antikirchlichen Milieu stammend - bekannte letzthin am Fernsehen: "Je suis catho et je suis trado" und er besucht, wie er sagt, die tridentinische Messe.


14
 
 Bentheim 28. Juni 2018 
 

@lesa

Vielen Dank für Ihren Wunsch zur Festtagsgnade! Ich bewundere immer, wie sehr Sie n Ihren Postings 1Petrus 3 folgen: "Seid stets bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn jemand von euch Rechenschaft erwartet über die Hoffnung, die in euch ist."


9
 
 gebsy 28. Juni 2018 

Bitte um Verzeihung,

dass ich diese Erkenntnis 35 Jahre lang aus Feigheit verschwiegen habe:
http://www.gebsy.at/433675811


2
 
 Couperin 28. Juni 2018 
 

@ gebekrev

Achtung! Sie zitieren ein evangelisches Lied! :-)


2
 
 agnese 28. Juni 2018 
 

Das erste Wort, was einem da einfällt ist: DANKE! Ich bin damit, Gott sei Dank nicht allein. Das Wichtigste, Nötigste, was Kardinal Müller machen konnte, er stärkte seine Brüder und damit auch die gläubigen, aber oft ratlosen Menschen. Wenn nähmlich kirchlicherseits ganz verschiedene Meinungen verkündet werden ist uns Kardinal Müller eine sichere Quelle und Ratgeber.
Oft hört man von Wichtigkeit des Gewissens. Mein Gewissen sagt mir ohne Zweifel, daß wenn ich auf Kardinal Müller höre, ich mich auf dem richtigen Weg befinde, wer auch immer was anderes verkündet.Wahrheiten, für die Heiligen ihr Leben opferten, können nicht falsch interpretiert gewesen sein und die zwei Tausend Jahre alte Lehre der Kirche kann man plötzlich auch nicht anders verstehn werden.
Schließlich hatder em.Papst BenediktXVI.
Kardinal Müller nicht zufällig erwählt für die Führung derGlaubenskongregation!


18
 
  28. Juni 2018 
 

Es schmerzt mich den Zustand der Kirche zu sehen.

Kardinal steht gegen Kardinal, Bischof steht gegen Bischof und viele Priester sind Jesus Christus und seiner heiligen, katholischen Kirche nicht mehr treu.


23
 
 lesa 28. Juni 2018 

Festtagsgnade 29. Juni

@Bentheim: Vielen herzlichen Dank für diese Mitteilung!
Möge morgen in diesem Sinn die Festtagsgnade wirken!


5
 
 lesa 28. Juni 2018 

Diese Handreichung ist eine Anleitung zur Verwirrung

@Bernhard_k: "Die Handreichung ist keine Anleitung zur Orientierung".


12
 
 gebekrev 28. Juni 2018 
 

Danke!!! Herr Kardinal Müller.

Sonne der Gerechtigkeit,gehe auf zu unserer Zeit, brich in deiner Kirche an,dass die Welt es sehen kann.
Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit,dass sie deine Stimme hört,sich zu deinem Wort bekehrt,
Erbarm dich Herr!!!


23
 
 bernhard_k 28. Juni 2018 
 

Die "Handreichung" ist keine "Orientierung"

Sie verwirrt nur. Nicht nur im Sport sollte man Disziplinen nicht vermischen. Oder könnte etwa ein Skilangläufer mit seiner wackeligen Ausrüstung die berühmte "Streif" bei Kitzbühel hinunterrasen?

Was in Deutschland abgeht ist die reinste Desorientierung.

"Nur den Betern kann es noch gelingen ..."


16
 
  28. Juni 2018 
 

Dieser Streit der Alpha-Tiere finde ich absolut schädlich

So ganz schlüssig das das nicht was Kardinal Müller sagt und mit dem anderen ALpha-Tier Marx habe ich auch so meine Probleme.
Der Mensch denkt und Gott lenk! Gott sei Dank.


0
 
 lesa 28. Juni 2018 

Der heutige Tagesheilige: Der Hl. Irenäus von Lyon

@PBaldauf: Ihrem dankenswerten Gedicht lässt sich ein Tip anfügen. Bitten wir den heutigen Tagesheiligen, den gnostischen Nebel aus den Köpfen zu entfernen, er steht gewiss schon parat: Der Heilige Irenäus von Lyon:
sein großes Werk „ Gegen die Irrlehren“, nämlich gegen die Gnostiker, die den christlichen Glauben in „Erkenntnis“ (Gnosis), d. h. in geistreiche Spekulation, auflösen wollten. Ihnen gegenüber betont Irenäus den katholischen Grundsatz von der „Überlieferung“ (Tradition): Zu glauben ist das, was in allen katholischen Gemeinden unvermindert und unverändert seit der Zeit der Apostel als christliche Lehre von einer Generation an die andere weitergegeben wird. „Wo die Kirche ist, da ist der Geist Gottes“, sagt Irenäus.


19
 
 Diadochus 28. Juni 2018 
 

Treffend

Das ist eine treffende Zustandsbeschreibung der liberalen katholischen Kirche in Deutschland, bzw. der institutionalisierten Amtskirche. Ob sie das Wort Katholisch noch verdient, wage ich zu bezweifeln. Da komme ich mir inzwischen ziemlich verloren vor. Schön, dass es da noch die Priesterbruderschaft St. Petrus gibt, wo ich in die Hl. Messe gehen kann. Da geht mir das Herz dann wieder auf.
@PBaldauf Ihr Gedicht gefällt mir. Das ist auch sehr treffend, zum Schmunzeln. Das können Sie wirklich gut.


12
 
 PBaldauf 28. Juni 2018 
 

Apostel Paulus:
„Passt Euch nicht an dem «Geist der Welt»
Um die es − ach − so schlecht bestellt!“

Ein Geistlicher:
„Oh, dies klingt harsch: Im tiefsten Kern
Ich mag die Welt doch ziemlich gern!“

Paulus:
„Genau darin liegt das Problem
Dir fehlt’s an Eifer: Zu bequem!“

Geistlicher:
„Vermeiden wir doch einen Streit:
Das «Wohlergehen», ein Zug der Zeit
Man muss sich schon dazu bequemen:
Was zäht, ist: «Herzlich Einvernehmen»!“

Paulus:
„Lies GOTTES WORT: Der Bücher Buch
Ein Dämon führt dich in Versuch!“

Geistlicher:
„Apostelfürst: Ich bitte Sie!
Längst überholt: «Psychologie»
Auch les‘ durchaus ich in der SCHRIFT
Die freilich auch „daneben trifft“…
Wenn manchmal ich «im Paulus» lese
Hilft mir ein Stichwort: «Exegese»!

Paulus:
So langsam bringst du mich in Rage
Hier hilft wohl nur noch „Kopfmassage“…

Geistlicher:
Ja, in der Tat…, hab dran gedacht:
«Wohlfühl-Massage»: Sanft und sacht
Man sieht: Um diesen «Zug zur Welt»
Ist’s doch im Grunde gut bestellt!


20
 
 lesa 28. Juni 2018 

Sie machten mit ihm, was sie wollten (Lk 9,13)

@wedlerg: "Mit Christus ist man auch so verfahren." Ja, und ehe Er selber dies ankündigte, hatten die Jünger auf dem Berg IHN in der Verklärung gesehen, bei ihm Mose und Elija. Von diesem sagte Jesus: Elija ist schon gekommen, aber sie machten mit ihm, was sie wollten" (Lk 9)
Und durch die Auferstehung wissen wir, dass die Pforten der Hölle die Kirche nicht überwältigen werden, selbst wenn sich der Vorgang der destruktiven Willkür in der Geschichte immer wieder ereignet. Das Böse muss doch dem Sieg des Herrn dienen.


15
 
 girsberg74 28. Juni 2018 
 

Schlechtes Karma, dieser Marx mit seinen Freunden!

Mir ist klar, dass ich einen Bischof mit einem Ausdruck belege, der nicht aus dem Christentum stammt, die Situation jedoch treffen dürfte.

Treffen dürfte insofern, als ich mich frage, ob Marx unter den Voraussetzungen, die er selber setzt, überhaupt noch gültig zelebrieren kann.


15
 
 wedlerg 28. Juni 2018 
 

Mit Christus ist man auch so verfahren

Die Vorgehensweise der DBK um Herrn Marx erinnert fatal an die biblischen Szenarien. Mit Christus und seiner Botschaft wittert man Bedrohung für weltliche Ziele. Und so schlägt man auf ihn ein, will ihn vertreiben und (bildlich) umbringen. Alles schon dagewesen.


21
 
 ocr63 28. Juni 2018 
 

Kardinal Marx ist angezählt...

Danke Herr Kardinal Müller für die klaren Worte. In letzter Zeit gilt man schon als Christ von gestern wenn man den Menschen versucht zu erklären, dass es große Unterschiede zwischen der Eucharistie bei den Katholiken und der bei den Evangelischen gibt, ich kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wir müssen uns wieder offen dem Zeitgeist entgegenstellen und wir müssen es nicht jedem recht machen.......


28
 
  28. Juni 2018 
 

Der Unterschied

So unterschiedlich kann sich ein Amtsverlust bzw. ein Amtsverzicht auswirken:
Kardinal Müller kann nun jede "Diplomatie", die ihm sein Amt als Präfekt der Glaubenskongregation abverlangte, beiseite lassen und Klartext reden.
Papst em. Benedikt XVI. hat sich anlässlich seines Amtsverzichts selbst eine strenge Schweigepflicht auferlegt (was wohl auch richtig und unumgänglich war).
Allerdings kann man getrost davon ausgehen, dass das Meiste von dem, was Kardinal Müller jetzt offen an- und ausspricht, ohnehin auch Papst em. Benedikt XVI. sagen würde, wenn er nicht schweigen müsste.


30
 
 ottokar 28. Juni 2018 
 

Gefährlich Eminenz!

So, wie Eminenz es tut,nämlich die tatsächliche derzeitige Situation und die sich daraus ergebenden Gefahren zu schildern, erfordert nicht nur Mut, sondern auch das Inkaufnehmen von Degradierung und Verleumdung.Offensichtlich kennt Kardinal Müller seine Papenheimer und weiss, was an diversen Stellen im und ausserhalb des Vatikans vorbereitet wird.Eines der Evangelien der letzten Tage lautete von den falschen Propheten, vor denen man sich hüten müsse.Aber möglicherweise ist es schon zu spät. Was Eminenz hier beschreibt ist exakt das vor einigen Jahren publizierte Programm der schweizer Pfarreiinitiative (im Internet unter diesem Namen zu finden). Die Unterschriftenlisten enthalten neben Geistlichen, Viri probati und Ordensleuten vor allem viele Diakone und Kathecheten/innen.Die teuflische Saat scheint aufzugehen und der Chef in Rom ist nicht in der Lage, die Situation aufzuhalten.
Nur den Betern wird es noch gelingen! Folgen wir den Weisungen unseres Benedikts XVI.


24
 
 wedlerg 28. Juni 2018 
 

Marx kann mit Merkel gehen

Marx und seine Initiative kommt justament zu einer Zeit, in der die Welt konservativer und Gott-suchender wird.

Mir kommt es so vor, als ob die linksliberale Agenda noch schnell durchgedrückt werden soll, ehe es nicht mehr geht.


37
 
 lesa 28. Juni 2018 

Kehrt zur Ordnung zurück

Dankenswerter Kontrapunkt gegen den rasanten stündlich dichter werdenden "Vorwärtsgang" in die Verwirrung, Irreführung der Gläubigen und Auflösung der letzten vorhandenen Klarheiten.
"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen", hieß es gestern im Evangelium.
Sehen diese Leute denn nicht, welches Chaos ausgebrochen ist?
"Kehrt zur Ordnung zurück" (Kor)


29
 
 Dottrina 28. Juni 2018 
 

Großes Dankeschön!

Lieber Kardinal Müller, diese Worte sind kurz und prägnant Wahrheit. Mit dieser Aussage stärken Sie die Brüder im Bischofsamt (u.a. die "glorreichen Sieben") und alle anderen guten Priester, die noch den Glauben recht verkünden. Diese Meldung gehört verbreitet! Danke!!!!!!


37
 
 nemrod 28. Juni 2018 
 

D´accord Eminenz!! Wobei- jetzt wundert es mich gar nicht mehr, dass Franziskus den Vertrag als Präfekt der Glaubenskongregation nicht verlängert hat...der Kardinal ist ja noch richtig römisch-katholisch....das geht ja gar nicht (Ironiemodus aus).


32
 
 Wiederkunft 28. Juni 2018 
 

Glaubensverlust!

Die Kirche irgendwie über Wasser zu halten in dieser Zeit! Ja kann schon sein, dass das die Motivation von Max und Anhang ist,aber das alleine ist es glaub ich nicht. Denke eher es hat mit dem Glaubensverlust zu tun, das diese heilsnotwendigen Bedienungen, auch die einer moralischen Lebensführung, nicht mehr not wendig seien um das ewige Heil zu erlangen. Die 2000-jährige Lehre der Kirche soll über Bord geworfen werden, denn man meint ja, endlich zu wissen, wer Gott ist und was er von uns will! Und dann kommen solche Visionen direkt vom heiligen Geist und nicht von dem unüberbietbaren Hochmut des Menschen!


18
 
 benedikt 28. Juni 2018 
 

Danke, Herr Kardinal!

Besser und präziser als Kardinal Müller das hier gelingt kann man das Wirken der DBK unter Leitung von Kardinal Marx, dessen Ziele sowie die Haltung von Franziskus hierzu wohl kaum auf den Punkt bringen!

Möglicherweise ist es sogar gut für die Kirche, dass Papst Franziskus die Amtszeit von Kardinal Müller als Präfekt der Glaubenskongregation Anfang Juli 2017 nicht verlängert hat. Dadurch kann er sein Wissen, seine Erfahrung und seinen Schneid vielleicht viel besser als ein dringend notwendiges Gegengewicht zu den beschriebenen Entwicklungen einsetzen, wie man hier gut sehen kann, vielleicht noch sehr viel wirksamer, als wäre er noch Chef der Glaubenskongregation!

Ich danke Ihnen, hochverehrter Herr Kardinal Müller, für Ihren Mut und Ihre Standhaftigkeit!


48
 
 Herbstlicht 28. Juni 2018 
 

sagen, was ist!

Ganz herzlich danken möchte ich Kardinal Müller für seine klaren, eindeutigen Worte.
Wie weit ist es inzwischen gekommen?:
Was früher einmal selbstverständlich für die Hirten war, nämlich sich eindeutig für die Lehre Christi und seine Kirche und damit für das Seelenheil der Menschen einzusetzen, ist heute eine Extra-Meldung wert.
Danke für den eindeutigen Standpunkt, den Kardinal Müller einnimmt.

Er stärkt damit nicht nur uns Laien, sondern auch jene Mitbrüder im Amt, die (noch) in der Minderheit sind.
Den dem Zeitgeist hinterherlaufenden Bischöfen dagegen hält er mit seinen Aussagen den Spiegel hin.
Was sehen sie darin? Sind sie fähig und willens, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen?


34
 
  28. Juni 2018 
 

Hochwürdiger Kardinal Müller - Danke

Danke, Hw Kardinal Müller , für diese so vortrefflichen, KLAREN! mutigen Worte. Es kann nicht sein, dass soviele Geistliche sich aus FEIGHEIT zu diesem "Christentum-Light" Hauptsache dem Mainstream folgend, mit der Hoffnung, als "gut und beliebt" in der Welt dazustehen. Herr Kardinal Marx sollte sich das alles sehr sehr zu Herzen zu nehmen.


38
 
 JuM+ 28. Juni 2018 
 

Danke, Herr Kardinal Müller!

Erwacht der wahre katholische Glaube in Deutschland wieder?


31
 

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