![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() FAZ: Im Abendmahlsstreit ist Papst Franziskus konsequent Peronist17. Juli 2018 in Deutschland, 19 Lesermeinungen FAZ-Redakteur Matthias Rüb: Das Pontifikat des argentinischen Papstes sei schon als Übersetzung des Peronismus ins Kirchliche beschrieben worden, man habe diesen Befund zuletzt wieder am Abendmahlsstreit der deutschen Bischöfe sehen können. Frankfurt (kath.net) Papst Franziskus ist nicht nur Landsmann, sondern auch Schüler von Juan Perón, schreibt der FAZ-Redakteur Matthias Rüb in seinem Kommentar Ihr habt alle ganz recht und erinnert daran, wie der argentinische Präsident Juan Perón (1895-1974) von einem Neffen dafür kritisiert wurde, dass er zwei Gruppen mit entgegengesetzten Positionen nacheinander recht gegeben habe. Perón reagierte darauf mit Du hast ganz recht. Rüb schildert, dass Perón mit allem und allen übereinstimmte und so nach seinem eigenen Gutdünken jede Maßnahme durchsetzen konnte. Perón perfektionierte den populistischen Personenkult und den Machterhalt ohne ideologisches Unterfutter. Das Pontifikat des argentinischen Papstes sei schon als Übersetzung des Peronismus ins Kirchliche beschrieben worden, man habe diesen Befund zuletzt wieder am Abendmahlsstreit der deutschen Bischöfe sehen können. Papst Franziskus habe den Wortführern der beiden zerstrittenen Fraktionen hinter Reinhard Kardinal Marx und Rainer Maria Kardinal Woelki jeweils gesagt: Ihr habt ganz recht, dann ließ der Papst vom Chef der Glaubenskongregation, Luis Kardinal Ladaria, im Mai einen Brief an die Deutsche Bischofskonferenz schicken, in dem die Veröffentlichung der Handreichung untersagt wird, denn die Streitfrage betreffe die Weltkirche und müsse deshalb von den zuständigen Vatikanbehörden geklärt werden. Das konnte man mit Fug und Recht als ökumenisches Bremsmanöver und als Sieg für die konservative Woelki-Fraktion verstehen. Danach übertrug der Papst die Entscheidung, die er mit dem Brief Ladaria gerade erst an sich und an die Glaubenskongregation gezogen habe, wieder an die deutschen Ortsbischöfe zurück, jetzt könne sich die links-liberale Marx-Fraktion wieder im Recht fühlen. Dann sei die zuvor unter Verschluss gehaltene Handreichung in Orientierungshilfe umgetauft und veröffentlicht worden. Neun der 27 deutschem Bistümer haben sich inzwischen zu der Orientierungshilfe geäußert, alle erscheinen nur noch orientierungsloser als zuvor. Nun soll aus der deklarierten Einzelfallteilnahme der faktische Regelfall werden. Ursprünglich sei im Kirchenrecht nämlich die Schwelle zur Abendmahlsteilsnahme recht hoch: Faktisch handelt es sich um eine Art Schnellkonversion zum Katholizismus. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuFranziskus Papst
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |