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Gebeine Francos sollen aus Benediktinerkirche entfernt werden

20. Juli 2018 in Chronik, 12 Lesermeinungen
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Spaniens neue sozialistische Regierung treibt ihre Umbettungspläne für die Gebeine von Diktator Francisco Franco (1892-1975) voran.


Madrid (kath.net/KAP) Spaniens neue sozialistische Regierung treibt ihre umstrittenen Umbettungspläne für die Gebeine von Diktator Francisco Franco (1892-1975) voran. "Die Entscheidung dieser Regierung steht fest", sagte Ministerpräsident Pedro Sanchez am Dienstag im Parlament. Die Exhumierung in der franquistischen Gedenkstätte "Valle de los Caidos" ("Tal der Gefallenen"), die von Benediktinern betreut wird, werde "in Kürze" stattfinden.

Am 18. Juli jährt sich zum 82. Mal der Aufstand eines Teiles der Armee unter Führung Francos gegen die Zweite Republik. Die Folge waren drei Jahre Bürgerkrieg und knapp 40 Jahre Diktatur. Anlassbezogen wird deshalb auch über die Pläne zur Umbettung Francos diskutiert.


Am Wochenende hatten Tausende Anhänger Francos vor der Caidos-Basilika in San Lorenzo gegen das Vorhaben demonstriert. Zudem erschweren rechtliche Hürden und die fehlende Zustimmung der Franco-Familie eine Verlegung des Grabes, das sich in der Krypta der Basilika befindet.

Die dortige Gedenkstätte, deren Zentrum eine Benediktinerabtei mit einer architektonisch eindrucksvolle Basilika bildet - hier befindet sich Francos Grab -, ließ der Diktator noch zu seinen Lebzeiten errichten. Er veranlasste den Bau des Monuments, um die "für Gott und Spanien" Gefallenen des Bürgerkriegs beerdigen und ehren zu können. In einer Gruft befinden sich die Gebeine Zehntausender Soldaten. Viele von ihnen wurden anonym bestattet. Doch längst nicht alle waren Franco-Anhänger. Unter den Toten sind auch Tausende republikanische Kriegsopfer. Viele ihrer Hinterbliebenen empfinden dies noch heute als Demütigung.

Die Kathedrale im "Tal der Gefallenen" war auch zum Teil von Zwangsarbeitern - politischen Gefangene und Kriegsgefangenen - in den Felsen gehauen worden. 1959 wurde sie eingeweiht. Ein Jahr später erhielt die Felskirche von Papst Johannes XXIII. den Titel einer "Basilica minor". Den Komplex überragt eine 155 Meter hohes Kreuz aus Stein.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Steve Acker 24. Juli 2018 
 

Wenn in Spanien jetzt die Toten ausgegraben werden

wird das nur alte Wunden wiederaufreissen.
und die Stimmung anheizen. Wichtig wäre
Versöhnung !

Ich finde es eigentlich gut, wenn die Toten beider Parteien zusammen begraben sind. Im Tod sind sie alle vereint.

die Seite der Linken im Bürgerkrieg wird hier übrigens einseitig heroisiert, z.b durch Filme wie "wem die Stunde schlägt"
(hemmingway)


1
 
 Steve Acker 24. Juli 2018 
 

Habe mit Spaniern gesprochen die die Zeit erlebt

haben.
Die Menschen hatten damals nur die Wahl zwischen 2 Extremen.
Die Linke war radikal antichristlich und hat tausende von Priestern und Ordensleuten ermordet.
Wer das nicht mitmachen wollte und seinem Glauben nicht abschwören wollte,
blieb nichts anderes übrig als sich Franco anzuschliessen.

habe den Eindruck wir bewegen uns heute in die gleiche Radikalisierung.
Nur wird mit subtileren Methoden gearbeitet.
Wer damals in Spanien nicht den weg der Linken mitmachen wollte, wurde aus dem Haus gezerrt und erschossen.

Wer heute den Weg des rotgrünen Merkel-Mainstream nicht mitmachen will oder auch nur ein bischen kritisiert, wird mit Shitstorms überzogen, gemobbt, medial fertig gemacht,bei seinem Arbeitgeber angeschwärzt, von der Antifa angegriffen....


1
 
 Franzi-va 21. Juli 2018 
 

@krak des chevaliers

Genau das ist mir in den letzten zwei Tagen in einem anderen Thread gleich zweil mal passiert.


1
 
 Phil2 21. Juli 2018 
 

@myschkin

Danke, ich finde ihr Kommentar trifft es ziemlich auf den Punkt. Das ganze Thema ist wirklich schwierig und für uns Außenstehende auch schwer zu fassen. Zum Artikel möchte ich noch anmerken, dass nicht die sozialistische Regierung, sondern das Parlament unter Enthaltung der konservativen Volkspartei und den mit den Stimmen aller anderen Fraktionen (Sozialisten, der linken Podemos, der rechtsliberalen Ciudadanos, der baskischen und katalanischen Nationalisten) den Entschluss gefasst hat. Und auch wenn es befremdlich klingt, aber die Familien haben nach fast einhelliger Rechtsmeinung gar nicht mitzuentscheiden. Der ganze Komplex untersteht als nationales Erbe dem spanischen Staat, während das Grab in der Basilika zudem noch dem kirchlichen Hausrecht unterliegt.


2
 
 Mariatheresia 20. Juli 2018 
 

Leider zeugt dieser Artikel von großer Unwissenheit über den Spanischen Bürgerkrieg.

Franco hat mit der Erhebung der nordafrikanischen Truppen Spanien vor einem kommunistischen totalitären Staat bewahrt.Nicht mehr und nicht weniger. Damals war eine beispiellose mörderische Christenverfolgung im Gange. Man möchte mit Kreisky sagen: Lernen Sie Geschichte!


3
 
 Dismas 20. Juli 2018 

Ich finde es überhaupt

ungehörig, ja eigentlich traurig, Tote über den Tod hinaus zu demütigen. Ist es denn schlecht wenn dort franquistische und republikanische Tote gemeinsam liegen? Sie sind nun in einer anderen Welt. Aber der Hass der Totalitären aller Seiten geht bis über den Tod hinaus! Wie unmenschlich!
Übrigens der Massenmrörder Lenin liegt auch noch in seinem Mausoleum ebenso Napoleon im Invalidendom!


5
 
 myschkin 20. Juli 2018 
 

Auch wer den Religionshass

der spanischen Linken und deren brutale Übergriffe auf Nonnen, Priester und christliche Menschen während des spanischen Bürgerkriegs verabscheut, kann m. E. nachvollziehen, dass dieser Franco in ein ganz normales Grab gehört und keine Ehrenstätte benötigt, wohin gepilgert wird. Franco ging nicht weniger grausam gegen seine Gegner vor. In die Krypta einer katholischen Basilika gehört dieser maßlose Mann jedenfalls nicht.


6
 
 Dismas 20. Juli 2018 

Das ist doch nur

der Beweis für den unablässigen Hass die die Sozialisten gegen alles und jeden haben, der nicht ihrer Couleur ist. Selsbt die Toten lassen sie nicht ruhen. Diese gehören der ewigen Gerichtsbarkeit, auch wenn es diese nach sozialistischer Ideolgie nicht gibt.
Ja, die furchtbaren Verbrechen der Kommunisten und Linken im span. Bürgerkrieg werden leider meist verharmlost. Für mich als Histotiker ist das eine unnglaubliche ideologische Geschichtsklitterung!


7
 
 Kostadinov 20. Juli 2018 

Ich weiss von Spaniern...

... das es für die Leute damals nur die Wahl Franco versus Kommunismus (von Stalin gesteuert) gab. Demokratische Kräfte wurden dazwischen zerrieben, das können wir uns vermutlich heute gar nicht mehr vorstellen. Die linksliberale Partei schloss sich den Kommunisten an, die rechtsliberale Franco. Die Gegner Francos schändeten sogar Gräber in Klöstern und Kirchen und zeigten die Skelette herum, um zu beweisen, es gäbe kein ewiges Leben


7
 
 Zeitzeuge 20. Juli 2018 
 

Wann wird Napoleon aus dem Invalidendom umgebettet?


9
 
  20. Juli 2018 
 

Danke Chris2

für Ihr Statement.
Ich möchte noch sagen, dass ich auch etwas zu diesem Thema geschrieben habe, das jedoch von kath.net nicht veröffentlicht worden ist. Offensichtlich herrscht hier auch eine gewisse Zensur, was ich sehr bedauerlich finde.


2
 
 Chris2 20. Juli 2018 
 

Differenzierter

Die Gegner Francos ermordeten mehrere tausend Priester, Mönche und Ordensfrauen. Nur mal als Denkanstoß, dass die Dinge vielleicht doch etwas komplexer und weniger einseitig liegen, als es der Artikel suggeriert.


10
 

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