Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Papst: „Ich werde dazu kein einziges Wort sagen“

27. August 2018 in Weltkirche, 82 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus antwortet Journalisten auf die Frage nach dem Viganò-Statement: „Lesen Sie das Statement sorgfältig und bewerten Sie es selbst“ - VIDEO der Originalantworten von Papst Franziskus


Vatikan (kath.net/pl) „Ich habe das Statement heute Morgen gelesen und ich muss Ihnen und allen daran interessierten ehrlich sagen: Lesen Sie das Statement sorgfältig und bewerten Sie es selbst. Ich werde kein einziges Wort dazu sagen.“ Dies antwortete Papst Franziskus am 26.8. auf die Frage einer Journalistin nach dem Wahrheitsgehalt des Statements des emeritierten Ex-Nuntius Carlo Viganò im Flugzeug beim Rückflug vom Weltfamilientreffen in Irland. Darüber berichteten der „National Catholic Register“ und weitere Medien. Viganò hatte über mutmaßliche Grundsatzfehler von Papst Franziskus im Umgang mit dem inzwischen gemaßregelten Kardinal Theodore McCarrick berichtet. Gegen den inzwischen emeritierten Erzbischof von Washington D.C. liegen glaubhaft klingende Vorwürfe vor, wonach er Priesteramtskandidaten in größerem Umfang erst in sein Bett holte und den Willigen unter ihnen danach kirchliche Karrieren ermöglichte. Die Journalistin wollte konkret wissen, ob Papst Franziskus bereits 2013 im persönlichen Gespräch von Nuntius Viganò über die sexuellen Vergehen von McCarrick informiert worden war. Außerdem fragte sie, ob McCarrick tatsächlich bereits von Papst Benedikt massivst gemaßregelt worden war. Franziskus antwortete weiter, dass er „an die journalistische Fähigkeit glaube, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen“, er nannte dies ein „Handeln im Glauben“.


„Wenn einige Zeit vergangen ist und Sie Ihre eigenen Schlussfolgerungen gezogen haben, kann es sein, dass ich spreche. Doch ich möchte, dass eure berufliche Reife diese Arbeit für Sie tut. Es wird Ihnen gut tun“, sagte er den Pressevertretern.

Auf die nachfolgende Frage, wann er zuerst von den Missbrauchsvorwürfen gegen Kardinal McCarrick gehört habe, sagte der Papst: „Das steht im Statement [von Vigano]. Lest es gründlich und dann werde ich antworten.“

Der Skandal rund um den Ex-Kardinal McCarrick hat sich inzwischen in den USA und darüber hinaus einen außergewöhnlich heftigen Grad der Eskalation erreicht. Viganò selbst hatte sogar Papst Franziskus zum Rücktritt aufgefordert. Die tiefe Verbitterung vor allem der US-amerikanischen Katholiken drückt sich in den Medien und den sozialen Netzwerken markant aus.

Papst Franziskus antwortet beim Rückflug von Irland auf die Frage einer Journalistin nach dem Wahrheitsgehalt der Nuntius-Viganò-Vorwürfe (mit engl. Untertiteln)


Foto oben Papst Franziskus: Archivbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Fällt die CDU erneut um?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz