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Medienbericht: Papst Franziskus hat keine Absicht zurückzutreten

30. August 2018 in Weltkirche, 44 Lesermeinungen
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Laut Medienbericht der Nachrichtenagentur ANSA sei der Papst über den Brief von Erzbischof Vigano "verbittert".


Rom (kath.net)
Papst Franziskus hat keine Absicht zurückzutreten. Dies berichtet die italienische Nachrichtenagentur ANSA unter Berufung auf "enge Verbündete" des Papstes. Laut dem Medienbericht sei der Papst über den Brief von Erzbischof Vigano "verbittert". Inzwischen hat sich auch der Anwalt von Kardinal Theodore McCarrick, dem zahlreiche Missbrauchsfälle vorgeworfen werden, zu Wort gemeldet und die Anschuldigungen des ehemaligen US-Nuntius als "ernste Beschuldigungen" bezeichnet. Der amerikanische Papstbiograf Gerald O’Connell hat in US-Medien darauf hingewiesen, dass der Papst von niemandem zum Rücktritt gezwungen werden könne. "Niemand kann ihn von seinem Platz entfernen. Das ist das Kirchengesetz."



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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 1. September 2018 
 

Papst Franziskus

soll nicht zurücktreten sondern aufräumen.
Ich bin überzeugt das er das kann.

Er könnte ein Jahr der "Wahrheit" ausrufen.
Wahrheit ist Barmherzigkeit weil uns Wahrheit frei macht.


3
 
 Palmsonntag 31. August 2018 
 

... "Feststellung von aussen daß er -was vertuscht wurde- unwählbar war, incapax, non compos mentis"

@ Hadrianus Antonius

Könnten Sie mir bitte sagen, wehalb "unwählbar"?
Den lateinischen Satz habe ich sehr wohl übersetzen können.


0
 
 JusteMilieu 31. August 2018 
 

Mißbrauch und Vertuschung

Ipso Facto!!!!!


0
 
 Adamo 31. August 2018 
 

Wie kann ein Kardinal der ganz offenbar Todsünden begeht

noch eine Hl.Messe feiern? Das bereitet mir persönlich als Normalchrist größte Schmerzen!


7
 
 Rozaniec 31. August 2018 
 

@Hadrianus

Ich habe ja gar nicht behauptet, dass Papst Benedikt wegen Williamson oder Vatileaks zurückgetreten sei. Die von Ihnen genannten Gründe würde ich genauso in Zweifel ziehen.

Was ich sagen wollte: Wenn ein Papst zurücktritt, dann aus eigenen freien Stücken. Und wenn gleichzeitig äußere Umstände vorliegen, die als Gründe gewertet werden könnten, tut er es gerade nicht. Deshalb ist die permanente Forderung nach einem Rücktritt das beste Mittel, ihn im Amt zu halten.


1
 
 Hadrianus Antonius 31. August 2018 
 

@Rozaniec Schlecht informiert

P.Benedikt XVI hat nicht wegen "Vatileaks1" und Msgr. Williamson resigniert, sondern übereilt wegen der finanziellen Erdrosselung des Vatikans.
Der Brotgewinn und die Existenz von vielen kleinen Menschen, Arbeitern und Angestellten, hingen davon ab.
Bergoglio wird übrigens nicht abtreten:
es hat ihm soviel Mühe gekostet, schon Bischof zu werden (Kolvenbach!)(er hat sich damals schon so sehr gefreut), daß sein Ego durch das Papstamt ungemein gestärkt ist und er ohne tiefste Seelenverletzung davon keinen Abstand nehmen kann.
Das Papstamt hat Bergoglio sowieso schon über alle Maßen beschädigt.
Es bleibt also nur der Rauswurf, die Feststellung von aussen daß er -was vertuscht wurde- unwählbar war, incapax, non compos mentis;
und daß er trotzdem durch sein Team und die St.Gallenmafia durchgeboxt wurde.
Da stehen einige jetzt in schwerster Verantwortung...
Ich lese jetzt "Pascendi" und "Lamentabili" vom Hl. Papst Pius X .


2
 
 Einsiedlerin 30. August 2018 
 

Rücktritt

Nein nein. Das soll nicht passieren, sonst haben wir erst recht den Scherbenhaufen. PF soll in tiefer Reue und Schuldbewusstsein den Vatikan aufräumen und die unwürdigen Amtsträger gegen würdige austauschen, sonst wird noch schlimmer weitergewurstelt. Aber das wäre dann wohl der Untergang und das Kommen des Herrn. Apropos: vor dem Kommen des Herrn: flüchtet da der Papst nicht aus Rom lt. einigen Prophezeiungen?


4
 
 J.g.Ratkaj 30. August 2018 
 

Das kann auch nicht überraschen

denn die Agenda des bergoglianischen Papstums ist noch längst nicht abgearbeitet.


9
 
 Bernhard Joseph 30. August 2018 
 

@hape / Darf kurz einer Selbstdarstellung der Jesuiten zitieren,

indem von einem Wandel von vorkonziliar zu nachkonziliar gesprochen wird: "Man braucht nur die Aussagen der vorkonziliaren, z.B. der Generalkongregation von 1957, mit denen der nachkonziliaren Generalkongregationen ab 1965-66 zu vergleichen, um den inhaltlichen Wandel zu sehen. Die Gesellschaft Jesu definiert sich gleichsam neu. Alles nach dem konziliaren Impuls „zurück zu den Wurzeln“ und zur „Verheutigung“ (Aggiornamento).

Fundierte Informationen zu den Jesuiten finden sich in dem 700 seitigen Buch "Die Jesuiten" von Markus Friedrich, einem Historiker. In einer Rezension zu dem Buch heißt es: "Strenge Erforschung des Selbst, disziplinierte Hinwendung an die Welt und unbedingter Glaube an die eigene Botschaft bildeten durch die Zeiten hindurch das Fundament der Gemeinschaft."

Das trifft die Sache sehr genau, denn die Hinwendung zur Welt, also das genau Gegenteil von Entweltlichung ist das Programm der heutigen Jesuiten, ebenso der unbedingte(!) Glaube an die eigene(!) Botschaft.


13
 
 Herbstlicht 30. August 2018 
 

@JohannBaptist

Ihr Vorschlag hätte, würden sich die Gläubigen daran halten, eine enorme Aussagekraft.
Keiner ginge hin, nicht zu den Katechesen am Mittwoch, nicht zum Angelus am Sonntag.
Dafür volle Kirchen zur Hl. Messe in den Kirchen Roms und anderer Bistümer weltweit.


14
 
 JohannBaptist 30. August 2018 
 

Stellt euch vor

es ist Papstaudienz und keiner geht hin.


18
 
 doda 30. August 2018 

Für einen Christen ist die Versuchung zur Verbitterung eine schwere Versuchung des Widersachers

Verbitterung im eigenen Herzen zu zulassen, ist bei einem Christen eine Folge von Mangel an Demut, Vergebungsbereitschaft und Dankbarkeit unserem Erlöser gegenüber.
Dann bestimmt Stolz und Eigensinn die Gemütslage und Verbitterung stellt sich ein.
Eines Papstes unwürdig.
Erschütternd.


9
 
 Bernhard Joseph 30. August 2018 
 

@@wedlerg - Einspruch, Sie unterschäztzen weiterhin die eigentliche Gefahr

Bergolio ist in erster(!) Linie Jesuit und in zweiter Linie nochmals Jesuit und in dritter auch.

Die Gewichtung auf politischen Messianismus ist auch nicht ein persönliches Steckenpferd von Bergolio sondern entspricht voll und ganz dem jesuitischen Programm.

Das, was Sie da beispielhaft beschreiben, sind auch keine schrulligen Facetten, sondern geschickte Schachzüge, die die wahren Interessen seines Ordens (eben nicht die Bergolios, die spielen keine Rolle bei Jesuiten) zu verschleiern!

Insofern kämpfen wir hier gegen einen Orden, der sich die Kirche unterwerfen will, um sie seinen Glaubensmaxime, die mit der kirchlichen Lehre lange schon nicht mehr konform gehen, zu unterwerfen. Es geht dabei auch um andere Interessen als den Glauben, um Macht und um Ausleben von Lebensstilen, die dem katholischen Glauben diametral widersprechen.

Wäre da nur Bergolio, man müsste die Sache zwar ernst nehmen, nicht jedoch todernst, was man aber leider muss!


15
 
 Savanorola 30. August 2018 

@hape

"Kardinäle und Bischöfe und Priester, die meinen das Katholische umdefinieren zu müssen." - Bitte präzesieren Sie doch: das RÖMISCH-Katholische.


3
 
 Smaragdos 30. August 2018 
 

Es geht nicht darum, den Papst zum Rücktritt zu "zwingen", sondern ihn so zur Einsicht zu bringen, dass er freiwillig die Konsequenzen seiner schweren Versäumnisse zieht! Wenn er denn ein Minimum an Gottesfurcht und Verantwortungsbewusstsein hat.


13
 
 wedlerg 30. August 2018 
 

@Bernhard Joseph: das wollte ich auch nicht sagen

Mir ging es nur darum, wie er sich seine Rolle vermutlich selber vorstellt.

Franziskus ist objektiv betrachtet in erster Linie Politiker, sicher auch Jesuit und in dritter Hinsicht unbelehrbarer Sturkopf. Er hat viele schrullige Facetten - das Interview über die Psychologische Therapie von homosexuellen Kindern, zeigt das ganz gut. Im wesentlichen ist er aber der Meinung, er müsse alles ändern. Solche Leute sind immer gefährlich.

Man nehme nur seine Haltung zu Venezuela. Kein Wort der Kritik am Maduro-Regimen trotz aller totalitärer, inhumaner, anomer und bestialischer Verfehlungen. Das zeigt, wie ideologisiert Franziskus denkt. Man darf ihn nicht unterschätzen. Er wird gnadenlos seine Kritiker verfolgen lassen bzw. aus den Ämtern drängen, wenn Gras über die Sache gewachsen ist.

Im übrigen bin ich auch deshalb der Meinung, dass sich nicht zu viele Kardinäle aus der Deckung wagen sollten. Wir brauchen diejenigen noch, die den Glauben verteidigen.


12
 
 Eliah 30. August 2018 
 

Mafia

Werter Lautensack1,
die Clique, die F. ins Amt gehievt hat, hat sich nicht umsonst stolz mit der Mafia verglichen. Dort tritt man auch nicht zurück. Selbst wenn die weltliche Justiz eines betroffenen Landes versuchen würde, den amtierenden Bischof von Rom wegen strafrechtlich relevanter Vertuschung von Verbrehen zu belangen, dürfte sie damit scheitern. Zweifelt jemand daran, dass er sich als Oberhaupt eines souveränen Staates auf seine diplomatische Immunität berufen würde?


13
 
  30. August 2018 
 

Rücktritt?

Rücktritt ganz sicher nicht. Er wird das schweigend aussitzen wollen wie die Dubia. Hat es auch die gleiche Bedeutung? Bei der Dubia gab er an, AL vollumfänglich so zu wollen und deshalb nichts zu sagen (hätte er in Bezug auf seine Unterstützer überhaupt etwas sagen können/dürfen?). Stimmt es durch sein Schweigen dieses mal also auch Vigano vollumfänglich zu? Oder ist er auf sein PR-Management im Hintergrund angewiesen die ihm die Worte in den Mund legen, damit hinterher nicht wieder etwas zurückgenommen, verändert, "vertuscht" werden muss. PF kann einem Leid tun. unbeholfen und verbittert war er ja schon vor seiner Wahl (vgl. A. English)die Fasade bröckelt.
Aber typisch für P Franziskus jetzt einen auf Selbsmitleid zu machen und die Gefühle der Opfer/ Gläubigen beiseite zu schieben.


17
 
 Lautensack1 30. August 2018 
 

Politiker

Also, wenn Politiker Rücktrittsabsichten dementieren, dann haben sie schon ihre Koffer gepackt.


1
 
 Bernhard Joseph 30. August 2018 
 

@wedlerg - Bergolio ist kein einsamer Erneuerer

Es wird bei der Beurteilung dieses Pontifikates immer wieder auch von Kennern der Kirche außer Acht gelassen, dass Bergolio Jesuit ist. Insofern handelt und denkt er in festen, vom Jesuitenorden bestimmten Strukturen, die Individualität massiv einschränken.

Jesuiten zeichnet, dass ist das Absurde, die schlimmste Form des Klerikalismus aus, denn sie halten jeden Nichtjesuiten für einen potentiellen Gegner im Kampf um die Oberhoheit in der Kirche.

Wenn also Bergolio Klerikalismus anprangert, dann meint er nicht den Klerikalismus als solchen, denn den beherrscht ja gerade sein Orden in vollendeter Meisterschaft, sondern er meint die, die der völligen Machtergreifung der Jesuiten im Wege stehen.

Dass Bergolio nun verbittert ist, ist klar, denn der Nimbus des "Superstars" ist verflogen und seine moralische Autorität so weit unterminiert, dass nur noch ein übler Strippenzieher auf dem Stuhle Petri, der zur Not über Leichen geht, als Eindruck übrig bleibt.


22
 
 Herbstlicht 30. August 2018 
 

@Kirchental

Auf mich kommt es nicht an, aber ich gestehe: Ich würde mich von einer Last befreit fühlen, träte Franziskus zurück.
Doch bedrängt mich die Frage nach den langfristigen Folgen.
Sollen Papstrücktritte eines Tages genauso "normal" angesehen werden wie der Rücktritt eines Politikers?
Und ausserdem hätten wir aktuell zwei Päpste im Ruhestand, wie sähe das rechtlich aus?
Ich kenne mich diesbezüglich nicht aus.
Das alles ist eine äusserst ungute und unfrohe Situation, so oder so.


7
 
 Herbstlicht 30. August 2018 
 

@Pamir

In meiner vorigen Antwort an @Sebi1983 sagte ich schon, dass ich die Bescheidenheit von Franziskus nicht bewundernd anerkenne.
Es wäre wohl klarer zum Ausdruck gekommen, hätte ich das Wort Bescheidenheit in Anführungszeichen gesetzt.
Dies möchte ich deshalb jetzt nachholen: "Bescheidenheit"

Eine penetrant zur Schau gestellte "Bescheidenheit" ist das Gegenteil von einer wirklich bescheidenen inneren Haltung.


13
 
 wedlerg 30. August 2018 
 

Der Papst ist verbittert?!

Ich sehe das so:

Franziskus ist selber kein Homoaktivist oder Homosexueller. Er sieht sich aber als Erneurer (arme Kirche, moderne Kirche, Kirche für all, Anwalt der Migranten, et). Er setzt auf alle Elemente, die die ihm ungeliebten traditionell gläubigen Mitarbeiter beseitigen oder attackieren können. Das tut er mit rücksichtsloser Radikalität und ohne den Blick auf Glauben und Wahrheit. Seine Ziele sind ihm Wahrheit genug.

Aus dieser Perspektive kann jemand Despot und gekränkt zugleich sein. Er fühlt sich im Recht, weil seine Art zu denken, ihn auf der richtigen Seite wähnt.

Seine Welt voll von Vorurteilen gegen Leute, die er als "Rigide" bezeichnet und als unbarmherzig verurteilt, gegen Leute, die differenziert denken und nicht einfach, wie er, gegen Leute, die einfach demütig Glauben leben und nicht Anpacken wie er, ermöglicht ihm diese Perspektive.

Darin liegt die Tragik und Gefahr in seiner Person. Er kennt kein Recht, nur Barmherzigkeit, sieht sich aber im Recht.


15
 
 Herbstlicht 30. August 2018 
 

@Sebi1983

Die von mir erwähnten päpstlichen Zeichen der Bescheidenheit waren durchaus kritisch gemeint und nicht bewundernd.

Meine erste, ganz große Enttäuschung über Franziskus war seine Reaktion auf die Rosenkranzbeter.
Diese hatten ihm als Ermutigung für sein Wirken eine bestimmte Anzahl (ich weiß nicht mehr, wieviele) gebeteter Rosenkränze geschenkt.
Er wies sie zurück mit der Bemerkung, es käme nicht auf die Zahl der Gebete an.
Dass die gläubigen Menschen, die den Rosenkranz für den neuen Papst gebetet und ihm dies mitgeteilt hatten, dies aus Freude und Verantwortungsbewusstsein getan haben könnten - dieser Gedanke kam Franziskus wohl nicht.
Seinen Dank den Betern aussprechen - dies wäre damals die angemessene Reaktion gewesen, stattdessen gabs päpstlichen Tadel.


21
 
 Maxim 30. August 2018 
 

Herbstlicht

Bescheidenheit: ... "nicht die päpstliche Wohnung benutzen, usw.)."
Es ist erwiesen, dass das Benützen der üblichen päpstlichen Wohnung erheblich weniger kosten würde als die Gewohnheit des Franziskus.
Jetziges Meiden der Papstwohnung kostet nachweislich 2 bis 3 faches von der üblichen päpstlichen Wohnung an sich
(bewiesen !)


20
 
 Sebi1983 30. August 2018 
 

@Kirchental

Zulehner als Papstverteidiger ... soweit sind wir schon gekommen....

Wo war er denn, als man vor Jahren auf BXVI. eingeprügelt hat? Aber wenn ein Papst die eigene Agenda bedient, werden selbst Leute wie Zulehner zu Papstverteidigern.

Wie durchschaubar! Die Zuckungen eines Systems, das nach nicht einmal fünf Jahren vor dem Zusammenbruch steht...


19
 
 Sebi1983 30. August 2018 
 

@Herbstlicht

Die von Ihnen genannten Bespiele von in der Öffentlichkeit zelebrierter "Bescheidenheit" (das ist in sich schon ein Widerspruch; Bescheidenheit, die an die große Glocke gehängt wird, ist keine Bescheidenheit!) waren meines Erachtens nichts anderes als Teil einer PR-Strategie des Papstes selbst oder seines Umfeldes. Der hat ihm zwar am Anfang den Beifall und die Begeisterung der Medien gebracht; wie man aber sieht, hält diese Begeisterung nicht lange. Jetzt muss er einsehen, dass er mich solchen durchschaubaren Manövern auf das falsche Pferd gesetzt hat.

Ich halte von diesen Gags und seinen "Spontanbesuchen" (bei denen dann ganz zufällig ein Kamerateam dabei ist) überhaupt nichts.

Nun fällt das Kartenhaus ein und hinter der Fassade zeigt sich heilloses Chaos, Überforderung und Selbstüberschätzung.

Papst Franziskus ist ja eine "verbeulte" Kirche lieb und teuer. So manche Beule hat er selbst verursacht...


21
 
 Kirchental 30. August 2018 

Zulehner kritisiert die mangelnde Rückendeckung für den Papst durch europäische Bischöfe

meldet katholisch.de

während die Gegner weltweit vernetzt seien und ihn frontal angriffen.

Eigentlich hate ich bis eben den Eindruck, andere seien weltweit vernetzt. Aber anscheinend täuscht das ;-)


25
 
 Kirchental 30. August 2018 

@Herbstlicht

Wenn das alles wirklich wahr ist (ich fürchte es, kann es mir aber eigentlich immer noch nicht vorstellen. Wie in einem Albtraum), bleibt doch gar nichts anderes als ein Rücktritt.

Wir brauchen dringend Aufklärung, Auflösung dieser Seilschaften. Wie soll das jemand leisten, der offenbar selbst total verstrickt ist?

Aber im Ernst? Gibt es Möglichkeiten, ihn zum Rücktritt zu zwingen? Das ist doch kein Fall von papa haereticus, oder? So fit bin ich nicht im Kirchenrecht.


7
 
 Katholikheute 30. August 2018 
 

Glaubwürdigkeit des Namens "Franziskus"

Der Name "Franziskus", den der Papst sich selber gegeben hat, wird mir immer suspekter. Wenn ich erkenne, dass ich mein Leben nach dem Charisma des hl. Ignatius leben will, weil dass meine zutiefst innere Berufung vor Gott ist, die ich erkannt habe und ich werde Papst: dann nenne ich mich doch entweder Ignatius oder folge der bisherigen Tradition. Sich Franziskus zu nennen, einen der größten Heiligen und Erneuerer der Kirche scheint mir immer mehr ein schlauer Propagandatrick zu sein: wer kann schon auch nur irgendeine Silbe gegen Franziskus sagen, ohne sich selber ins Abseits zu stellen?? Hätte er sich Jesus genannt, dann hätte das jeder kapiert - aber Franziskus, echt schlau!

Für mich ist das Schlimmste in den Enthüllungen von Erzbischof Vigano, wie Papst Franziskus mit ihm persönlich umgeht und spricht. Der ganze andere Sumpf, sowieso schrecklich, aber dieses Verhalten ist für mich noch schrecklicher und unfassbarer. Ich bin wirklich erschüttert.


28
 
 Kurti 30. August 2018 
 

Der Papst protegiert doch diese ganzen Leute, die weit weg sind

von einer klaren christlichen Ethik.Das ist doch das Problem.Nach außen tut er so wie wenn er "ein Sohn der Kirche sei",aber handelt gegensätzlich,indem er überall seine liberale Agenda durchsetzt und dies mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln.Schon zu Anfang seines Pontifikats hatte ihm Kardinal Meisner gesagt,daß er missverstanden werde, worauf er oben zitierte Antwort gab.Gemacht hat er danach nichts, was in Richtung klare, weniger missverständliche Aussagen gehen könnte.Er hält bewusst vieles im Vagen. So kann keiner sagen,er habe Falsches vertreten.Genau das ist auch ein Kennzeichen seines Pontifikats. So kann er seine wahren, ungeistlichen Ansichten verschleiern. Man wird sehen, daß er keineswegs die Absicht hat, den homosexuellen Saustall in der Kirche massiv anzugehen. Diese Leute werden nicht diszipliniert,es sei denn die weltlichen Gerichte schritten in dem einen oder anderen Fall ein und erst dann wird der Vatikan etwas unternehmen, weil es nicht mehr anders geht.


23
 
 Selene 30. August 2018 
 

@Magdalena77

Ich habe gerade die von Ihnen verlinkten Artikel gelesen.

Wenn das alles so stimmt, dann "gute Nacht".


11
 
 Herbstlicht 30. August 2018 
 

Rücktritt?

Ich erwarte von Franziskus nicht unbedingt einen Rücktritt, obwohl dieser Schritt folgerichtig wäre.
Was man aber erwarten dürfte, wäre ein volles Eingeständnis seines Totalversagens, er müsste den Katholiken offen sagen, dass sein Verhalten falsch war und sie um Verzeihung bitten.
Hat die katholische Öffentlichkeit nicht ein Anrecht darauf und die Opfer ja sowieso?
Franziskus betonte seit Beginn seines Pontifikats manchmal geradezu penetrant seine Bescheidenheit (schwarze Schuhe, Aktentasche selber tragen, nicht die päpstliche Wohnung benutzen, usw.).
Zur wirklichen Bescheidenheit gehört aber auch, eigene Fehler vorbehaltlos einzuräumen.
Normalerweise geschieht dies in einer persönlichen Beichte, aber dieser Fall liegt nun mal anders.

Meine Schwierigkeit bei alldem ist:
Würde Franziskus zurücktreten, hätten wir zwei Päpste im Ruhestand.
Welche langfristigen Folgen hätte das?
Papstrücktritt - Politikerrücktritt!
Alles dasselbe und also austauschbar?


10
 
 Sebi1983 30. August 2018 
 

Unverständliche Reaktion - trotzdem nicht überraschend!

Seltsame Reaktion! - Es wäre für ihn doch ein Leichtes gewesen, die Anschuldigungen zurückzuweisen (wenn an ihnen kein Wahrheitsgehalt ist). Stattdessen hat sich Papst Franziskus um eine Antwort gedrückt; erstaunlich für einen Mann, der ansonsten gern austeilt, andere öffentlich bloßstellt (siehe Weihnachtsansprachen an die Kurie), Kritiker mundtot macht, öffentlich demütigt oder ignoriert (Dubia-Kardinäle, Kardinäle Müller und Sarah...),harte Worte in den Mund nimmt, wenn es um das Fehlverhalten anderer geht. Geht es um ihn selbst, wird er plötzlich sehr schweigsam.
--------------------------------
Und zur kirchenrechtlichen Frage: Es gibt in der katholischen Kirche keine Instanz, die den Papst zum Rücktritt zwingen kann. Denn er verfügt über die "höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er IMMER frei ausüben kann" (Canon 331). Die Gültigkeit eines Rücktritts verlangt u.a., "dass der Verzicht FREI geschieht" (Can. 332 §2).


17
 
 Mt16,16 30. August 2018 
 

@ hauch

Ich hab mir auch oft Gedanken über den veröffentlichten Teil des Fatimageheimnisses gemacht! Ich bin überzeugt, dass es noch einen zweiten Teil gibt, der noch nicht veröffentlicht wurde! Im Teil, dass 2000 veröffentlicht wurde, ist die Rede von einem “in weiß gekleideten Bischof, der einen steilen Berg besteigt und am Ende von Soldaten getötet wird! Vielleicht geht es ja nicht um den physischen Tod des Papstes, sondern um den Angriff auf das Petrusamt selbst! Und in diesem Fall, glaube ich eher, dass damit Papst Benedikt XVI. gemeint ist!


14
 
 zeitundewigkeit 30. August 2018 
 

Natürlich kann niemand den Papst zum Rücktritt zwingen ???

Wirklich ??
Da kennen einige das Kirchenrecht nicht.


5
 
 Guingamp 30. August 2018 
 

Natürlich

tritt der Papst nicht zurück und natürlich wird er nicht gegen die von ihm protegierte Homoclique innerhalb des hohen Klerus vorgehen, weil er dieser seine Wahl zu verdanken hat. Ein Rücktritt setzte ein gewißes Maß an sittlicher Rechtschaffenheit voraus, die, wenn - was zu bezweifeln derzeit vollkommen grundlos ist - das Viganodokument eine auch bloß halbwegs korrekte Schilderung der internen Vorgänge liefert, ihm offenkundig mangelt.


21
 
 hauch 30. August 2018 
 

@Gipsy, dieses Bild kommt mir auch ständig vor Augen (3. Geheimnis Fatima) Aber ich kann es nicht richtig greifen


10
 
 Gipsy 30. August 2018 

@ Bernhard Josef

-wenn Bergolio nicht schnell handelt, ist, dass das Papstamt seine Autorität komplett verliert.-
--------------
Vielleicht ist das ja der Plan.
3. Botschaft von Fatima?
(Daher auch nicht zur rechten Zeit veröffentlicht).


18
 
 Magdalena77 30. August 2018 

Zwei wichtige Links

https://www.domradio.de/themen/weltkirche/2017-03-05/ein-missbrauchsfall-italien-wirft-neue-fragen-auf

https://www.lifesitenews.com/blogs/vatican-source-pope-dismissed-cdl-mueller-and-others-for-following-church-r

Ich hoffe, das kath.net-Team gestattet es, dass ich diese zwei links vom Domradio und von lifesite hier poste, um die ganze Reichweite der skandalösen Vertuschung und die Rolle des Papstes dabei noch einmal bewusst zu machen. Jeder möge selbst beurteilen, wie die Dinge stehen. Mir verursacht es Atemnot.


15
 
 Alpinyeti 30. August 2018 

Wenn der Papst "verbittert" ist

über den Text, warum nimmt er nicht dazu Stellung, rechtfertigt sich, dementiert die Anschuldigungen?
Und ja, die Anschuldigungen gegen McCarrick sind "ernste Beschuldigungen", sein Anwalt ist ja ein ganz schlaues Kerlchen!
Und ja, der "Papstbiograph" hat recht, der Papst kann nicht zum Rücktritt gezwungen werden. Auch ein ganz Schlauer!
Welche Überfülle an Schlauheit gleich in aller Früh!


24
 
 JuM+ 30. August 2018 
 

Die Agenda

muss erfüllt werden, wie von der St. Gallen Mafia aufgetragen.
Sind die Vorwurfe Viganos, wahr, hat sich PF wohl selbst exkommuniziert. Möge der Hl. Geist ihn führen...


22
 
 Bernhard Joseph 30. August 2018 
 

Natürlich kann niemand den Papst zum Rücktritt zwingen

Was aber in Gefahr steht, wenn Bergolio nicht schnell handelt, ist, dass das Papstamt seine Autorität komplett verliert.

Einem Papst, der Menschen deckte und in der Kirche hielte, die wiederum Verbrecher gedeckt und Verbrechen vertuschten, würde doch niemand mehr ernsthaft als geistliche und erst recht nicht als moralische Autorität anerkennen!

Eine wirkliche Autorität kann nur aus der Integrität der Person kommen, wo sie fehlt, wird auch das Amt, das die Person bekleidet, brüchig - siehe Renaissance Päpste!

Es ist die Frage, wie weit Bergolio gehen will, um den von ihm angestrebten Glaubensrelativismus weiter voranzutreiben. Zudem steht Bergolio nicht so im freien Willen, wie das wohl viele denken, denn er ist Jesuit und da wird von ihm gefordert, die Interessen des Ordens vor alles zu stellen.

Eines ist schon jetzt klar; der Rauch Satans ist in der Kirche so deutlich vernehmbar, wie noch nie in der Geschichte der Kirche.


22
 
 Magdalena77 30. August 2018 

"Kardinal Mc Carrick"

Ist Mc Carrick nicht bereits die Kardinalswürde aberkannt worden? Ich meinte, anderswo davon gelesen zu haben. Wenn nicht, würde das jeder Beschreibung spotten.

Zunächst müsste Papst Franziskus alle diese in die Angelegenheit irgendwie verstrickten Würdenträger ihres Kardinalsrots entledigen, anschließend ihrer Ämter. Wenn solche Kardinäle nämlich in einem nächsten Konklave (wann auch immer) den nächsten Papst wählen sollten, würde nämlich sonst wieder nur eine Katastrophe dabei herauskommen und es wäre nichts gewonnen.


21
 

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