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1. September 2018 in Weltkirche, 23 Lesermeinungen
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Offener Brief an die New York Times - Von Pater Martín Lasarte sdb, Angola


Angola (kath.net)
Journalisten, verehrte Schwestern und Brüder:

Ich bin ein einfacher katholischer Priester. Ich bin in meiner Berufung glücklich und darüber stolz. Seit zwanzig Jahren lebe ich als Missionar in Angola.

Ich sehe in vielen Massenmedien, besonders in Ihrer Zeitung, eine Vielzahl von Artikeln mit dem Thema von pädophilen Priestern, mit Untersuchungen in einer krankhaften Art und Weise über das Leben einiger Priester.

Einmal sprechen Sie von einer Stadt in den USA in den siebziger Jahren, dann von einer anderen in Australien in den 80-er Jahren, dann wieder von anderen jüngeren Fällen. Sicherlich muss dies verurteilt werden!

Man liest einige ausgeglichene Zeitungsartikel, aber auch andere voller Vorurteile und sogar voller Hass.

Die Tatsache, dass Personen, die die Liebe Gottes offenbaren sollten, wie ein Dolch im Leben von Unschuldigen sind, ruft bei mir einen unendlichen Schmerz hervor. Dafür gibt es keine Worte, die solche Taten rechtfertigen könnten. Und es steht außer Zweifel, dass die Kirche solche Personen nicht an der Seite der Schwächsten und Schutzlosesten lassen kann. Es müssen also alle Mittel des Schutzes angewandt werden, und alle Vorsorge für die Würde von Kindern muss absoluten Vorrang haben.

Man muss aber doch fragen dürfen, warum es ein so großes Unwissen und Unkenntnis betreffs tausender und abertausender Priester gibt, die sich für Millionen von Kindern, für unendlich viele Jugendliche und für die am meisten Benachteiligten auf der ganzen Welt aufreiben!

Ich bin der Ansicht, dass unsere Massenmedien kein Interesse daran haben, z.B. die Nachricht weiterzugeben, dass ich im Jahre 2002 viele unterernährte Kinder durch Gebiete voller Minen von Cangumbe nach Lwena in Angola bringen musste, weil es weder die Regierung kümmerte noch die NGOs dazu benachrichtigt waren.


Ich denke auch, dass es Sie nicht kümmert, dass ich mehr als zehn Mal Kinder habe beerdigen müssen, die beim Versuch aus den Gegenden, wo Krieg geführt wurde, umgekommen sind oder die nach Hause zurückkehren wollten, noch dass wir viele Tausende von Menschen in Mexiko dank des einzigen Gesundheitspostens auf einem Gebiet von ca. 90.000 km² und auch dank der Verteilung von Nahrungsmitteln und Saatgut retten.

Es interessiert Sie wohl auch nicht, dass wir in den letzten zehn Jahren mehr als 110.000 Kindern die Möglichkeit von Erziehung und Ausbildung gegeben haben.

In den Massenmedien hatte auch die Tatsache, dass ich gemeinsam mit anderen Priestern bei der menschenbedrohenden Krise 15.000 Menschen in Kriegsgebieten nach ihrer Ergebung beistehen musste, weil weder von der Regierung noch von der UNO Lebensmittel kamen.

In den Medien steht keine Zeile davon, dass P. Roberto, ein 75-jähriger Priester, jede Nacht die Stadt Luanda durchstreift und sich um die Straßenkinder kümmert oder sie zu einem Aufnahmehaus bringt und versucht, sie bei Benzinvergiftung zu entgiften, und dass es Hunderte von Jugendlichen gibt, die nicht lesen und schreiben können.

Auch schreibt niemand eine Zeile darüber, dass andere Priester, wie Pater Stefano, sich darum kümmern, misshandelte und sogar vergewaltigte Kinder aufzunehmen und zu schützen.

Ebenso interessiert es niemanden, dass Bruder Maiato trotz seiner 80 Jahre von Haus zu Haus geht, um kranke und hoffnungslose Menschen zu trösten und beizustehen.

Es gibt auch keine Nachricht davon, dass mehr als 60.000 unter 400.000 Priestern und Ordensleuten ihre eigene Heimat und ihre Familie verlassen haben, um ihren Brüdern im Lepraheimen, in Hospitälern, in den Flüchtlingskamps, in den Einrichtungen zum Schutz von Kindern, die der Hexerei angeklagt sind, oder von AIDS-Waisen, in Schulen für die Allerärmsten, in den Ausbildungszentren, in den Hilfszentren für Aidskranke … oder dass sie schlicht und einfach in ihren Pfarreien und Missionsstationen leben und arbeiten, wobei sie die Menschen dazu ermutigen, zu leben und zu lieben.

Es ist auch keine Nachricht wert, dass mein Freund, Pater Marco Aurelio, während des Kriegs in Angola einige Jugendliche zu ihrer Rettung von Kalulo nach Dondo gebracht hat, er selbst aber auf dem Rückweg von Kugeln durchlöchert worden ist.

Es interessiert nicht, das Bruder Francesco und fünf Katecheten, die in den abgelegensten Landstrichen auf der Straße bei einem Unfall ums Leben gekommen sind.

Es kümmert niemand, dass viel mehr als zehn Missionare in Angola an einer einfachen Malaria gestorben sind, weil es an ärztlicher Basisversorgung fehlt, und dass andere von einer Mine zerrissen worden sind, als sie ihre Leute besuchten.

Auf dem Friedhof von Kalulo finden wir die Gräber der ersten Priester, die hierher kamen – niemand von ihnen erreichte das 40. Lebensjahr!

Niemand berichtet davon, wenn er etwa einmal das Leben eines „normalen“ Priesters bei seinen Freuden und seinen Schwierigkeiten begleiten würde, während dieser, ohne Lärm zu machen, sein eigenes Leben verbraucht, nur um der ihm anvertrauten Gemeinde zu Diensten zu sein. Es stimmt: Wir sorgen uns nicht darum, Sensationsnachrichten zu machen, aber wir sorgen uns schlicht und einfach darum, die Frohbotschaft zu bringen, die ohne Lärm in der Osternacht begonnen hat.

Es ist wahr: Ein Baum macht mehr Lärm, wenn er zusammenbricht, als ein Urwald der wächst.

Ich habe nicht die Absicht, eine Verteidigungsschrift für die Kirche oder die Priester zu schreiben. Der Priester ist weder ein Held noch ein Neurotiker. Er ist ein einfacher Mensch, der mit seiner Menschlichkeit versucht, Jesus zu folgen und seinen Brüdern zu dienen. In ihm gibt es wie in jedem Menschenwesen Erbärmlichkeiten, Armseligkeiten und Schwächen, aber es gibt in ihm auch Schönheit und Güte wie in jedem Geschöpf.

Wenn man sich aber wie besessen und wie ein Staatsanwalt bei einem einzigen Thema aufhält, wobei man den Blick auf das Gesamte verliert, dann schafft dies wirklich beleidigende Karikaturen des katholischen Priestertums, und genau deshalb fühle ich mich angegriffen.

Journalist, suchen Sie die Wahrheit, das Gute und die Schönheit. All dies macht Sie in Ihrem Beruf ehrenwert.

Mein Freund – nur um dies bitte ich …..!

In Christus,

Padre Martín Lasarte, sdb

Übersetzung aus dem Portugiesischen: Pe. Herbert Douteil, CSSp.



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Lesermeinungen

 priska 6. September 2018 
 

Sehr schöner Bericht ..ja es gibt Sie die Priester nach dm Herzen Jesu ..


1
 
 cn 3. September 2018 
 

@Pater Martín Lasarte

Es gibt einen etwas bösen, aber doch wie ich finde auch wahren Spruch über den Journalismus. Er lautet:

"Journalismus ist das, was jemand nicht über sich in der Zeitung lesen möchte. Alles andere ist PR."

Wenn Ihnen da kein Trost ist, dann vielleicht noch ein Bibelwort, das allerdings auch ein bisschen provokant ist:

"Wenn du Almosen gibst, sollst du nicht lassen vor dir posaunen, wie die Heuchler tun in den Schulen und auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, auf daß dein Almosen verborgen sei; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich."


1
 
 Marianus 2. September 2018 

Danke, liebe Charlene!

Sie haben mir sehr aus dem Herzen gesprochen!
Die Reinigung & Erneuerung der Kirche Christi kann nur als Werk des ganzen Leibes Christi gelingen!
Wir alle sind aufgerufen, dazu unseren Beitrag zu leisten.


4
 
 Marianus 2. September 2018 

Aus diesem Grund

Aus diesem Grund handelt es sich m. E. bei dem Brief um ein Dokument von unschätzbarem Wert - angesichts der gegenwärtigen Instrumentalisierung durch mediale Skandalisierung . Ein Zeugnis, das exemplarisch, authentisch und glaubhaft das Leben zehntausender völlig unbescholtener Priester und Ordensangehöriger in aller Welt schildert. Und das ins Zentrum der Aufmerksamkeit ruft, was die Berufung der Geweihten Christi und ihr Leben tatsächlich kennzeichnet: die Botschaft von der unendlichen Liebe & Barmherzigkeit Gottes zu verkünden, in christlicher Nächstenliebe zu arbeiten und selbstlos ihr Leben im Dienst für Christus und den Menschen aufopfern.
Nach meiner Überzeugung täten wir alle gut daran, nach weiteren ähnlich authentischen Zeugnissen zu suchen und sie kathnet zur Verfügung zu stellen! Um sie anschließend auch in den Gemeinden und darüber hinaus zu verbreiten!!


5
 
 Marianus 2. September 2018 

Ich bin kathnet überaus dankbar

für die Veröffentlichung dieses Briefes. Warum? Nun, nach meiner Überzeugung instrumentalisieren die kirchenfeindlichen Medien den Skandal um Missbrauch in der Kirche, um ihren Beitrag zur Zerstörung die Kirche als Ganze zu leisten. Ihnen geht es nicht um Aufklärung der wahren Ursachen für Missbrauch, der ganz offenkundig nur im Kontext der Existenz und des Wirkens homosexueller Netzwerke in der Kirche verstanden und gelöst werden kann. Von Homosexualität aber ist bei diesen Medien bezeichnenderweise nie die Rede, haben sie doch seit Jahrzehnten die sexuelle Freiheit zu einem ihrer Lieblingsthemen erkoren.
Die Feinde der Kirche wissen genau, wer sie zerstören will, muss sie zuerst ihrer Priester berauben. Und so richtet sich die Schreib- und Darstellungsweise in den meisten Medien pauschal-kriminalisierend gegen Priester in toto!!


4
 
 Charlene 2. September 2018 

Das Gute und das Schöne

Eigentlich liegt die Aufgabe auf unseren Schultern, also auf den Schultern der Katholiken, den Einsatz der Brüder in den Armutsgebieten der Welt zu kennen, mitzutragen und bekannt zu machen.
Wer will von irgendwelchen NYTimes-Journalisten erwarten, über die Mission der Katholiken zu schreiben, wenn wir selbst es nicht mal bewirken, mit Geist, Seele und Portemonnaie an der Seite der Brüder zu stehen?

Ich nehme den Brief als Weckruf. Lass Dich nicht runterziehen von den Brüdern, die sich von der Sünde überwältigen lassen. Stelle Dich endlich an die Seite der Brüder, die mit ihrem Leben die Liebe Jesu verkünden. Und achte darauf, mit Deinem eigenen Leben der Würde des Getauften einigermaßen gerecht zu werden.

Ansonsten gilt: Non prevalebunt.


8
 
 Rolando 2. September 2018 
 

Philipp Neri

Zu Ihren hervorragenden Ausführungen gehört noch Mt 3,8 dazu, „Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt,“ Ja, es kann zu Rückschlägen im Umkehrprozess führen, gerade die geistigen Gebundenheiten im sexuellen Bereich, erfordern ein kompromissloses Umdenken und Widersagen der Sünde. Deshalb ist es wichtig, für die Kirche, für ihre sündigen Glieder zu beten und zu fasten, eben damit der Herr Sündenbewusstsein und Sündenerkenntnis und die Gnade der Reue und Umkehr schenkt.


5
 
 Gandalf 2. September 2018 

TRUSTED USER!

Nur als Info, weil immer wieder Anfragen kommen, weil manche am Samstag ab 12.00/SOnntag posten könnten, die anderen nicht. Trusted User kann man beantragen (office[@]kath.net), wir sehen uns aber die Beiträge der Vergangenheit an und möchten hier nur User freischalten, die auch moderat schreiben, z.B. keine unsachlichen Angriffe, keine Off-Top-Diskussionen usw. Ein Anrecht auf Freischaltung gibt es nicht und wir haben auch keine Zeit, hier das zu begründen usw. Auch können Trusted User wieder runtergestuft werden, wenn es begründete Beschwerden gibt.


3
 
 Philipp Neri 2. September 2018 

Was heißt Barmherzigkeit?

Als gutes Beispiel für richtig verstandene Barmherzigkeit ist die Situation bei der Kreuzigung Jesu!
Hier gibt es die beiden Schächer. Sie bekommen beide eine Strafe, mit der sie zur damaligen Zeit für ihr begangenen Missetaten im weltlichen Bereich rechnen mussten, wenn man ihrer habhaft würde. Das wussten sie beide!
Nun bekommen beide bei vollem Bewusstsein mit, dass da mit ihnen ein völlig Unschuldiger nach ihren Maßstäben mitgekreuzigt wurde.
Sie bekommen mit, dass die Pharisäer mitgekommen sind auf den Berg, sie bekommen aber auch mit, dass da seine Mutter und noch ein Jünger beim Kreuz stehen, die herzerwärmend weinen und klagen.
Waren wegen Ihnen beiden ihre ehemaligen Kumpane dabei? Das glaube ich nicht!
Sie merkten beide durch die Worte Jesu, dass sie es mit einem Gerechten zu tun hatten.
Das anschließende Verhalten zeigt, wie unterschiedlich ihre Erkenntnis war! Die Barmherzigkeit Jesu und sine gezeigte Gerechtigkeit zeigt, dass es in erster Linie auf die Reue ankommt!


9
 
 Stefan Fleischer 2. September 2018 

@ Selene

Ja, man kann das auch so sehen. Ich selber spreche aber weniger von einer Räuberhöhle, sondern von einem Clublokal. Das scheint mir für unsere heutige Situation treffender. Ich habe schon "Gottesdienste" erlebt, in welchen Gott eigentlich nur noch im "Rahmenprogramm" zu einem klug ausgedachten und wohlformulierten Vortrag des "Vorstehenden" (im Club wäre es der Vorsitzende) vorkam. Das ist natürlich überzeichnet. Aber vielleicht versteht man so besser, was ich meine.


7
 
 Philipp Neri 2. September 2018 

Nach der Barmherzigkeit kommt immer die Gerechtigkeit

Die nicht wahrhaftige Bereitschaft zur Umkehr führt dann aus meiner Sicht immer auch zur Gerechtigkeit, denn wir dürfen ja nicht übersehen, dass Gott weiterhin in unser Herz sieht!
Wenn wir dies bedenken, dann können wir die Gerechtigkeit gar nicht beiseite schieben, sondern müssen sie bei der Barmherzigkeit schon im Auge behalten!
Wenn das nicht so wäre, würde die alleinige Barmherzigkeit nur einseitig sein. Sie erfordert immer auch eine positive Antwort von demjenigen, dem Barmherzigkeit erwiesen wurde!


8
 
 Selene 2. September 2018 
 

@Stefan Fleischer

Diese Frage ist nur allzu berechtigt.

Dass ein göttlicher Plan hinter diesem Riesenskandal steht, glaube ich auch.

Aber ich denke, dass Gott mit seiner Kirche generell nicht mehr zufrieden ist.

Jesu Wort an die Händler im Tempel geht mir dieser Tage ständig durch den Kopf:

"Mein Haus ist ein Haus des Gebets, ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht"

Was wir jetzt erleben, ist auch eine Art "Tempelreinigung".

Ich sehe auch immer noch das Bild vom Blitzeinschlag in die Kuppel des Petersdomes vor mir am Abend des Tages, als Papst Benedikt seinen Rücktritt erklärt hat.


8
 
 Philipp Neri 2. September 2018 

Entscheidende Frage!

Ich habe mir überlegt, ob nicht die entscheidende Frage bei der Barmherzigkeit und der Sündenvergebung übersehen wird.
Jesus hat ja der Sünderin gegenüber auch gesagt, dass er sie nicht verurteilen würde. Er hat dabei nicht gesagt, dass die Anklage falsch war, sondern er hat Barmherzigkeit gezeigt.
Die weitere Vorgehensweise wird ja meist nicht mehr dazu gesagt, d.h. dass sie gehen solle, wieder in ihren Alltag, aber nicht mehr sündigen solle.
Dieser Hinweis im Ausüben der Barmherzigkeit schließt ein, über die begangene Schuld wirklich einmal nachzudenken und einen Erkenntnisgewinn aus der erfahrenen Barmherzigkeit zu erzielen.
Der Erkenntnisgewinn ist z.B. auch im Falle der praktizierten Homosexualität, nämlich Reue und Busse zu zeigen.
Das schliesst aus meiner Sicht z.B ein, dass man versucht, sich aus diesen Milieus bewusst zu entfernen und es meidet, diese Sünde zu verharmlosen!
Und hier sind wir beim entscheidenden Punkt! Die Bereitschaft zur wahrhaftigen Umkehr ist die Reue!


11
 
 Stefan Fleischer 2. September 2018 

Was ich mich heute Nacht gefragt habe:

Ob Gott diese ganze Krise nicht deshalb zulässt um uns zu zeigen, dass die Verharmlosung der Sünde eine brandgefährliche Art von "Barmherzigkeit" ist,


10
 
 Rosenzweig 2. September 2018 

Möchte mich dem DANK an Kath.net und werten @Corinquietum..

-
gleich noch anschließen und ebenfalls ein herzlich "Vergelts GOTT" für die Veröffentlichung dieses wertvollen Briefes von P.Lasarte!

Der ebenfalls in seinen Aussagen absolut berichtens-u. wissenswert ist u. dazu auch Hoffnung schenkt!

Im derzeitigen Dschungel lfd. Berichte der schmerzlichsten Missbrauchs-Geschehnisse,
ist es wie ein seelisches ATEM-holen:-

Ja es gibt sie noch..
die WAHRHEIT, das GUTE, die Schönheit..!
-
In diesem Erkennen dankb. verbunden..


9
 
 Rolando 1. September 2018 
 

Stefan Fleischer

Die Lehre der Ablässe der kath. Kirche gibt Ihnen recht, sonst wären die Ablässe überflüssig. Aber schön das es sie gibt.


11
 
 Stefan Fleischer 1. September 2018 

Vergeben und vergessen

Gott vergibt und vergisst. Das ist heute in aller Munde. Nur, haben die Katecheten meiner Jugend eine Irrlehre erzählt, als sie uns von den Sündenstrafen erzählten, welche mit der Vergebung nicht einfach auch weggewischt werden, für welche wir auch nach der Lossprechung noch Busse tun und Sühne leisten können und sollen, für uns und andere? Oder verstehe ich etwas falsch. Auf alle Fälle hätte ich Mühe mit einem Gott, der bei all meinen Sünden einfach sagen würde: "Schwamm drüber". "Geh hin uns sündige nicht mehr" ist das wenigste, das ich mir von ihm erwarte. Und wie steht es mit den Folgen meiner Sünden für mich und andere? Dass Gott diese einfach mit der Beichte wegwischt, das ist mir noch nie passiert. Gott vergibt. Sicher. Aber Gott vergisst? Das kann leicht sehr missverstanden werden.


14
 
 wedlerg 1. September 2018 
 

@Gandalf: die Ricco-Story gibt auch viel her

Da wird mir noch schwindliger

beiboot-petri.blogspot.com/2018/09/magister-fanziskus-wird-ruckfallig.html


6
 
 lakota 1. September 2018 
 

Es ist traurig,

der Padre hat recht. Ich habe schon oft im Gespräch mit Bekannten bemängelt, daß im Hinblick auf die Kath.Kirche und ihre Priester nur das Negative in den Medien vorkommt, nie der treue Dienst der guten Priester, das Gute das die Kirche tut.
Nichtsdestotrotz: Was jetzt an Schmutz und Verbrechen zu Tage gekommen ist, muß restlos aufgeklärt und bestraft werden! Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden - bis rauf zu P.Franziskus! Hier wären Medien, die ehrlich berichten von Nutzen.


29
 
 Gandalf 1. September 2018 

@wedlerg: keine Sorge

Diese Story geht nicht auf. VIGANO war dabei, der homosexuelle Cruz nicht. Und in in wenigen Stunden dazu mehr auf kath.net


13
 
 Corinquietum 1. September 2018 
 

ein herzliches Vergelt´s Gott für die Veröffentlichung dieses Briefes!
Gott segne Eure Arbeit!
Herzlich grüßt
Corinquietum


27
 
 Corinquietum 1. September 2018 
 

Liebe Kath.net Verantwortliche!


3
 
 wedlerg 1. September 2018 
 

Es bleibt einem die Spucke weg

In USA versucht man nun Vignano als den darzustellen, der Kim Davis (das war die Frau, die im Gefängnis war, weil sie eine Homoehe nicht vollziehen wollte) dem Papst gegen seinen Willen untergejubelt hat und dafür gefeurt wurde.

Kronzeuge ist der homsexuelle Cruz, der von KAradiama in CHile missbruacht wurde und offen für Homorechte kämpft.

Wie die Story wirklich war, zeigt der link. FAKE NEWs in seiner subtilsten Form. Mitten drin das vatikanische Presseamt und der PApst selber. Lesen und den Atem anhalten.

www.lifesitenews.com/news/exclusive-vigano-reveals-what-really-happened-when-pope-francis-met-private


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