Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  2. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  3. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  6. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  7. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  8. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  9. Ich fühlte mich endlich zu Hause!“
  10. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  11. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  12. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  13. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  14. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  15. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen

USA: Katholischen Laien erhöhen Druck auf Franziskus

6. September 2018 in Weltkirche, 40 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hunderte prominente Männer aus der katholischen Kirche aus den USA verlangen von Franziskus Aufklärung – Sogar Jeb Bush, der ehemalige Gouverneur von Florida, ruft zur Unterzeichnung auf


Washington DC. (kath.net)
Der Druck von Laien aus den USA auf Papst Franziskus und Bischöfe wird immer größer. Jetzt haben sich hunderte prominente katholische Männer in einem Hilferuf an Papst Franziskus gewandt und in einem Brief von Franziskus eine Reinigung der Kirche von den Missbrauchsskandalen verlangt. Als katholische Laien, die Christus und seine Kirche lieben, wolle man, dass Franziskus die Kirche von der Korruption säubere. "Der gegenwärtige Skandal hat unsere Ehefrauen, Schwestern, Brüder und Kinder in Gefahr gebracht." Daher wolle man mit den Worten der Heiligen Katharina von Siena Papst Franziskus ersuchen, "nicht mehr länger zu schlafen" und tapfer den Standard (von Christus) anzustreben. "Die Kirche braucht Reinigung und durch die Tugend Ihres Amtes als unser Hirte ist niemand mehr qualifiziert, diese Reinigung als Sie zu bringen. Wir bitten Sie daher, dies ohne Verzögerung zu beginnen."

Die katholischen Männer berufen sich dann auf die Missbrauchsfälle in Pennsylvania aber auch auf die Missbrauchsfälle in Honduras und Chile und die vielen Berichten von homosexuellen Aktivitäten im Klerus. Man habe das Zeugnis von Erzbischof Viganò genau gelesen und auch die Vorwürfe gegen Papst Franziskus. Man erwarte sich, dass die Vorwürfe untersucht werden und Papst Franziskus diese anspreche. "Angesichts des weit verbreiten Missbrauchsfälle, Vertuschung und dem Versagen der kirchlichen Hierarchie möchte man daher Franziskus fragen: Was machen Sie dagegen und was unternehmen Sie, um das Volk Gottes zu schützen?"


Man wollte hier eine "einfache Antwort" von Franziskus, da die Kosten dieser "bischöflichen Korruption" inzwischen katastrophal seien. "Gegenwärtig sind viele Familien abgeneigt, ihre Söhne in Priesterseminare zu schicken. Alle Anstrengungen zur Evangelisierung sind angeschlagen. Und das Misstrauen von Spendern wird die Möglichkeit der Kirche reduzieren, den Armen zu helfen und die Werke der Barmherzigkeit zu vollbringen. Eine Mutter hat gesagt, dass diese Krise entweder die Kirche erneuern werde oder einen Exodus verursachen werde. "

Die Männer kündigen auch an, dass man auch selbst eine Gewissensbereinigung durchführen möchte und die Verpflichtung zur Reinheit erneuern möchte. Außerdem möchte man beginnen, ab den 7. September bis zum Ende des Kalenderjahres jeden Freitag zu fasten. "Wir möchten nicht aufgeben."

Man wolle auch sich an die Seite aller Bischöfe stellen, die eine Untersuchung in der Kirchenhierarchie einfordern, sowohl in den USA als auch im Vatikan. Diese Untersuchungen müssen aber von gläubigen Laien durchgeführt werden. Das Schreiben wurde am Mittwoch - dem Erscheinungstag - unter anderem von Jeb Bush, dem ehemalige Governor von Florida, auf Twitter beworben.

Zu den Unterzeichnern gehören beispielsweise der auch im deutschen Sprachraum bekannte Theologieprofessor, Familienvater und Buchautor Scott Hahn sowie weitere Theologieprofessoren der Franziskaneruniversität Steubenville/USA.

Link zum Brief: Letter to Pope Francis


Weiterführender Link zu kath.net-Beitrag: 28.900 Katholikinnen unterzeichneten bereits Brief an den Papst - Aktueller Stand (6.9.2018 7 Uhr): Über 35.000 Unterschriften, Tendenz weiter stark steigend!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  5. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  6. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  7. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  8. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  9. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  10. Wer hat Angst vor großen Wundern?
  11. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  12. Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen
  13. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  14. Klima-Terroristen verüben Anschlag auf Basilika Sagrada Familia in Barcelona
  15. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz