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| Die Benedikt-Option - Leseprobe 428. Oktober 2018 in Buchtipp, keine Lesermeinung Eine Strategie für Christen in einer nachchristlichen Gesellschaft. Ein neues Buch von Rod Dreher. Leseprobe 4 Linz (kath.net) Das beste Zeugnis, das Christen einer nachchristlichen Gesellschaft gegenüber ablegen können, besteht darin, einfach die Kirche zu sein eine so leidenschaftliche und kreative Minderheit wie nur möglich. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, sagt der Herr im Johannesevangelium (13,35); und wenn wir in der heutigen Zeit eine Chance haben, dann nur dadurch, dass Seine Liebe in uns und durch uns wirkt die Liebe zu unseren Brüdern und Schwestern in Christus und dann auch zur Außenwelt. Allzu viele unserer Kirchen agieren wie weltliche Unterhaltungszentren mit einem Sahnehäubchen aus religiöser Moral, anstatt, wie sie sollten, als lebendiger, atmender Leib Christi zu agieren. Allzu viele Kirchen haben sich der Moderne unterworfen, haben die Weisheit früherer Zeitalter verworfen, behandeln den Gottesdienst wie eine konsumorientierte Aktivität und ermöglichen es ihren Gemeindemitgliedern, sich wie voneinander unabhängige, atomisierte Individuen zu verhalten. Die traurige Wahrheit ist: Wenn die Welt uns sieht, sieht sie oft nichts, was uns von Nichtgläubigen unterscheidet. Christen sprechen oft darüber, auf die Kultur zuzugehen, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass sie, da sie keine eigene, spezifisch christliche Kultur haben, von der säkularen Kultur, die sie evangelisieren wollen, vereinnahmt werden. Ohne eine substantielle christliche Kultur ist es kein Wunder, dass unsere Kinder vergessen, was es heißt, Christ zu sein und keine Überraschung, dass wir keine neuen Konvertiten gewinnen. Wenn die heutigen Kirchen das neue dunkle Zeitalter überleben wollen, müssen sie aufhören, normal zu sein. Wir werden eine tiefere Hingabe an unseren Glauben entwickeln müssen, und wir werden das in einer Weise tun müssen, die in den Augen der Zeitgenossen sonderbar erscheint. Indem wir die Vergangenheit neu entdecken, den Sinn für Liturgie und Askese zurückgewinnen, unser Leben auf die kirchliche Gemeinschaft ausrichten und die kirchliche Disziplin festigen, werden wir, mit Gottes Gnade, wieder zu den eigenartigen Leuten werden, die wir immer hätten sein sollen. Die Früchte dieser Fokussierung auf christliche Formung werden nicht nur darin bestehen, dass die Christen gestärkt werden: Sie wird auch eine neue Evangelisation ermöglichen, wenn das Salz seine Würze zurückgewinnt. kath.net Buchtipp Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristentum
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