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Dringender Handlungsbedarf: Ein Aufruf

19. September 2018 in Jugend, 8 Lesermeinungen
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Abtreibung. Die häufigste Todesursache - Auf nach Berlin! - Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Viktoria Samp


Berlin (kath.net)
Es ist ein Thema, das man gar nicht mehr hören will, das einen nur auf die Nerven geht und schlechte Stimmung verbreitet. Aber ich bitte Sie trotzdem, bis zum Ende zu lesen. Eigentlich ist es eine dringende Eilmeldung, denn mit allen 6 Minuten, die verstreichen, geht ein ganzes Menschenleben in Deutschland verloren: Abtreibung. Die häufigste Todesursache.

Meistens weder durch Unfall, noch ein Verbrechen oder sonst irgendeine Katastrophe verursacht, sondern einfach nur so. Wahrscheinlich meistens darum, weil man sich gar nicht bewusst ist, was da eigentlich vor sich geht. Bilder und Videos beweisen, dass es hier um mehr geht, als um einen bloßen medizinischen Eingriff. Zeugnisse von Ärzten und Frauen in tiefen Depressionen beweisen, dass hier etwas ungeheuer schiefläuft.

Man könnte seitenweise argumentieren. Und wahrscheinlich würde man dennoch die härtesten Befürworter der Abtreibung nicht überzeugen. Die „härtesten“ sind aber die wenigsten. Die große Masse ist gleichgültig, nicht informiert oder anderweitig beschäftigt.
Es gibt so viel Material, ob in Schrift-, Bild- oder Videoform, das noch viel überzeugender sind, als diese kurze Kolumne. Die meisten Leser hier müssen gar nicht überzeugt werden, vermutlich wünschen sich die meisten von Ihnen auch, dass sich etwas an der Gesetzeslage und der Einstellung änderte.


Diesen Samstag findet in Berlin wieder der jährliche Marsch für das Leben statt. Eine häufige Reaktion auf die Einladung, am Marsch fürs Leben teilzunehmen, lautet:

„Ich werde mich nicht in eine Reihe mit Personen wie Frau von Storch und anderen AfD-Politikern begeben!“

„Na gut, und was denkst Du allgemein vom Lebensschutz?“
„Hm… ja, ich bin auch dafür“.
„Und was machst Du dafür?“
„…“

Vielleicht hat man mit so einem Gespräch schon etwas bewegt. Jedenfalls ist der Marsch für das Leben immer wieder Anlass, ins Gespräch zu kommen, wenn schon die 275 getöteten Kinder pro Tag dafür nicht ausreichen.

Natürlich wird so ein Marsch nicht die Welt verändern und natürlich wäre es ein Fehler, sich für einen Lebensschützer zu halten, nur weil man einmal im Jahr an dem Marsch teilnimmt, sich damit ein ruhiges Gewissen besorgt und die Hände rein gewaschen hat. Nein, beim Kampf für das Leben geht es um viel mehr. Und würde jeder der 8.ooo Teilnehmer in seiner Umgebung im Alltag häufiger auf das Problem hinweisen – ich bin mir sicher, wir würden etwas bewegen!

Übrigens: Die Zahl der Teilnehmer am Marsch für das Leben steigt von Jahr zu Jahr, aber auch die Zahl der Abtreibungen steigt. Was läuft hier falsch? Macht der Marsch überhaupt einen Sinn? Solange wir ihn nicht nur erfolgen lassen, sondern uns mit ganzem Herzen für ihn engagieren, ist er eine große Chance! Es geht nicht um die Politiker, die dort hinkommen, es geht nicht um die Organisation, die für die Veranstaltung verantwortlich ist, es geht auch nicht darum, sich durch die Teilnahme ein gutes Gefühl zu verschaffen, man habe seine Pflicht gegenüber Gott und den Menschen erfüllt. Es geht um jedes Einzelne der über 100.000 Kinder jährlich, denen das Recht aufs Leben auf grausamste Weise entrissen wird.

Und sollten wir nur für das Leben eines Kindes kämpfen, wir müssten uns auf die Straße begeben, denn was hier passiert, ist Massenmord in Friedenszeiten!

Darum: Nutzen wir die relative Meinungs- und Medienfreiheit, die wir noch haben, und bombardieren wir die Menschen mit Aufklärungsmaterial in unserem eigenen engsten Umfeld, nur so können wir wirklich etwas ändern!


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Lesermeinungen

 Menschenfischer 21. September 2018 
 

Noch weiter gehen: VOR DIE ABTREIBUNGSANSTALT

Werte Frau Samp,
"gut gebrüllt, Löwe!" Haben Sie schon einmal von Msgr. Philip Reilly aus Brooklyn und seine ´helpers of Gods preciuos infants´gehört?
Wenn nicht, dann werden Sie auf eine Art der Gebetswache stoßen, die alles andere übetrifft und von der USA Bischofskonferenz schon 1993 zur Nachahmung empfohlen wurde!
Auf dieses Apostolat hin wurden schon viele Abtreibungszentren geschlossen und tausendfach Babys gerettet.
Auch wir verfahren nach diesem Muster, standen in Wien und München vor den Tötungsanstalten und kämpfen uns derzeit durch die Niederlande, wo teilweise bis zur 22(!) Woche abgetrieben werden darf: ganz ohne Schein und Indikation-
Schließen Sie sich uns, wenn Sie mehr tun wollen!
Zu solchen Märschen, wie in Berlin oder Washington sagte Reilly uns persönlich folgendes: "Lieber 5 heiligmäßige Rosenkranz betende Gläubige vor einer Abtreibungsstätte als tausende Demonstranten auf der Straße!"
Ersteres bekehrt Menschen, wandelt die Herzen der Frauen und des Personals!


0
 
 pilgerreise 21. September 2018 
 

@cn

Wie wäre es damit: das eine tun und das andere nicht lassen?!
Wir brauchen beides, die konkrete Hilfe und die öffentliche Veranstaltung... eigentlich eher einen lauten Aufschrei, aber auf keinen Fall Schweigen!
Was würde alles unternommen und vorgeschrieben, wenn alle 6 Minuten ein Mensch im Straßenverkehr sterben würde? Welchen Aufschrei würde es geben, wenn alle 6 Minuten ein Mensch bei einer Operation sterben würde? Wenn solche Dinge von Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft ohne wirksame Gegenmaßnahmen hingenommen würden, gäbe es sicher mehr als eine Demonstration.
Und wenn die öffentliche Demo nicht wichtig und wirksam wäre, würden die Gegendemonstranten sicher nicht so viele Geschütze auffahren.
Es ist wirklich ein Kampf, ein Kampf zwischen Himmel und Hölle, das wird in Berlin für mich immer wieder greifbar; wie sonst ließe sich der Hass erklären, den die Gegendemonstranten immer wieder loslassen. Also: wer nicht kommen kann, bitte beten, damit sich Herzen öffnen können!!!


0
 
 Hans Josef Stein 20. September 2018 

zum Denken geben

sollte jedem, das auf die Ermordung durch Abtreibung auch eine Geldstrafe steht. Wer kann mir hier sagen, wann eine Mutter, Vater Arzt oder sonstiger für einen Mord durch Abtreibung in diesem unserem Lande verurteilt wurde? Für den Mord durch Abtreibung sollte man also höhere Haftstrafen fordern von denjenigen die die Gesetze machen. Meiner Überzeugung nach sind die Kinder im Mutterleib auf Gedeih und Verderb denjenigen ausgeliefert die die Macht haben sie zu ermorden. Um diese vor diesem Machtmissbrauch zu schützen gibt es nur ein Mittel, das man hohe Gefängnisstrafen für diese Morde fordert, damit ein jeder der zu einem solchen Mord fähig ist abgeschreckt wird ihn zu begehen. Natürlich wird man dadurch nicht alle Morde verhindern können, wie bei anderen Morden auch nicht. Aber würden die anderen Morde nicht auch zunehmen, wenn man z.B mit einer Geldstrafe drohen würde, oder Vergewaltigungen, oder Banküberfälle, oder Terroranschläge, oder Kindesmissbräuche oder ….?


0
 
 Hans Josef Stein 19. September 2018 

Sollte man nicht

dem eigentlichen Marsch für das Leben vor dem Reichstag, eine würdevolle Gedenkfeier für die Opfer vorausgehen lassen? Mit einem an das Innerste gehenden Ton für jedes der 275 täglichen Opfer, denen man jedes Wort im Halse unterband?


0
 
 cn 19. September 2018 
 

Eine andere Form von Demonstration

Nach meiner Erfahrung ist die einzige wirksame Möglichkeit, eine Abtreibung zu verhindern, selber Verantwortung zu übernehmen und einer Mutter anzubieten, selber wie ein Vater, wie eine Mutter für das Kind zu sorgen und aufzukommen, wenn sie sich allein oder mit ihrem Mann zu schwach dafür findet. Es gibt unzählige Menschen, die sich ein Kind wünschen und viele von ihnen, die auf künstliche Befruchtung, Leihmutterschaften etc. zurückgreifen, um sich ihren Wunsch zu erfüllen. Wieso kann die Kirche sich hier nicht als Vermittlerin einbringen und Patenschaften stiften? Natürlich ist das viel Aufwand. Aber ich bin sicher: auch wenn es nicht viele sind, werdendabei unterm Strich mehr Abtreibungen verhindert werden als durch jede Demo.


0
 
 nazareth 19. September 2018 
 

#fairändern auch auf 'Plattform Christdemokratie'

Bitte liebe Leser und Leserinnen aus Österreich und jene die Kontakte haben nach Österreich zu aufgeschlossenen Menschen! Wir in Österreich haben eine historische Chance. Eine Parlamentarische Anfrage zur Verbesserung der Bedingungen von ungewollt Schwangeren, Frauen mit Diagnose Behindertes Kind und Frauen in Nöten zu verbessern,liegt auf zum Unterschreiben. Die Punkte werden in #fairändern angeführt. Unterstützung für Frauen die ihr Kind trotz Schwierigkeiten behalten wollen. Und Ende des Abtreibens behinderter Kinder. Bitte unterschreibt,ladet euch Unterschriftenlisten herunter, ruft an und lasst sie euch zusenden...Jede Unterschrift ist kostbar. Hier können wir endlich wirklich etwas tun gehen die vielen Abtreibungen! Danke!


1
 
 Rolando 19. September 2018 
 

Beten wir,

damit die Menschen ein Bewusstsein bekommen, was die Abtreibung ist, das größte Verbrechen der Menschheit, es betrifft die Unschuldigsten, es ist kein Unrechtsbewusstsein mehr vorhanden, die Zahl übertrifft die Opfer aller Atomexplosionen und Katastrophen weltweit.
http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken.php


5
 
 Sureno 19. September 2018 

Unbedingt nach Berlin gehen:

1. wegen der Kinder, die leben sollen.
2. wegen der Kreuze, die Berlin dringend nötig hat.
3. wegen der Leute, die man dort triff.


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