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| ![]() Missbrauchsopfer von Grassi: "Ich habe gelitten und leide noch immer!"19. September 2018 in Chronik, 37 Lesermeinungen Nachrichtenagentur AP rollt Causa des argentinischen Pädophilenpriesters Grassi und Nicht-Handeln von Erzbischof Bergoglio auf, bringt Papst noch mehr unter Druck Es sei die "größte Krise seines Papsttums" - Missbrauchsopfer möchte Papst treffen Buenos Aires (kath.net) Gabriel, einer der Opfer des pädophilen Priesters, erklärte im Interview mit der AP, dass er noch immer darauf warte, dass Franziskus seinen Schmerz anerkenne. "Ich wünsche mir, dass die Kirche dazu etwas sagt, auch wenn ich es nicht erwarte. Niemand hat sich bis jetzt bei mir gemeldet. Niemanden hat es gekümmert." Grassi war zwar nicht Priester des damaligen Erzbischofs Bergoglio, wurde aber abgesehen von der Finanzierung der Studie von diesem auch medial im Vorfeld des Prozesses verbal verteidigt. So sprach dieser von "informativer Boshaftigkeit" und einer "Verurteilung durch die Medien". Gabriel teilte gegenüber der AP auch mit, dass er nach dem Konklave Papst Franziskus einen Brief geschrieben habe und über die Nuntiatur zu ihm habe schicken lassen. Er habe sich klar als Missbrauchsopfer deklariert und dem Papst klar gemacht, dass gerichtlich geschützte Details seines Missbrauchsfalls von der kirchlichen Studie an die Öffentlichkeit getragen wurde und er dadurch persönlich verleumdet wurde. "Ich habe gelitten und leide noch immer!" Gabriel appelliert dann für ein Gespräch mit Franziskus. Er hoffe, dass dieser Mitgefühl habe und ihm helfe, den Glauben wieder zu entdecken. Bis zum heutigen Tag bekam er von Franziskus keine Antwort. Von der Nuntiatur in Argentinien wurden er laut Darstellung seines Anwalts bedroht. Der Fall Grassi wird übrigens derzeit von der Glaubenskongregation behandelt. Der Fall "Grassi" habe laut AP durchaus Parallelen zum Missbrauchsskandal der chilenischen Bischofskonferenz. Auch dort habe Franziskus zuerst die Opfer diskreditiert und ihre Aussagen als "Verleumdung" dargestellt, erst nach medialem Druck habe er Fehler eingestanden. Gabriel wird abschließend zitiert: "Ich bin Katholik, aber ja, es gibt Momente, in denen ich nicht weiß, ob mich die Kirche repräsentiert." Dazu auch der kath.net-ArtikelL ZDF: Lügt Franziskus gegenüber Journalisten? Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMissbrauch
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