Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Nach China-Abkommen: Wer darf bei Bischofsernennungen mitreden?

1. Oktober 2018 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wenn die kommunistische Regierung Chinas bei der Ernennung von Bischöfen etwas zu sagen hat, warum nicht die Millionen glaubenstreuer Katholiken weltweit, fragt Alexander Lucie-Smith


London (kath.net/jg)
Das vorläufige Abkommen, welches der Vatikan mit der Volksrepublik China über die Ernennung der Bischöfe abgeschlossen hat, wirft eine grundlegende Frage über die Ernennung von Bischöfen auf. Das schreibt Alexander Lucie-Smith in einem Kommentar für den Catholic Herald.

Mit der Vereinbarung erkennt der Vatikan de facto die von der kommunistischen Regierung Chinas eingesetzten Bischöfe an. Nun stelle sich die Frage, wer bei der Ernennung von Bischöfen eingebunden werden soll, fragt sich Lucie-Smith. Wörtlich schreibt er: „Wenn (Chinas Staatspräsident) Xi etwas zu sagen hat, warum nicht wir anderen? Wenn ein Kommunist und Atheist gefragt wird und eine entscheidende Stimme hat, was ist dann mit den Millionen glaubenstreuen Katholiken in der ganzen Welt, die nie über die Auswahl ihrer Hirten befragt werden?“


Lucie-Smith bezeichnet das vorläufige Abkommen als „Schritt zurück“. Die Kirche habe sich seit Jahrhunderten bemüht, den Einfluss von weltlichen Mächten bei der Ernennung von Bischöfen zurückzudrängen. Während die Bourbonen und Habsburger, die dieses Recht zeitweise hatten, in den meisten Fällen gläubige Katholiken waren, treffe dies auf Chinas Präsidenten Xi Jinping nicht zu, schreibt Lucie-Smith.

Alexander Lucie-Smith ist katholischer Priester. Er hat ein Doktorat in Moraltheologie und ist Redakteur beim Catholic Herald.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Adamo 1. Oktober 2018 
 

Kardinal Zen

Es ist für uns Christen absolut unverständlich, dass Papst Franziskus mit Christenverfolgern paktiert und nicht auf seinen Kardinal Zen hört, der die verfolgten chinesischen Untergrundchristen vertritt.


2
 
 Herbstlicht 1. Oktober 2018 
 

Alexander Lucie-Smith, Kardinal Zen: 2 Mahner

Es wäre wünschenswert, Franziskus würde die Argumente dieser und anderer Mahner auf sich wirken lassen.

Darf ich in diesem Zusammenhang auf die "Tagespost" verweisen.
Dort ist zu lesen, wie von Kardinal Zen das "vorläufige" Abkommen bewertet wird.

ein Auszug daraus:
Die chinesische Untergrundkirche, die sich als Gegenbewegung zur vom Staat kontrollierten Chinesischen Katholisch-Patriotischen Vereinigung entwickelt hatte, sieht der emeritierte Hongkonger Bischof Zen nun in Gefahr:
„Chinas Regierung kann nun mit Unterstützung des Papstes darangehen, die Untergrundkirche auszulöschen. Es ist sehr traurig“.

https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/online/Kardinal-Zen-Kirche-erleidet-grossen-Schaden-durch-Abkommen-mit-China;art4691,192335

Kardinal Zen als Insider und andere Besorgte verstehen von chinesischer Machtpolitik und Taktik sicher mindestens genausoviel wie Franziskus, wenn nicht sogar mehr.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischöfe

  1. Papst: Ein Bischof ist „ein Diener und kein Herr; ein Hirte und nicht der Besitzer der Herde“
  2. Paderborn: Der neue Erzbischof Udo Markus Bentz hat seinen Platz eingenommen
  3. Kardinal Müller kritisiert ‚kindisches Verhalten’ von Bischöfen, welche die Alte Messe unterdrücken
  4. US-Bischofskonferenz: Kampf gegen die Abtreibung ist wichtigstes politisches Ziel
  5. Papst ernennt vier neue Weihbischöfe für Los Angeles
  6. Theologe Kwasniewski: Papst kann Bischof nicht willkürlich abberufen
  7. Lepanto Institute führt Umfrage über Rechtgläubigkeit der US-Bischöfe durch
  8. ‚Betet und vertraut’ – von Papst Franziskus abgesetzter Bischof dankt Unterstützern
  9. Mel Gibson: ‚Ich bin ein Sünder, aber ich kenne den Unterschied zwischen Hirten und Mietling’
  10. Australische Katholiken klagen Bischof in Rom an






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz