Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Scott Hahn: Missbrauchstäter nicht laisieren sondern exkommunizieren

8. Oktober 2018 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Ziel der Strafe sei nicht die Rache, sondern das Seelenheil des Täters. Angesichts der Sünden wundere er sich, dass es im Fall McCarrick nur um die Frage gehe, ob der Verlust der Kardinalswürde ausreiche oder er auch laisiert werden solle.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Kleriker, die sexuellen Missbrauch begangen haben, sollten nicht laisiert, sondern exkommuniziert werden. Das sagte der Theologe und Autor Scott Hahn in seinem Vortrag bei einer Konferenz des Napa Institute in Washington D.C.

Die Exkommunikation sei zwar eine „starke Medizin“, sie habe aber das Beste für den Bestraften im Sinn, fuhr Hahn fort, der auf den Fall des ehemaligen Kardinals McCarrick anspielte, ohne diesen beim Namen zu nennen.

Eine Laisierung als Strafe für Missbrauchstäter aus dem Klerus sei in gewisser Weise eine Abwertung des Laienstandes, kritisierte der Theologe. Er erinnerte an den Fall eines Prälaten, „von dem wir wahrscheinlich alle gelesen haben“, der gezwungen war, die Kardinalswürde zurück zu legen.


Zunächst habe es geheißen, er könne kein Kardinal mehr sein. Als er die Kardinalswürde zurückgelegt habe, sei das vielen zu wenig gewesen. Die neue Forderung lautete, ihn zu laisieren. Das habe folgende, für die Laien nicht sehr schmeichelhafte Konsequenz: Wenn ein Kleriker ein Missbrauchstäter sei oder bei der Vertuschung von Missbrauch mitgewirkt habe, dann könne er zwar nicht mehr dem Klerus angehören, sehr wohl aber dem Laienstand.

Der Sinn der Exkommunikation sei nicht die Rache am Täter. Die Reinigung der Kirche stehe auch nicht an erster Stelle, sondern das Seelenheil des Betroffenen. Wenn er sich bekehre, solle der Sünder mit Freude willkommen geheißen werden. Das sei von Anfang an das Ziel der Strafe gewesen, betonte der Theologe.

Einvernehmlicher Geschlechtsverkehr zwischen Klerikern und Erwachsenen sei zwar kein Verbrechen, aber eine Todsünde. Darüber hinaus würden die Kleriker ihre übernatürliche Vaterschaft profanieren. Es sei unglaublich, dass angesichts der Vergehen des betroffenen Prälaten die Debatte nur um die Frage gehe, ob der Verlust der Kardinalswürde ausreiche oder ob dieser auch laisiert werden solle, stellte Hahn fest.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. Causa Rupnik: Papst bittet um Geduld für laufenden Vatikan-Prozess
  2. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  3. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  4. Vatikan ernennt Richterinnen und Richter im Fall Rupnik
  5. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  6. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  7. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  8. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  9. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  10. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz