
Bis vor vier Monaten waren wir Rassisten...10. Oktober 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
... jetzt ist das italienische Modell ein Vorbild Italiens Innenminister Salvini/Lega Nord möchte weiterhin die Grenzen schützen, plant aber gleichzeitig mit katholischen Gruppen humanitären Korridor für wirklich Hilfssuchende aus Kriegsgebieten
Rom (kath.net) Bis vor vier Monaten waren wir Rassisten, jetzt ist das italienische Modell ein Vorbild. Mit klaren Worten kommentierte der beliebte italienische Innenminister Matteo Salvini am Dienstag das Vorhaben der EU, die jetzt die Außengrenzen stärker schützen will, um illegale Einwanderung zu verhindern. Dies berichtet die Krone. Der Politiker teilte bei einer Tagung eines G6-Treffens zum Thema Migration und Terrorismus mit, dass Italien derzeit an der Eröffnung humanitärer Korridore arbeite. Dadurch sollen Frauen und Kindern aus Krisengebieten direkt aus Gefahrenländer mit dem Flugzeug nach Italien gebracht werden und den Schleppern das Geschäft abgegraben werden. Salvini arbeitet hier laut eigenen Angaben mit katholischen Gemeinschaften zusammen. Ich rechne damit, dass ich bis Ende Oktober die ersten Frauen und Kinder auf dem Flughafen Rom-Fiumicino empfangen werde. Es handelt sich um Menschen, die aus Kriegsgebieten kommen und die Hilfe verdienen, erklärt der Lega-Chef. Salvini möchte auch beim G6-Treffen über das australische Einwanderungsmodell diskutieren. Das ist das Modell, an dem ich arbeite. Die EU-Minister wiederholen, dass Wirtschaftsmigranten nicht aufgenommen werden können. Der Innenminister erläutere auch, dass die EU die Ansichten von Italien teile. 
Foto: Symbolbild
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |