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US-Bischof Malones Chefassistentin packt aus: Missbrauchsvertuschung!

30. Oktober 2018 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Auch Priester Bob Zilliox, Berater des Bischofs in Kirchenrechtsfragen einschließlich von Missbrauchsfällen, sagte gegenüber CBS, er sei „angeekelt“ von der Art und Weise, wie die Fälle behandelt wurden, die auf seinen Schreibtisch kamen.


Buffalo (kath.net/pl) Ausgerechnet die frühere Chefassistentin des US-Bischof Richard Malone/Buffalo hat heimlich Geheimdokumente mit Briefen von und an den Bischof fotografiert, die Verantwortung des Bischofs für Vertuschung sexuellen Missbrauchs durch Priester wahrscheinlich machen. Zunächst hat Siobhan O'Connor bereits im August Informationen über etwa ein Dutzend unter Verdacht geratene Priester des Bistums anonym geleaked. Jetzt hat sie ihre Identität geoffenbart und weitere Informationen öffentlich gemacht. Das berichtete der große US-TV-Kanal CBS. O'Connor war drei Jahre lang enge Mitarbeiterin des Bischofs gewesen. Vergangene Woche hat sie mit dem FBI gesprochen. Gegen den Bischof wird offenbar von staatlicher Seite ermittelt. Die von ihr fotografierten und dokumentierten Briefe von und an Bischof Malone belegen, dass der Bischof Priester, die der Unzucht mit Minderjährigen und sexuellen Belästigungen beschuldigt wurden, im Amt beließ.


Auch der Priester Bob Zilliox, Berater des Bischofs in Kirchenrechtsfragen einschließlich von Missbrauchsfällen, sagte gegenüber CBS, er sei „angeekelt“ von der Art und Weise, wie die Fälle behandelt wurden, die auf seinen Schreibtisch kamen. „Viele“ der Fälle hätten eigentlich nach Rom gemeldet werden müssen, doch sei dies nicht geschehen, sagte er gegenüber CBS. Außerdem hätten mindestens acht bis neun Priester aus dem Priestertum entfernt werden müssen, doch auch dies sei unterlassen worden, sie seien weiterhin im aktiven priesterlichen Dienst des Bistums. CBS notiert eigens, dass es außergewöhnlich selten sei, dass ein Priester riskiere, seinen Bischof öffentlich derartig anzugreifen. Zilliox hatte seinen Beraterposten im Mai aufgegeben, um sich stärker auf die Pfarreiarbeit zu konzentrieren. Zilliox war selbst als 13-Jähriger von einem Priester sexuell missbraucht worden.

Foto Bischof Malone © Bistum Buffalo


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Lesermeinungen

 Karlmaria 30. Oktober 2018 

weil sie einmal Gott Rechenschaft geben müsse und nicht Bischof Malone

Das ist natürlich ein hoch achtbarer Grund. Nur frage ich mich wieso da lange zurückliegende Geschichten wieder hervorgeholt werden gegen einen jetzt 88 jährigen der als Berater des Papstes doch wenn man das so sehen will auch unter der ständigen Kontrolle des Papstes steht. Kurzum die Vergebung der Sünden ist ein zentraler Bestandteil unseres Glaubens. Und alte Dinge wieder hervorholen passt da nicht dazu. Manche Vorfälle sind auch gar nicht alt. Das ist natürlich wieder anders. Ich denke der KKK 2352 ist ein Teil des Problems. Wenn die Sünde zur eingefleischten Gewohnheit wird dann ist das doch viel schlimmer und kein Grund dass es dann fast gar keine Sünde mehr ist. Es ist doch ganz leicht die Heilige Jungfrau um die Hilfe in diesen Dingen zu bitten. Da muss man auch nicht lange bitten sondern das wird schnell erhört. Da ist man dann natürlich auch nicht ein für alle mal sündlos. Im Rosenkranz wird die Bitte laufend wiederholt. Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns arme Sünder!


2
 
 Rolando 30. Oktober 2018 
 

Stefan Fleischer

Das fing mit Luther, dem Protestantismus an, ging weiter in die kath. Kirche. Das schlimme im Protestantismus ist die legimitierung der Sünden im Namen Gottes, d.h. eine „Kirche“ (die keine ist), erlaubt sogar homosexuelles Zusammenleben im Pfarrhaus.


16
 
 Magdalena77 30. Oktober 2018 

@Stefan Fleischer, wieder mal ein sehr wichtiger Kommentar von Ihnen. Die falsche oder falsch verstandene Barmherzigkeit ist sicher oftmals die Ursache all dieser Vertuschungen.
Auch ich glaube aber, dass dies nur einen Teil der Fälle betrifft. Vertuschungen fanden auch dort statt, wo "eine Hand die andere wusch", wo sich Netzwerke bildeten, wo Menschen in Machtpositionen erpressbar waren. Auch eine falsche Rücksichtnahme auf den Ruf der Kirche spielte manchmal eine Rolle. Und schließlich gibt es leider auch die Fälle, wo man Böses um des Bösen willen getan hat und dies fortführen wollte (und immer noch will).
Würde mich nicht wundern, wenn kirchenfeindliche und säkulare Kreise sich am Ende noch um die Delegalisierung der Kirche als kriminelle Vereinigung bemühen würden. Immer deutlicher werden verbrecherische und korrupte Netzwerke in der Kirche erkennbar.


16
 
 Kostadinov 30. Oktober 2018 

was in dem Artikel noch fehlt...

amerikanische Medien zitieren die Frau noch mit den Worten, dass sie dies tue, weil sie einmal Gott Rechenschaft geben müsse und nicht Bischof Malone.
Das ist exakt die gleiche Begründung, mit der Erzbischof Vigano seinen Gang an die Öffentlichkeit rechtfertigt. Passend auch zur Allerheiligenzeit jetzt und der Tatsache, dass kaum mehr jemand die vier letzten Dinge kennt - was sich dann auch mit dem sehr guten Kommentar von Herrn Fleischer deckt


19
 
 Stefan Fleischer 30. Oktober 2018 

Vergessen wir aber nicht:

Hinter der ganzen Vertuschung etc. liegt zumindest teilweise jene falsch verstandene Barmherzigkeit, welche dazu führte, dass der ganze Ernst der Sünde – nicht nur der sexuellen – aus dem Bewusstsein der Gläubigen aller Hierarchiestufen zerstört, wenn nicht ganz ausgelöscht wurde. Denn wenn Gott grenzenlos und bedingungslos verzeiht, warum sollt dann die Kirche dies nicht auch tun?
Suchet zuerst das Reich Gottes und SEINE Gerechtigkeit! Erklärt uns Gläubigen allen wieder, dass Gott zwar alles verzeiht, aber niemals eine Sünde keine Sünde nennt. Erinnert wieder daran, dass Gottes Barmherzigkeit die Einsicht und die Reue voraussetzt einerseits, aber auch die Bereitschaft nicht nur Umkehr sondern auch zur Wiedergutmachung, was die bereitwillige Annahme eines gerechten Urteils und der entsprechenden – kirchenrechtlichen wie weltlichen – Strafen einschliesst. Lehrt uns wieder, was es heisst, Sühne zu leisten für unsere Sünden, als Dankbarkeit für die Vergebung.


21
 
 vk 30. Oktober 2018 

Gericht Gottes über die derzeitige Litung

Gott will eben seine Kinder schützen und greift ein auch wenn es der derzeitigen Kirchenleitung tut


8
 
 griasdigott 30. Oktober 2018 

Gut so! Alles muss ans Licht!


17
 

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