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Im Klingelbeutel: Rücktrittforderung an US-Bischof Malone

14. November 2018 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Katholiken reagieren mit Spendenentzug auf den nicht gelösten Missbrauchs- und Vertuschungsskandal der katholischen Kirche in den USA.


Buffalo (kath.net/pl) „Wir werden wieder spenden, wenn der Bischof zurückgetreten ist oder entfernt wurde.“ Dies konnte man auf einem handschriftlichen Zettel lesen, der in einer Gemeinde von Buffalo (US-Bundesstaat New York) im Klingelbeutet gefunden worden ist. Darüber berichtete der lokale Fernsehsender Wisc-TV anhand von Informationen aus einer Quelle, die vorsichtshalber anonym bleiben möchte. In einer Email bestätigte die Diözese, man sei sich bewusst, dass es einige wenige solcher Nachrichten schon vor längerer Zeit gegeben habe, so lautet zumindest die offizielle Darstellung des Bistums.


Die Klingelbeutelnotiz bezieht sich auf den ins Gerede gekommenen Bischof von Buffalo, Richard Malone. Ihm wird – beispielsweise ausgerechnet von seiner früheren Chefassistentin Siobhan O'Connor – vorgeworfen, sexuellen Missbrauch durch Priester aktiv vertuscht zu haben. Auch Buffalo gehört zu jenen Bistümern, gegen die bereits entsprechende staatliche Ermittlungen laufen. Bei einem Treffen Malones mit den Priestern seines Bistums waren nach Angabe von Wisc-TV zwei Priester aufgestanden und hatten laut den Rücktritt des Bischofs gefordert.

Andere Medien berichten, dass in den USA insgesamt mit einem Rückgang des Spendenaufkommens für die katholische Kirche und ihre Projekte zu rechnen ist. Der Zusammenhang zu den aktuellen Skandalen und Enthüllungen wird – beispielsweise in Zuschriften – aktiv hergestellt. Statistisch belastbare Zahlen liegen noch nicht vor, aber das von Jesuiten herausgegebene Magazin „America“ machte eine nichtrepräsentative Leserumfrage. Demnach sagten 57 Prozent der Teilnehmer an der Umfrage, dass sie weniger als zuvor für das Bistum geben, 47 Prozent gaben an, ihre Spenden für die eigene Pfarrei verringert zu haben. Da in den USA keine Kirchensteuer erhoben wird, sind die Spenden der Katholiken essentiell für das kirchliche Leben.

Auch die deutsch-amerikanische Katholikin und Journalistin Maike Hickson hatte bereits gegenüber kath.net im Interview über den Missbrauchs- und Vertuschungsskandal in der US-amerikanischen katholischen Kirche festgestellt: „Die Diözesen spüren bereits jetzt, dass der Spendenfluss abnimmt.“

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

  14. November 2018 
 

Langsam kommt Bewegung in die Sache

und es rührt sich was. Wenn man den hohen Herren den Geldhahn zudreht, werden sie ausgebremst und können sich hoffentlich nicht länger im Amt halten. Weiter so!


5
 
 doda 14. November 2018 

So wird die katholische Kirche in den USA schneller genesen, als in Deutschland


12
 

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