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| ![]() Niemand braucht einen esoterischen Sinnstifterverein und Sozialkonzern19. November 2018 in Kommentar, 28 Lesermeinungen Das Zukunftsbild der Kirche, welches Hr. Pfeffer vor Jahren mal entworfen hatte, gleicht in der Tat mehr einer Sekte auf Dope als der Kirche unseres Herrn - Der Montagskick von Peter Winnemöller zu merkwürdigen Aussagen des Generalvikars von Essen Linz (kath.net) Die Kirche in den Teilen der Welt, der sich allgemein Der Westen nennt und für was Besseres hält, steckt in der schlimmsten Krise seit der Mission Nordwesteuropas durch britische und irische Mönche. Das ist ein Faktum, das niemand leugnen kann. Alle Generationen, die jünger sind als 60 fallen in den Gemeinden vor Ort aus. Man kennt den Scherz, dass ein Kaplan als Zelebrant den Altersdurchschnitt der Anwesenden beim Einzug schlagartig auf unter 80 senkt. Viele machen die Krise an der schwindenden Kirchenbindung der Menschen fest. Dass dies jedoch nur ein pekuniäres Argument ist, wird an den Aussagen vieler Kirchenvertreter deutlich. In Wirklichkeit sollte die Kirche Sauerteig sein. Von Mehrheiten oder gesellschaftlichen Maßgeblichkeiten ist im Evangelium schlicht nicht die Rede. Der Generalvikar des Bistums Essen sagte der WAZ vergangene Woche in einem Interview, wie er die Austrittswilligen halten wolle. Man müsse deutlich machen, dass der Austritt das konkrete Leben in den Gemeinden schädige. Er nannte in dem Zusammenhang Schulen, Kitas und soziale Einrichtungen. Auffällig ist, dass der Glaube keine Rolle spielt. Hintergrund solcher Aussagen ist, dass in wenigen Jahren die Babyboomer in Ruhestand gehen und die Kirchensteuer allein dadurch massiv einbrechen wird. Die nachfolgenden Generationen, die dann die Haupststeuerzahler sind, haben immer weniger Kirchenbindung. Auf eine kurze Formel gebracht kann man sagen, je jünger desto größer die Neigung auszutreten. Man fürchtet also zu Recht das Ende der Kirchensteuerherrlichkeit. Alle Forderungen nach Abschaffung der Kirchensteuer sind längst von der kommenden Wirklichkeit überholt. In fünf bis sieben Jahren wird der Einbruch spürbar, in zehn bis fünfzehn Jahren wird er dramatisch werden. Bistümer ohne nennenswertes Vermögen werden in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Es wächst von unten eine Generation heran, in der nicht einmal mehr die Hälfte getauft ist, folglich von den ohnehin wenigen Nachkommen nur noch eine Minderheit der Kirche angehört. Darum will Generalvikar Pfeffer, der stets wie ein smarter weltgewandter Manager auftritt, die Kirchenkritiker zum Bleiben bewegen, weil doch unsere Gesellschaft ohne Kirche so viel verlieren würde. Dabei stellt Pfeffer die Kirche als großen gesellschaftlichen Sinnstifter da. Das Zukunftsbild der Kirche, welches der Generalvikar vor Jahren mal entworfen hatte, gleicht in der Tat mehr einer Sekte auf Dope als der Kirche unseres Herrn. (http://archive.is/0m6sm ) Soziale Einrichtungen finanziert ohnehin der Staat, dann kann er sie auch gleich betreiben. Eine Kirche, die im innersten Kern etwas anders ist als die Hüterin und Lehrerin des Glaubens, ist obsolet. Es braucht gar keine aktiven Maßnahmen, sie wird sich selber abwickeln und des Wesenskern der Kirche wird dort sichtbar, wo er ganz schlicht gelebt wird. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMontagskick
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