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Ministerium: Teenstar muss Angebot adaptieren

21. November 2018 in Österreich, 30 Lesermeinungen
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Österreichische Bildungsministerium: Teenstar muss Angebot adaptieren, sonst kein Auftreten mehr in Schulen. "Katholische Kirche Steiermark" greift Teenstar an - UPDATE: 15.00Uhr


Wien (kath.net)
Verbietet das österreichische Bildungsministerium dem österreichischen TeenStar-Verein, in Schulen das bekannte christliche Aufklärungsprogramm weiterhin zu verbreiten? Ein entsprechender ORF-Bericht hat diesen Eindruck erweckt, dies wurde später von Gernot Steier, dem Anwalt von "Teenstar", dementiert.

Im Hintergrund gibt es aber offensichtlich Druck beim Ministerium durch Gay-Gruppen, die sich am christlichen Weltbild des Vereines beim Thema "Homosexualität" störten. Laut kath.net vorliegenden Meldungen soll es aber in den nächsten Tagen ein Gespräch zwischen Teenstar und dem Ministerium geben.

Laut einem Bericht des "Standards" soll es eine Fortführung der Aktivitäten des Vereins in der Schule in derzeitiger Form nicht mehr geben. Dies teilte das Bildungsministerium der Zeitung mit. Das Ministerium hat laut parlamentarischer Anfragebeantwortung vom September bereits angeordnet, dass bundesweit alle (geplanten) Sexualkunde-Workshops externer Anbieter bei den Bildungsdirektionen gemeldet werden müssen. Die bisherige Sichtung habe laut dem Medienbericht allerdings ergeben, dass gewisse Inhalte nicht einem "Grundsatzerlass zur Sexualpädagogik" entsprechen und daher nicht mehr an Schulen vermittelt werden dürfen. "Teenstar" dürfe aber wieder in Schulen aktiv werden, wenn das Konzept adaptiert werde. "Wenn der Verein sagt, das sind zentrale Inhalte, wird eine Zusammenarbeit in bisheriger Form nicht mehr möglich sein", sagt Generalsekretär Martin Netzer.


"Teenstar" selbst hat heute in einer Aussendung folgendes mitgeteilt:


"Nach Information von TeenSTAR wurden im Zuge der parlamentarischen Anfragebeantwortung alle Landesschulräte vom Bildungsministerium informiert, dass dem Bildungsministerium sämtliche Anbieter von sexualpädagogischen Programmen gemeldet werden müssen, und sich das Bildungsministerium alle Anbieter näher ansehen wird. Weder daraus noch aus anderen bisherigen Meldungen ist TeenSTAR irgendeine Anweisung, Absicht, Absichtserklärung oder auch nur Anregung von Seiten des Bildungsministeriums bekannt, die von einer Kooperation mit dem Angeboten von TeenSTAR abraten würden.

Es liegt derzeit im Ermessen der jeweiligen Landesschulräte, wie sie mit einzelnen sexualpädagogischen Programmen umgehen. TeenSTAR ist mit einigen Landeschulräten in Verbindung und es gibt laufend Gespräche über das Programm. Es liegen sehr viele positive Rückmeldungen von Schulen (Eltern, Lehrern und Kindern) vor. Es liegt jedenfalls im Ermessen der Eltern und der Schulen, ob TeenSTAR in die jeweiligen Schulen kommt. Erst nach einer ausgiebigen Eltern- und Lehrerinformation entscheiden die Eltern und Lehrer gemeinsam, ob TeenSTAR in der Schule aktiv wird oder nicht. Dahingehend besteht somit absolute Wahlfreiheit. TeenSTAR ist ein sexualpädagogisches Programm, das also von Schulen individuell gebucht werden kann. TeenSTAR aktualisiert laufend seine Unterlagen und Materialien.

Die in der Beantwortung der parlamentarischen Anfrage angekündigte Kontaktaufnahme mit TeenSTAR seitens des Salzburger Landesschulrates hat bisher nicht stattgefunden. Da von Seiten TeenSTARs großes Interesse an einem Gespräch besteht, wurde vergangene Woche ein Schreiben von TeenSTAR an den Salzburger Landesschulrat gerichtet, mit dem Ersuchen um einen Termin. Dieses blieb bis dato unbeantwortet.


Entwickelt wurde Teenstar Anfang der 80er Jahre von der gebürtigen Österreicherin Hanna Klaus, einer Gynäkologin. Sie baute mit ihrem Team in Privatinitiative ein Programm auf, das heute in vielen Ländern weltweit umgesetzt wird. „Star“ ist die Abkürzung für „Sexuality Teaching in the context of Adult Responsabilty“. Helga Sebernik, die Österreich-Leiterin von Teenstar, erklärte vor einigen Jahren gegenüber kath.net: "Die Sexualität wird in die eigene Persönlichkeit integriert, wobei die Fruchtbarkeit als Gabe und Aufgabe einbezogen wird." Das Programm steht für „bewusstes Frau- und Mannwerden“, beschreibt sie. Die Teilnehmer lernen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. „Das lässt sich lernen, so wie eine Berufsausbildung oder der Führerschein.“ In Österreich haben seit der Gründung viel tausende Jugendliche Teenstar-Kurse besucht.

Inzwischen hat die "Katholischen Kirche Steiermark" am Mittwoch am Vormittag in einer Aussendung den Verein "Teenstar", der auch von der Österreichischen Bischofskonferenz empfohlen wird, attackiert. Ohne auf die Inhalte von Teenstar überhaupt einzugehen heißt es in einer Aussendung: "Wir distanzieren uns klar von den Inhalten und Haltungen, die bei ,TeenStar‘ zu Recht beanstandet wurden und fordern dazu auf, nicht alle sexualpädagogischen Projekte der katholischen Kirche reflexartig in ein Eck zu stellen," stellt die Projektleitern Ingrid Lackner klar. „Sexuelle Bildung hat die Aufgabe, Jugendliche zu begleiten und zu bestärken, ihre eigene sexuelle Orientierung zu finden, zu akzeptieren und verantwortlich zu leben. Auch sollen sie mit Fragen, die sich aus dem Pornokonsum ergeben, nicht alleine gelassen werden, “ so Lackner.


Kontakt: Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung: [email protected]


Kontakt Wilhelm Krautwaschl, Diözesanbischof von Graz-Seckau


Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Kleine Maus 27. November 2018 
 

@michael 1500

Ich würde Ihnen voll zustimmen, bis auf den einen letzten Satz, wonach ein Junge im Kindergarten zu tadeln wäre, wenn er mit Puppen spielt. Warum denn bloß? Wollen wir nicht Väter, die sich für ihre Kinder interessieren? In meiner Kindheit haben wir gern Familie gespielt: Vater, Mutter, Kinder (=Puppen). Wäre doch das ideale christliche Familienbild. Und umgekehrt - darf ein Mädchen nicht auch mit Autos spielen? Schließlich soll sie doch auch einmal den Führerschein machen. Warum? Na, weil sie sonst - zumindest auf dem Land, wo es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so weit her ist - nicht mal ihr Kind zum Arzt fahren könnte, wenn es krank ist. Oder wollen wir Geschlechtertrennung nach arabischem Vorbild?


1
 
  22. November 2018 
 

@ michael1500

Wir müssen uns darüber bewusst werden, dass wir an der Seite der stärkeren Kräfte sind, denn Gott ist auf unserer Seite. Die anderen, die Freimaurer, haben den Herrscher der Welt, den Fürsten der Finsternis an ihrer Spitze - jener ist besiegt durch Jesus Christus. Mögen die Mächte der Finsternis uns auch nach dem Leben trachten, denn darauf läuft es (á la long) hinaus, wir werden dereinst, wenn wir standhaft sind, siegreich unseren Platz im himmlischen Jerusalem erhalten. Beten wir täglich den Psalter und den Barmherzigkeitsrosenkranz, fasten wir mittwochs und freitags (da habe ich auch noch Potential nach oben).

Und halten wir uns folgendes vor Augen (Offb 12,7); Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, aber sie hielten nicht stand und sie verloren ihren Platz im Himmel.
Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt...


4
 
  22. November 2018 
 

Freie Meinungsäußerung in Sachen Homosexualität in Zukunft verboten?

Wir alle wissen was die Bibel sagt zu Homosexualität, dass sie etwas Gräuliches ist für den Vater. Aber was will die antichristliche EU in Zukunft durchsetzen.
Der Lunacek-Bericht fordert unter anderem „Schulungsmaßnahmen“ für Journalisten; sie sollen lernen, sensibler über schwule, bi-, trans-, und intersexuelle Personen in Asylrechtsfragen zu berichten. Außerdem soll in den EU-Staaten neben der bereits existierenden strafrechtlichen Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auch der Tatbestand der „Aufstachelung zum Hass aus Gründen der sexuellen Orientierung“ eingeführt werden.
In Zukunft werden wahrscheinlich alle die die katholische Meinung über Homosexualität vertreten von der EU umberzogen werden? Da sollten wir uns richtig dafür einsetzen, dass wir unsere Souveränität gegenüber Brüssel behalten.


4
 
 Spondeo 21. November 2018 
 

Widerlich, was sich da in der "Kirche" abspielt

und eine Gemeinheit, die wahre Kirche somit in den Dreck zu ziehen.
Dass die politisch korrekten Medien so einen Angriff auch noch willkommen zelebrieren, ist man gewohnt. Wo man kann, zerstört man gute Werke!


7
 
 Passero 21. November 2018 
 

Drechsbande

@mphc Pastoralassistentinnen dieser Gattung sollten von gläubigen, mutigen Eltern, Schülern und Lehrern aus der Schule gejagt werden!
Wer sich näher mit den Grundsätzen von TeenStar beschäftigt, wird entdecken. dass es einer gewissen Drecksbande (wir wissen ja, wer dazu gehört) darum geht, dass TeenStar bestimmte katholische Positionen nicht mehr vertreten soll. Dann könnte man sie ja „großzügigerweise” weiterhin wirken lassen!
Mich erinnert das irgendwie an den sel. Kaiser Karl von Österreich, der ein Majonetten-Kaiser hätte bleiben können, wenn er den Freimaurern Zugeständnisse gemacht hätte...


5
 
 nazareth 21. November 2018 
 

Das Recht geht vom Volk aus...

Ich bitte alle die gerne schreiben sich bei den verantwortlichen Politikern und den Medien zu melden, dass wir keine LTGB Agenden als Aufklärer für unsere Kinder in Schule haben möchten. Zu oft berichten Kinder dass sie nie Sex haben möchten weil sie so graust,dass sie jetzt keine Bananen oder Würstchen mehr essen wollen weil sie als Penisse herhalten mussten,dass sie sich ekeln. Nie kam mir solches bei Teestar zu Ohren. Nur gestärkte und ermutigte Kinder mit Vorfreude aufs Leben. Meine Kinder haben die Kurse auch besucht.wer kann möge bitte auch eine Aufklärung der Verantwortlichen der anderen Kurse verlangen. Die Genderlobby lebt nämlich von mangelnder Aufklärung der Bevölkerung. Alles läuft unter dem Deckmäntelchen 'Antidiskriminierung'und Gleichstellung. Was den Kindern beigebracht wird an Sichtweisen und sexuellen Praktiken,Verhütung,sexuelle Ermunterungen und heimlich erlaubte Abtreibung ab 14 weiß praktisch niemand. Schwache bis keine Transparenz ist eine Methode...


13
 
 elisabetta 21. November 2018 
 

Ich fürchte,

dass auch Schulaktionen von "Jugend für das Leben" unter die "sozialpädagogischen" Räder kommen könnten.


10
 
  21. November 2018 
 

Laut Standardbericht steckt die Homosexuelleninitiative (HOSI) hinter dem Verbot.

Das Rechtskommitee Lambda ist dabei nur der Sichtbare Teil der freimaurerischen Einflussnahme auf die Sexualpädagogik; http://www.rklambda.at/index.php/de/kuratorium

Es geht um die Erziehung zur Genderideologie, welche 1995 bei der UN Konferenz in Peking beschlossen wurde und mittlerweile in EU Recht umgesetzt wurde. Dahinter stecken die Freimaurer.


9
 
 mphc 21. November 2018 

Der Sexualkundeerlass wurde

doch von der tiefroten Unterrichtsministerin Heinisch-Hoschek im Geiste des pädophilen Sexualwissenschaftlers Helmut Kentere durchgedrückt! Dieser Erlass ist ja nicht in Stein gemeißelt und wird hoffentlich von der aktuellen konservativen Regierung nach den Regeln der Biologie und Pschologie adaptiert?


10
 
 mphc 21. November 2018 

Ingrid Lackner's

"Abenteuer Liebe" entspricht nicht der Lehre der Kirche! http://abenteuer-liebe.at


10
 
 SCHLEGL 21. November 2018 
 

Sexualkunde in der Schule

Vor ungefähr 20-25 Jahren wurde in Österreich für den Unterricht am Gymnasium der sogenannte "Sexkoffer" angeboten.
Mein damaliger Direktor,der sozialdemokratischen Lehrerschaft zugeordnet, selbst Vater von 2 Töchtern, rief mich zu sich,um zu besprechen,was man machen könnte.
Ich habe den Direktor auf das ELTERNRECHT in Sachen Erziehung hingewiesen,worauf eine Befragung der Eltern durchgeführt wurde.Diese ergab, dass abgesehen von zuhause,das Thema im Religionsunterricht und im Biologieunterricht anzusprechen sei.
Der Sexkoffer wanderte in den Dachboden und wurde im Zuge des Dachausbaus einfach entsorgt!
Ich darf darauf hinweisen,dass schulfremde Personen und Organisationen nicht ohne weiteres im Rahmen des Unterrichtes auftreten dürfen.
Sofern dies gestattet wird, MUSS immer eine Lehrperson zur Führung der Aufsicht anwesend sein,die Kinder dürfen also niemals fremden Personen überlassen werden,das wäre ein Verstoß gegen das Elternrecht!Schade um die schöne Stmk!Msgr.Franz Schlegl


24
 
  21. November 2018 
 

Sexualität und Ehe gehören zusammen, Gott entscheidet welches Geschlecht man hat!

Diese Lehre ist furchtbar und gegen die Lehre des Christus. Das schlimmste ist, dass man gerade an der Uni an katholischen Fakultäten am meisten auf Gendergerechtes Verhalten gedrillt wird. Bei zahlreichen Abschlussarbeiten an den kath. Uni werden das Genderthema und der Islam in den Mittelpunkt gestellt. Solche Lehre fließt dann von den katholischen Fakultäten in die Kirche ein. Deshalb habe ich mein Studium dort beendet und deshalb leidet die Kirche auch in der Lehre. So dringt es direkt von der kaht. Uni in die Kirche und von der Kirche zu den Gläubigen. So arbeitet der Teufel, der vorgibt es wäre eine gute Lehre und in Wirklichkeit ist sie gegen die Lehre des Christus.
Matthäus 18:6
Wer aber einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, ärgert, dem wäre es besser, es würde ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt, und er würde in die Tiefe des Meeres versenkt.


10
 
  21. November 2018 
 

DiePresse

Auch Die Presse berichtet. Falsch und m.E. tendenziös: "äußerst fragwürdige Inhalte"; und wer als "umstritten" betitelt wird, hat ja schon verloren.
Jaja, die Styria Media Group AG steht zu 98,33% im Eigentum der Katholischer Medien Verein Privatstiftung. Die Stiftung fördert aus ihren Erträgen christliche Medienarbeit, die Herstellung und Verbreitung von Medienwerken aller Art, die dem Geist der katholischen Kirche dienen.


5
 
 Rolando 21. November 2018 
 

Das Problem

Das Problem ist das die Basis, nach der entschieden wird bereits Irrtum ist. Nicht Teenstar muß geprüft werden, sondern die Kriterien, nach denen entschieden und geprüft wird. Kurz zusammengefasst, für oder gegen das Leben, für oder gegen die Ordnung Gottes, die leider massiv verlassen wurde, durch schleichende Prozesse.


22
 
  21. November 2018 
 

dass gewisse Inhalte nicht dem Grundsatzerlass zur Sexualpädagogik entsprechen

Kennt man den Grundsatzerlass, der u.a. auf Planned Parenthood urückgeht, dann könnte man schon gewisse Nichtentsprechungen zu TeenStar attestierten. Aber nicht TeenStar müsste zurückgezogen werden, sondern der Erlass, gegen den damals zu wenige protestierten. Auch Kurz/Strache haben von sich aus kein Interesse oder Mut, diesen zu ändern. Wenn bisher bestehende Freiräume nun geschlossen werden sollten, braucht es den Druck von unten, um unsere Kinder zu schützen. Oder nicht nur TeenStar verlässt die Schule, sondern auch unsere Kinder, Stichwort Home-Schooling.
Auf Hilfe offizieller Kirchenvertreter darf man hierbei kaum hoffen, im Gegenteil, wie Frau Lackner zeigt. Es geht hier schlicht auch um staatliche Futtertröge, und beim Geld hört halt Freundschaft bzw. Christentum auf.


10
 
 lesa 21. November 2018 

Teenstar hat eine befreiende Wirkung

@Mr.Incredibile: Jede Ihrer Aussagen kann ich aus eigener Beobachtung nur bestätigen. Teenstar hat eine sehr befreiende Wirkung auf die Kinder. Auch moderne, sehr aufgeschlossene Eltern sind erfreut über teenstar. Es gibt keine Probleme. Bei anderen "Anbietern" hat man nach dem Aufklärungsunterricht ab und an mal am Boden zerstörte Kinder und alarmierte Eltern beobachtet … aber hinterher ist es einigermaßen zu spät.
In einer Zeit, in der Gewaltdilikte auf diesem Gebiet horrende ansteigen, hat die Regierung eine besonders hohe Verantwortung, mit wem sie die Kinder konfrontiert, beziehungsweise wen sie ihnen vorenthält.


14
 
 Klarstellung 21. November 2018 
 

Martin Netzer (Generalsekretär im Bildungsministerium):

"... Bis Anfang Dezember soll die Überprüfung aller relevanten Materialien und Methoden von Teenstar durch das Bildungsministerium abgeschlossen sein und an die Ergebnisse die Bildungsdirektionen kommuniziert werden. Die bisherige Sichtung habe allerdings ergeben, dass gewisse Inhalte nicht dem Grundsatzerlass zur Sexualpädagogik entsprechen und deshalb nicht mehr an Schulen vermittelt werden dürfen. Sollte Teenstar sein Konzept adaptieren und kritisierte Inhalte ändern, könnte der Verein allerdings wieder an Schulen aktiv werden. "Wenn der Verein sagt, das sind zentrale Inhalte, wird eine Zusammenarbeit in bisheriger Form nicht mehr möglich sein", sagt Generalsekretär Martin Netzer."

https://derstandard.at/2000091902029/Sexualkundeverein-Teenstar-wird-aus-Schulen-verbannt


4
 
 Mr. Incredible 21. November 2018 
 

FR. Lackner "Sexualpädagogik in der Katholischen Kirche nach europäischen Standards"

Das hört sich nicht gerade klug an.
Europäische Standards? Im Ernst? In der Sexualerziehung? Europa ist mit den 68ern kläglich an der Aufarbeitung der eigenen Sexualgeschichte gescheitert. Es ist großes Unrecht, den nachfolgenden Generationen den eigenen Müll aufzubürden. Dieses Argument wird doch auch für die Umweltverschmutzung herangezogen, und meiner Meinung nach zurecht. Dies ist seelische und geistige Umweltverschmutzung. Die Wissenschaft, ich meine, die echte Wissenschaft, ist da doch schon deutlich weiter. Bitte verschont uns und unsere Kinder mit dem Gendermüll, der doch nur wieder ein aufgekochter Kommunismus mit sexueller Betonung ist.
Abgesehen davon ist es eine Beleidigung meiner Intelligenz. Glauben diese Personen, ich lese keine Bücher, ich meine wissenschaftliche, nicht populärwissenschaftliche?
Kommt schon, der Lack ist ab, es ist wirklich nur derselbe alte Sch****.


15
 
 Wasserspeier 21. November 2018 
 

Ja leben wir unter wilden Tieren?

Das Gespräch zu suchen, ist sicher ein guter Ansatz. Denn wie kann ein Ministerium etwas verbieten, das es gar nicht kennt? Wie kann der ORF seine Glaubwürdigkeit wieder zurückgewinnen, wenn er laufend Falschmeldungen bringt? Das drohende Verbot des Vereins, mit dem man offensichtlich rechnet, läßt Erinnerungen an vergangene Zeiten wach werden, die ebenso ideologisch geprägt waren: Französische Revolution, Nationalsozialismus, Stalinismus. - Wollen wir das?


13
 
 Gandalf 21. November 2018 

@mphc: Sehr interessant!

Wer hier noch Rückmeldungen hat, bitte diese an redaktion[@]kath.net schicken, dann werden wir hier gerne mal das etwas näher beleuchten :-)


19
 
 mphc 21. November 2018 

Hinter dieser Attacke

der Kath. Kirche Steiermark steht die Pastoralassistentin Ingrid Lackner, welche ihrerseits
das Programm "Abenteuer Liebe" für Schulen anbietet. Dabei hat die Lehrperson die Klasse zu verlassen und die Kinder dürfen niemandem was erzählen. Unsere Tochter hat es ihm Gymnasium
mit erleben müssen und war damit nicht zufrieden.
Erst jetzt hat ein befreundetes Ehepaar "Abenteuer Liebe" an der Schule der Tochter verhindern können.


25
 
 Gandalf 21. November 2018 

Diözese Graz-Seckau! Zum Schämen!

Diese Stellungnahme der Diözese Graz-Seckau ist wirklich zum Schämen! Da liegt Jemand medial am Boden und was machen die: NOch unreflektiert draufhauen! Schön christlich!


22
 
 JuM+ 21. November 2018 
 

Interessant ist das Stern Symbol

Im Zentrum steht die Sexualität. Warum nicht die RATIO=Verstand/Vernunft?
Aussen herum gruppieren sich

Umfeld
Seele/Geist
Körper
Gefühle
Verstand
Beziehung


3
 
  21. November 2018 
 

Wer kann, bitte an Minister schreiben!

Vor allem wer tatsächlich schon von TeenStar profitiert hat, bitte dies nach oben mitteilen (oder einfach wer von der ideologischen Beeinflussung durch die meisten anderen Aufklärungsanbieter genervt ist, die das Indoktrinations- und Überwältigungsverbot zumindest arg strapazieren).
"Christliches Weltbild" ist nicht ganz korrekt. Wertschätzung der Fruchtbarkeit ist wie gesagt ganz grundlegend für TeenStar, da hat Homosex. nun einfach mal ganz natürlich ein Problem mit (wobei ja auch ganz viele Heteros ihre Fruchtbarkeit, Vater-/Muttersein, die Komplementarität von Mann und Frau nicht echt wertschätzen - selbst in der Kirche nicht). Auch wird das Mann- und FrauDaSein nicht in Frage gestellt, womit Gender-Leute natürlich ein Problem haben.


12
 
 Eliah 21. November 2018 
 

Nicht dumm, sondern schlau

@Mr.Incredible: Da ist meiner Ansicht nach keine Dummenlobby am Werk, sondern die Schlauheit der Schlange aus dem Paradies, die Gerissenheit des Teufels, der nicht müde wird, Verwirrung zu stiften.


17
 
 Mr. Incredible 21. November 2018 
 

Ich weiss von dem Termin morgen, nicht heute.

Fr.Helga Sebernik hat es so mitgeteilt.
Ja warum wird denn sowas vermeldet?, Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Ich würde sagen: Wir beten mindestens um Chancengleichheit für morgen in der Anhörung. :-)
Übrigens: Teenstar taugt auch für Muslime und wird auch von ihnen angenommen. Also wenn das Bildungsministerium etwas konstruktives für Österreichs Sicherheit und Zukunft tun will, dann bitte sehr.


19
 
 Gandalf 21. November 2018 

Offensichtlich Falschmeldung vom ORF!!!


13
 
 Gandalf 21. November 2018 

Quelle ua. ORF


7
 
 Mr. Incredible 21. November 2018 
 

Das ist ein echtes Unglück für Österreich!

Das Teenstar-Programm ist hervorragend, ob man christlich ist oder nicht, hetero oder nicht.
Der Kurs kommt gänzlich ohne Religion aus, was soll denn dieser Unsinn des Ministeriums? Da ist doch eine Dummen-Lobby am Werk.


14
 
 cyprianus carthaginensis 21. November 2018 
 

Quelle?

Was ist die Quelle für diesen Bericht?
Die SPÖ fordert ein Verbot und laut der Zeitschrift Falter, die sehr negativ über Teenstar berichtet hat, will das Ministerium alle auswärtigen Kursanbieter (nicht nur Teenstar) prüfen. Von einem Verbot habe ich nichts gelesen.


3
 

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