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Mediales Einknicken vor dem Zeitgeist

3. Dezember 2018 in Österreich, 13 Lesermeinungen
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"Die Presse" stellt nach Druck der Gay-Lobby Kolumne von Martin Leidenfrost ein. Vor einigen Wochen hatte dieser zeitgeistkritische Gedanken zur Gay-Kultur veröffentlicht. Presse-Chefredakteur hat jetzt kalte Füße bekommen


Wien (kath.net)
Wer gegen den Zeitgeist anschreibt, der muss mit Konsequenzen rechnen. Diese Erfahrung hat jetzt auch der bekannte "Presse"-Kolumnist Martin Leidenfrost jetzt machen müssen. Nach einem homokritischen Gastkommentar in der "Presse" gab es die üblichen Empörungsrituale von Journalisten, Politikern und Gay-Aktivisten.

Was war passiert? Leidenfrost hat vor ein paar Wochen davon geschrieben, dass Rechte für Homosexuelle zur "todernsten Staatsdoktrin" verkommen oder dass schwule Ehepaare zur "Ikone unserer Zeit" geworden seien. "Wo Gläubige früher durch die Straßen zogen, um den Leib Christi zu verehren, beten sie jetzt in Latex gepresste Männerärsche an. Die Gay-Pride-Parade ist die Fronleichnamsprozession des frühen 21. Jahrhunderts." Das Tempo, mit der sich diese "exotische Ideologie" durchsetzt, sei laut Leidenfrost "erschreckend". "Mich verstört die Willkür, mit der ausgerechnet den Homosexuellen das Los zugefallen ist, die Speerspitze in der Auflehnung des Menschen gegen die Natur abzugeben." Jetzt hat "Presse"-Chef Rainer Nowak offensichtlich kalte Füße bekommen und die Kolumne von Leidenfost eingestellt.




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Lesermeinungen

 Dottrina 4. Dezember 2018 
 

Liebe(r) @Joy,

auf eine deutsche Tageszeitung umzusteigen, ist schlicht kontraproduktiv. Die sind alle so linksversifft und mainstreamgestrickt, dass man diesen Käseblättern schlicht nicht mehr glauben kann. Einige gute Artikel kommen noch aus der Neuen Zürcher Zeitung, die relativ neutral berichtet, gerade auch über den desolaten Zustand Deutschlands. Einzige Zeitung, die noch sachlich berichtet, ist die Wochenzeitung Junge Freiheit. Deren Auflage steigt, wohingegen die Auflagen der deutschen großen Tageszeitungen permanent nach unten gehen.


2
 
 gebsy 3. Dezember 2018 

Leider

kann ich kein Abo kündigen, weil nicht vorhanden ;-)
OHNE Steuergelder könnte KEINE Zeitung überleben; was kann die hohe Politik bewirken?


4
 
 Joy 3. Dezember 2018 
 

Der großartige Leidenfrost

war nicht nur "der letzte Kreuzritter", sondern auch der jeweils beste Beitrag in der "Presse" - mutig, kraftvoll,ehrlich. Etwas, das noch einen Unterschied zum rosa "Standard" gemacht hat, der wohltuend war. Jetzt ist es völlig wurscht, was man liest.
Werde jetzt auf eine deutsche Tageszeitung umsteigen.


7
 
 ffeuerwehr 3. Dezember 2018 
 

Der Leser zählt nicht

das bestätigte mir kürzlich ein ehemaliger Chefredakteur, der es wissen muss. Die Kündigung von ein paar Abonnenten sind einer Zeitung herzlich egal bzw müssen es vielmehr sein. Was zählt sind die Inserenten! Und wenn ein regelmäßiger Hauptinserent zu kündigen droht, wackelt unter Umständen ein Redakteursposten. Der Druck zur Anpassung an die erwünschte Meinung kommt aus dieser Ecke - Banken, Versicherungen, Industriebetriebe und ihre Chefs gehören zum "Establishment" und auch hier gilt: wer am meisten bezahlt, schafft an!


5
 
 girsberg74 3. Dezember 2018 
 

Meine Anerkennung!

@Julimond „Die Presse hab ich jetzt mal abbestellt, nie wieder!“

Möge diese „Presse“ weiter einknicken und zwar durch Abonnementskündigungen; Geld ist ein braver Soldat (Shakespeare), fehlendes auch!

Regel: Die Pfennige nicht an der falschen Stelle wuchern lassen!


9
 
 Dottrina 3. Dezember 2018 
 

Super!

Herr Leidenfrost hat in nur wenigen Sätzen die diabolische Subkultur offenbar gemacht. Damit sticht er natürlich in ein Wespennest. Hoffentlich kann er woanders veröffentlichen!


17
 
 SCHLEGL 3. Dezember 2018 
 

Die Presse

Mein † Pfarrer in Währing hat bereits Ende der 80erjahre die Presse abgestellt! Dieser Zeitung war früher erstzunehmen, sicher etwas liberal, aber bemühte sich um Objektivität. Nicht erst jetzt ist sie vor dem Mainstream eingeknickt. Auch die Berichterstattung über Kirche und religiöse Inhalte waren großteils unobjektiv und zeigten deutlich, dass die entsprechenden Redakteure von Religion und Theologie wenig Ahnung hatten. Von einer christlichen Leitkultur Österreichs und Europas natürlich gar nicht zu reden. Traurig, aber wahr.Msgr. Franz Schlegl


18
 
 mphc 3. Dezember 2018 

Habe noch gestern mein "Presse"-Abo

per Mail an [email protected]
aus diesem Grund gekündigt.
Leute, tut was, beschwert Euch unter o.a. Mailadresse. Nur Kommentare verfassen auf dieser Seite bringt nicht soviel.


13
 
 JuM+ 3. Dezember 2018 
 

Presse abbestellen und jegliche Förderungen einstellen!


12
 
 H.v.KK 3. Dezember 2018 
 

H.v.KK

Liebe Presse! Das ist wahrhaft skandalös!


14
 
  3. Dezember 2018 
 

Wo kann man

seine Kolumne weiterhin lesen? Die Presse hab ich jetzt mal abbestellt, nie wieder!


17
 
 athanasius1957 3. Dezember 2018 
 

Die Presse einst "Die neue freie Presse", jetzt Lakai des ehemaligen Katholischen Pressvereins

Hätte mich gewundert, wenn die von Michael Swift in der 1987 erschienenen Satire "Gay Revolutionary" (https://sourcebooks.fordham.edu/pwh/swift1.asp) angedachten Maßnahmen für nicht dem Zeitgeist ergebenen Personen nicht auch dem österreichischen Kadavergehorsam verpflichtet werden. Dass eine Zeitung, die der Wahrheit aus ihrer Geschichte her verpflichtet wäre, so schamlos einknickt, zeigt auf, wie tief wir gesunken sind.

Frei nach Kurt von Schuschnig "GOTT SCHÜTZE ÖSTERREICH!"


19
 
 BedaVenerabilis 3. Dezember 2018 

...beten sie jetzt in Latex gepresste Männerärsche an.

Das ist ja mal ein cooler Satz! Er trifft tatsächlich ein Phänomen sehr gut. Das so eine Gay-Pride-Parade zum Ersatz für die Fronleichnamsprozession geworden ist, ist eine Idee, die mir noch garnicht gekommen ist. Sehr gut, lieber Herr Leidenfrost. machen Sie weiter so, es gibt auch andere Medien, wo man sie gerne lesen wird!


25
 

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