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Bereite Dich auf das große Fest vor!

5. Dezember 2018 in Jugend, 11 Lesermeinungen
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Bei all dem Weihnachtshype vergessen wir dann aber genau das wichtigste: Jesus, der für uns Mensch geworden ist - Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Alexandra Hartlieb


Salzburg (kath.net)
Kennst Du folgende Situation? Du gehst Mitte September durch den Supermarkt, an Deinen Füßen noch sommerliche Sandalen, draußen scheint die Sonne golden und kurz fragst Du Dich, ob Du nicht noch einen Abstecher zum nahegelegenen See machen und abends Freunde zum gemeinsamen Grillen einladen sollst. Du schlenderst durch die Gänge zwischen den Regalen, blickst kurz da- und dorthin, ob du dieses oder jenes brauchst, und plötzlich stehst Du vor einem Stand, auf dem stapelweise Lebkuchen, Spekulatius und Co. lagern. Kurz geht dir durch den Kopf, ob denn die Leute vom Supermarkt jetzt vollkommen durchgeknallt sind, es ist ja erst Mitte September, aber schließlich denkst Du Dir: Egal, es ist eh jedes Jahr so, anscheinend gibt es Menschen, die so etwas jetzt schon kaufen.

Ich kann mich gut an die vielen Male erinnern, als ich mit meiner Mutter im Advent Weihnachtskekse gebacken habe, mein Vater hin und wieder in die Küche kam und ich ihn innigst anbettelte, ob er nicht in den Salon gehen könne, der in den Wochen vor Weihnachten bei uns traditionell abgeschlossen ist (damit das Christkind ungestört kommen kann), um die absolut liebste traditionelle Weihnachts-CD der Familie Hartlieb zu holen. Und wie oft ich auch fragte und flehte, immer sagte er: „Nein, im Advent hören wir Adventlieder, die Weihnachtslieder sind für Weihnachten da.“ Wenn ich auch damals nicht erfreut darüber war, sein Argument erschien mir logisch und heute bin ich ihm dafür sehr dankbar!


Ich liebe Weihnachten, die traditionellen Lieder, das Christbaumschmücken, den Geruch von Gebäck und Glühwein, aber es macht mich zunehmend traurig, dass die Weihnachtsstimmung immer so früh erzwungen wird, denn das nimmt ihr die Besonderheit. Ein typisches Beispiel: Beim ersten Mal „Last Christmas“ im Radio freut man sich zwar vielleicht, aber wer kann diesen Song an den Feiertagen noch hören, wenn man ihn der Zwischenzeit schon an die 50 Mal gehört hat? Und wer will an Heilig Abend noch Kekse essen, wenn man sich eh von September an damit vollstopft?

Bei all dem Weihnachtshype vergessen wir dann aber genau das wichtigste: Jesus, der für uns Mensch geworden ist, der als kleines Baby in die Welt kam, um uns zu erlösen.

Ich würde gerne sagen, dass ich den Advent immer vorbildlich durchlebe, aber dann denke ich daran, wie früh heuer das Glühweintrinken bei mir begonnen hat, wie oft ich in diesem Jahr schon Weihnachtslieder geträllert habe und wie wenig ich mich bis jetzt darauf besinnt habe, dass der Retter auf dem Weg ist. Dann geht mir durch den Kopf, wie spärlich ich mich bis jetzt darum bemüht habe, dass das kleine Jesukindlein auch in meinem Herzen geboren wird, damit Weihnachten in diesem Jahr wirklich das wird, was es sein soll.

Lass den Herbst einfach Herbst sein, und lass den Advent wahrhaft Advent sein. Diese vier Wochen (nicht mehr und nicht weniger), die wir gerade durchlaufen, sind so eine besondere Zeit und die Kirche stellt uns wunderbare Mittel zur Verfügung, dass wir uns auf die Geburt Christi in uns selbst, aber auch auf sein Wiederkommen vorbereiten können. In den Roratemessen, durch die Texte in den täglichen Gottesdiensten, durch Andachten und das Hochhalten von guten Traditionen, wie dem gemeinsamen Entzünden der Kerzen am Adventskranz, können wir den Advent zu dem machen, was er eigentlich ist, zu einer Vorbereitungszeit, damit Weihnachten das große Fest des Kommens unseres Herrn sein kann. In diesen Wochen möchte ich Dich ermutigen, diese Zeit der Gnade ernst zu nehmen und nicht im Strom derer mitzuschwimmen, für die Weihnachten nur nette Stimmung und Konsum ist. Bereite Dich auf das große Fest vor! Bereiten wir uns alle vor!


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 7. Dezember 2018 
 

Ein Text vor WeihnachtenWeiß nicht woher:
Wenn ich mein Haus perfekt mit Lichterketten,
Tannenzweigen und Glöckchen schmücke, aber keine Liebe
für meine Familie habe,bin ich nichts weiter als eine Dekorateurin!
Wenn ich mich in der Küche plage, kiloweise Weihnachtskekse backe,die besten Speisen zubereite,aber keine Liebe für meine Familie habe,bin ich nur eine Köchin!
Wenn ich in der Suppenküche helfe,im Seniorenheim Weihnachtslieder singe, aber keine Liebe für meine Familie habe, bin ich Sozialarbeiter!
Wenn ich den Christbaum mit glänzenden Engeln schmücke,an eingreifenden Weihnachtsfeiern teilnehme,aber die Geburt des Sohnes Gottes vergesse,bin ich kein Christ!
Die Liebe unterbricht das Backen,um das Kind zu umarmen.
Die Liebe lässt das Dekorieren sein und begrüßt den Ehemann.Die Liebe erträgt alles,glaubt alles,duldet alles!
Handys,Perlenketten,Schmuck und Elektronik werden verloren gehen,Golfschläger werden verrosten.
ABER DAS GESCHENK DER LIEBE WIRD BLEIBEN!Msgr.Schlegl


3
 
 Einsiedlerin 6. Dezember 2018 
 

Weihe

@Fatima und @Rosenzweig:
Der 8. Dezember hat für mich auch deswegen eine große Bedeutung, weil er mein Tauftag ist!! :)))


2
 
 Eliah 6. Dezember 2018 
 

Einfaches Rezept (2/2)

Genervt von der x-ten Vorweihnachtsschnulze, die ans Trommelfell dringt? Es gibt überall Inseln der Stille. Konzerte in Gotteshäusern? Kein Kirchengebot verpflichtet zur Teilnahme. Mit diesen wenigen, einfachen Regeln erlebe ich immer wieder aufs Neue eine himmlisch intensive Vorbereitung auf das Geburtsfest des einzigen Erlösers des Menschengeschlechts. Ein Trost für alle, denen dieses Rezept fundamentalistisch vorkommt: Der Advent dauert, anders als oben dargestellt, nie volle vier Wochen. In diesem Jahr zum Beispiel nur 23 Tage. Ich wünsche eine gesegnete Adventszeit!


3
 
 Eliah 6. Dezember 2018 
 

Einfaches Rezept (1/2)

Ich bin ein durch und durch unvollkommener Mensch, der auf die 70 zugeht. Eine unverdiente Gnade aber ist mir stets zuteil geworden zu Beginn eines jeden Kirchenjahres. Ich war noch Schüler, als die ersten glühweinseligen und ohrwurmdudelnden Weihnachtsmärkte entstanden. Ich habe auf Anhieb ein einfaches Rezept dagegen gefunden: Woanders hingehen. Ärger über Spekulatius im Supermarkt im September? Stört mich nicht mehr, als wenn in China ein Sack Reis wackelt. Stress mit dem Geschenkesuchen? Schenken und beschenkt werden ist etwas Schönes, aber man muss es nicht unbedingt zu Weihnachten tun. Welches Geschenk könnte sich auch nur im Entferntesten messen mit dem Geschenk, das Jesus Christus uns gemacht hat?


5
 
 Wunderer 6. Dezember 2018 
 

Verkehrte Welt

Wenn dann Weihnachten ist, ist es fast wieder vorbei- und hat mit Weihnachten so oft heute auch nichts mehr zu tun. Viele versuchen ihre Verlegenheit an Weihnachten irgendwie und angestrengt mit anderem zu kompensieren.
Und Advent hat nur noch selten etwas mit Besinnlichkeit, Licht, aber auch Buße zu tun.
Man mißbraucht auch die Kirche/die Kirchenräume vermehrt für Konzerte u.a.m. Und wenn man solches mal anspricht, ist man schnell der unchristliche Buhmann.


5
 
 Diadochus 6. Dezember 2018 
 

Vorbereitung

Ja, liebe Frau Hartlieb, die Kirche stellt uns "wunderbare Mittel" zur Verfügung, um diese Zeit entsprechend zu verbringen. Nutzen wir die gnadenvolle Zeit. Die Marienweihe werde ich natürlich auch wieder erneuern. Freuen wir uns mit Maria auf die Ankunft des Herrn in dieser finsteren neuheidnischen Zeit. Maria, schenke uns Jesus.


2
 
 Rosenzweig 5. Dezember 2018 

Vorbildlich ...

werte @Einsiedlerin..!
Danke für Ihr Zeugnis- die Marienweihe, mit 33 Tagen Vorbereitung erfordert jeden Tag auch bewußtes Durchhaltevermögen u. Einüben, was mal mehr u. manchmal auch weniger gelingt!

Ganz sicher - wie Sie erwähnen - hilfreich in Glaubens- Gemeinschaft..!
-
Wünsche Ihnen u. Ihren Mit-Weihekandidaten einen frohen, gesegneten Weihe -Festtag:

"An der Hand Mariens, ganz JESUS gehören"


4
 
 Fatima 1713 5. Dezember 2018 
 

@Einsiedlerin

Wunderbar, sowohl die Weihe als auch die O-Antiphonen! Und bis zum 16.12. Veni Emmanuel von Kodály :-)


2
 
 gebsy 5. Dezember 2018 

Unserem ehrenamtlichen Mesner

sei Dank, dass es in unserer Pfarre am 2. Adventsonntag Beichtgelegenheit gibt.
Je wichtiger mir Gott ist, umso öfter werde ich dankbar um die heilige Beichte bitten, um mit IHM neu beginnen zu dürfen. Das gibt Sinn für Zeit & Ewigkeit ...


2
 
 Einsiedlerin 5. Dezember 2018 
 

Vorbereitung

Ich bereite mich mit vielen anderen Glaubensgeschwistern insofern vor, indem ich am 8. Dezember nach 33 Schritten die Weihe an Jesus durch Maria vollziehe. Diese findet im Rahmen der Abschlussfestmesse der Immaculata-Novene statt. :)) Ich freu mich schon sehr drauf!
Der ganze "Advent"-Firlefanz mit Glühwein und hässlichen so genannten "Weihnachtsliedern" geht bei mir völlig vorbei. Ich freue mich auch schon auf den 17.12.: Da werde ich mir jeden Tag die O-Antiphonen von Arvo Pärt anhören!


4
 
 Fatima 1713 5. Dezember 2018 
 

Ehrlich gesagt

"Last Christmas" kann ich nicht nur nach dem 50. Mal nicht mehr hören, sondern gar nicht ;-)
Aber sonst hat Fr. Hartlieb mit allem recht, was sie schreibt. Ich muss mich auch jedes Jahr neu am Riemen reißen.


3
 

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