Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  11. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  12. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  13. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  14. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“
  15. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028

Eklat um peinliche Weihnachtskarte aus dem Merkel-Kanzleramt

20. Dezember 2018 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auf der Weihnachtskarte der deutschen Integrationsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU) wird "Weihnachten" mit keinem Wort erwähnt - Es hagelt Kritik in den sozialen Netzwerken


Berlin-Tübingen (kath.net)
"Mit nur wenigen Worten schafft die Integrationsministerin der Regierung Weihnachten ab!" Mit deutlichen Worten hat die BILD am Mittwoch eine peinliche Weihnachtskarte aus dem Kanzleramt kritisiert. Auf der Weihnachtskarte, die von der Integrationsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU) verschickt wurde, sind Weihnachtsmann-Mützen, Baumschmuck und Engel mit Heiligenschein zu sehen. Dann steht dort: "Egal woran Sie glauben ... wir wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit und einen guten Start ins neue Jahr." Im Text ist "Weihnachten" mit keinem Wort erwähnt. BILD schreibt dazu: "Wie instinktlos muss man sein, um einen solchen Unsinn zu verschicken? Es ist gerade Aufgabe der Integrationsministerin, Migranten zu zeigen, worin sie sich integrieren: in ein Land, in dem Weihnachten gefeiert wird. Wer unser christliches Fundament verschweigt, sich aus Angst davor, religiöse Gefühle zu verletzen, nicht zu seinem Glauben bekennt und „Weihnachten“ als Wort verschwinden lässt, der schafft es gleichsam ab!" Besonders bizarr: Zu Ramadan hatte die CDU-Politikerin allen „Musliminnen und Muslimen in Deutschland“ auch eine „gesegnete und besinnliche Fastenzeit“ auf Twitter gewünscht. Zu Chanukka twitterte sie: „Chanukka Sameach! Ich wünsche allen Jüdinnen und Juden ein frohes und gesegnetes Chanukka.“


Der Islamexperte Ahmad Mansour twitterte dazu: "Falsche Toleranz! Und natürlich fröhliche Weihnachten". Nach Angaben der "Welt" stellte die Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel fest: "Wer als Regierungsmitglied in der Weihnachtszeit eine Grußkarte mit den Worten 'Egal woran Sie glauben' verschickt, muss sich fragen lassen, für welche Werte er steht und welche Bedeutung die Karte haben soll.". Die "Welt" zitierte auch den CDU-Innenexperten Marc Henrichmann: "Integrieren kann nur, wer eigene Werte nicht ausblendet, sondern sie überzeugt vertritt." Der NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nahm gegen die umstrittene Karte Stellung, er halte dies für "falsch". Es sei, so erläuterte er nach Angaben der WAZ vor Journalisten im Landtag, "eine pure Selbstverständlichkeit, dass man, wenn Weihnachten ist, nicht zu Season's Greetings oder wozu auch immer gratuliert, sondern ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht".

Auch auf den Facebook- und Twitterauftritten der Tübinger Bundestagsabgeordneten und Bundesvorsitzenden der Frauen Union äußern viele Menschen ihre Enttäuschung über diese Karte. Allein auf Facebook sammelte die Karte inzwischen über 1.300 Posts ein, die meisten davon kritisch. Dass - vermutlich - das Social-Media-Team der Politikerin noch in der einführenden Bemerkung "Fröhliche Weihnachten allen in Deutschland!" versuchte, die verunglückte Weihnachtskarte zu entschärfen, konnte die öffentliche Kritik an der Karte nicht mehr abschwächen.

Nach Angaben des Deutschen Bundestages ist Widmann-Mauz römisch-katholisch.

Fröhliche Weihnachten allen in Deutschland! Ihre Annette Widmann-Mauz

Gepostet von Annette Widmann-Mauz am Dienstag, 18. Dezember 2018

Die umstrittene Weihnachtskarte der deutschen Bundesministerin für Integration, Annette Widman-Mauz (CDU), auf ihrem Facebookauftritt


Foto oben (c) CDU/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei
  5. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  6. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  7. Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
  8. Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
  9. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
  10. Umfrage Pennsylvania: 85 Prozent der Atheisten wählen Harris, Tötung kleiner Kinder am wichtigsten!






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  6. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  7. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  8. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  11. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  12. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  13. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  14. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  15. Mehr als 500.000 Menschen bei 'christlichem Rock-Konzert' in Zagreb

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz