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| ![]() Ist diese Wahrheit zu unbequem?21. Dezember 2018 in Prolife, 8 Lesermeinungen Wie kann es sein, dass wir so tun, als hätte Sex keine Konsequenzen und zöge keine Verantwortung mit sich? Gastbeitrag von Johannes Hartl Augsburg (kath.net/Gebetshaus Augsburg) Nichts anmaßender, als wenn MÄNNER Frauen sagen, dass sie nicht abtreiben sollen. Männer können sich ja aus dem Staub machen, wenn die Freundin schwanger ist, die Verantwortung bleibt bei der Frau. Dieses feministische Argument ist gewichtig. Doch was folgt daraus? Erstmal ist es einfach wahr: es ist zum Himmel schreiendes Unrecht. Extrem oft machen Männer sich über Verhütung keine Gedanken und extrem oft verlassen Männer ihre schwangeren Frauen oder jungen Mütter. Auf Last und Verantwortung bleiben größtenteils die Frauen sitzen. Wir brauchen optimale soziale Unterstützung und gesellschaftlich höchste Hochachtung für alleinerziehende Mütter. Es ist heldenhaft, in der heutigen Zeit Kinder groß zu ziehen. Und das als Single zu tun, ist nochmal unendlich schwieriger. Natürlich kann man jetzt sagen: deshalb muss eine Frau auch entscheiden können, ob sie ein Kind abtreiben lassen will oder nicht. Man könnte aber auch viel tiefer fragen und den Finger in die Wunde legen: Wie kann es sein, dass wir so tun, als hätte Sex keine Konsequenzen und zöge keine Verantwortung mit sich? Hey, wir predigen medial überall, dass Sex einfach nur was ist, was Spaß macht und jeder darf wie wann und mit wem er/sie will. Und wenn Männer dann genau so handeln und sich einfach einen Dreck scheren um die Tatsache, dass sie gerade Vater geworden sind, dann ist die Empörung über so viel Verantwortungslosigkeit groß. Und es ist wirklich Unrecht, dass diese Verantwortung dann einzig und allein auf die schwangere Frau abgewälzt wird. Doch man könnte auch einfach mal sagen, dass die Art und Weise wie wir gesellschaftlich über Sex denken, einfach genau solches Verhalten produziert. Wenn Mann und Frau miteinander schlafen, dann werden sie möglicherweise Eltern eines gemeinsamen Kindes. Sorry, aber das weiß fast jedes Kind. Kein Verhütungsmittel der Welt ist unfehlbar. Deshalb ist die entscheidende Frage: soll er/sie Vater/Mutter meines Kindes werden? Und wenn nein: schlafe nicht mit ihm oder ihr! So einfach ist das. Bist Du bereit Vater oder Mutter zu werden? Wenn nein: hab keinen Sex! Alles andere ist einfach unreif und im Letzten unverantwortlich. Wann werden wir anfangen, jungen Menschen wieder zu sagen, dass Sex absolut besonders ist und untrennbar von Elternschaft ist? Oder ist diese Wahrheit zu unbequem? Über Abtreibung zu reden, ohne von der strukturellen Ungerechtigkeit Frauen gegenüber zu reden, greift zu kurz. Auch bei der Rente gilt: Frauen, die wegen ihren Kindern zuhause bleiben, sind am Schluss die Dummen. Doch ohne Mütter erübrigt sich der Staat schnell von selbst. (Ich weiß, den Fall Vergewaltigung habe ich jetzt nicht angesprochen, er spielt statistisch bei der Abtreibungsfrage meines Wissens aber keine große Rolle.) Dr. Johannes Hartl/Gebetshaus Augsburg - Kinder zu bekommen ist wunderbar! - 90 Sekunden Hardfacts Foto oben (c) Gebetshaus Augsburg Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGebetshaus Augsburg
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