Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Tochter Gottes, erhebe dich - Leseprobe 3

2. Februar 2019 in Buchtipp, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es ist an der Zeit aufzustehen und zu erkennen, für welche Freiheit und Kraft du geschaffen wurdest. Leseprobe 3 aus dem neuen Buch von Inka Hammond


Linz (kath.net)
Die Welt braucht Frauen mit Dynamit im Herzen, die das verteidigen und zurückerobern, was ihnen anvertraut wurde. Denn Gott sieht in seinen Töchtern keine harmlosen Geschöpfe, sondern leidenschaftliche Streiterinnen für ihn und sein Reich. Wie du in dieser Identität leben und das eigene Wirkungsfeld für Gottes Anliegen einnehmen kannst, zeigt Inka Hammond anhand ihrer persönlichen Geschichte, biblischer Bezüge und weiser Einsichten. Dabei geht es auch darum, Verletzungen, Hoffnungslosigkeit oder manche Bequemlichkeit hinter dir zu lassen und deine Beziehung zu Christus zu vertiefen.

Leseprobe 1:

„Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen!“ (2. Korinther 5, 17) Viel zu oft begreifen wir dieses Geheimnis der neuen Kreatur, die wir in Jesus sind, überhaupt nicht. Wie ich am Anfang dieses Buches geschrieben habe, verlassen wir zwar Ägypten, bleiben aber oft in der Wüste stecken. Wir können einfach nicht annehmen, dass Jesus tatsächlich alles neu macht. Begreifen wir das unendlich große Geschenk, das Jesus uns mit seinem Opfertod am Kreuz gemacht hat?

Ich liebe die Geschichte aus dem Alten Testament von Mefi-Boschet. Mefi-Boschet ist einer von Jonatans Söhnen und er hatte einen großen Makel: Er war gelähmt. Er lebte in einem Ort mit dem Namen Lo-Dabar, was so viel wie „Keine Weide“ oder „Ohne Weide“ bedeutet. Niemandsland. Als David der König von Israel wurde, fragte er eines Tages, ob noch Angehörige von Sauls Familie am Leben seien – er würde ihnen gerne Gutes tun. Ein Diener erinnerte sich an den Krüppel Mefi-Boschet. David ließ ihn zu sich rufen und dann passierte Folgendes:


„Als nun Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David kam, fiel er auf sein Angesicht und huldigte ihm. David aber sprach: Mefi-Boschet! Er sprach: Hier bin ich, dein Knecht. David sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, denn ich will Barmherzigkeit an dir tun um deines Vaters Jonatan willen und will dir das ganze Ackerland deines Vaters Saul zurückgeben; du aber sollst täglich an meinem Tisch essen. Er aber fiel nieder und sprach: Wer bin ich, dein Knecht, dass du dich wendest zu einem toten Hund, wie ich es bin?“ (2. Samuel 9, 6-8).

Zwei Blicke treffen hier aufeinander: Der barmherzige Blick Davids, des Königs, der Mefi-Boschet nicht verurteilt, sondern ihn wiederherstellen, ihm seinen Besitz zurückgeben und ihm die Ehre zuteilwerden lassen will, die ihm laut seinem Stand eigentlich gebührt - und der abfällige Blick, unter dem Mefi-Boschet stand. Er lebte schon zu lange im Niemandsland, längst hatte er die Identität angenommen, zu der ihn die vielen abfälligen Blicke verdammt hatten. Er nennt sich selbst einen „toten Hund“. Aber die Barmherzigkeit des Königs rettet das Leben von Mefi- Boschet. Und in 2. Samuel 9,13 kann man nachlesen, dass er schließlich in Jerusalem lebte, um dort täglich mit dem König zu essen.

Diese Bibelstelle hat größte Bedeutung für dich und mich. Denn auch wir sind verkrüppelt und versklavt von den Blicken, die uns zugeworfen wurden. Mefi-Boschet zog sich nach Lo Dabar zurück und so verstecken auch wir uns oft im Niemandsland, unter den Decken der Scham und der Verbitterung. Aber es gibt einen König, der uns hervorruft, der möchte, dass wir mit ihm an der königlichen Tafel speisen. „Du deckst mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde“, schreibt David in Psalm 23. Wir sind dazu eingeladen, wie Mefi-Boschet unsere falsche Identität abzustreifen und unseren rechtmäßigen Platz einzunehmen - als Töchter des Königs. Die Augen des Vaters suchen seine verlorenen Kinder und er geht ihnen nach. Er hat dich nicht vergessen und er ruft dich heraus aus deiner Schlammkuhle, deinem Versteck, deiner Scham, deiner Angst, deiner Zerbrochenheit. Er ruft dich in seine Gesellschaft, in deine wahre Identität, in deine Autorität als erlöste Frau. Du musst dich nicht länger knechten lassen von den Blicken dieser Welt, den Blicken deiner Herkunft, den Blicken von Lehrern, Klassenkameraden, Arbeitskollegen, fremden Leuten auf der Straße.

Finde heraus, wer du wirklich bist! Es ist von allergrößter Bedeutung, dass wir Folgendes verstehen: Wir sind von Jesus zur Freiheit befreit. Ich komme in diesem Buch immer wieder auf diesen einen Punkt zurück: Wir sind dazu herausgefordert, unsere Vergangenheit hinter uns lassen und in die Bestimmung hineintreten, in die Jesus uns ruft. Wir dürfen aufstehen aus unseren Schlammlöchern und auf das Licht zugehen. Wir müssen die Lügen entlarven, die uns einengen und uns nicht vorangehen lassen. Bevor wir die Waffen ergreifen können, um andere freizusetzen, ist es wichtig, dass wir zuerst begreifen, dass wir selbst frei sein können. Der erste Weg für uns ist der vom Schmerz zum Sieg. Aus diesem Sieg, den wir mit Jesus über die Lügen in unserem Leben erringen, fließt dann Segen zu anderen hin. Das ist gewaltig! Jesus möchte, dass du zuerst an Körper, Seele und Geist heil wirst, damit du dann von einer ganz anderen Plattform, von einer ganz anderen Autorität heraus, andere zu Jesus in die Freiheit und zur Heilung führen kannst.

kath.net Buchtipp
Tochter Gottes, erhebe dich
Vom Schmerz zum Sieg. Vom Sieg zum Segen.
Von Inka Hammond
208 Seiten, Klappenbroschur
SCM Verlag 2019
ISBN: 978-3-417-26875-1
Preis: Euro 15,99

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop
Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]
Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: [email protected]
Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Fabiano 2. Februar 2019 
 

Gott befreit von den Fesseln Satan´s

Nicht das Buch, sondern Gott selbst sprengt die Fesseln die uns Satan angelegt hat...Aber dann muss man auf der Hut sein weil man dann vor Verfolgung durch ihn nicht mehr sicher ist. Der Psalm passt zu Asia Bibi und uns, ihren Leidensgenossen, die von Feinden der Freiheit verleumdet, unschuldig verurteilt und der Freiheit beraubt werden.


1
 
 Diadochus 2. Februar 2019 
 

Bärenstark

Auch die dritte Leseprobe ist bärenstark. Wer schwere Verletzungen erfahren hat, wer im "Niemandsland" lebt, wer ein "toter Hund" ist, der ist noch lange nicht verloren. Da geht's erst los, wie wir in der Geschichte erfahren. Unser Platz ist der Platz an der Seite des Königs. Dieser König ist Jesus. Das Buch hat Sprengkraft. Es sprengt die Fesseln, die und knechten und fesseln.


1
 
 Mariat 2. Februar 2019 

"Mit meinem Gott überspringe ich Mauern"

Danke Frau Hammond für diese weisen Zeilen. Es gibt einen Satz: „ wir sind nicht das, was andere über uns denken.“ Allzu oft aber neigen wir dazu, uns diese Lügen zu Eigen zu machen. Wir werden Wert –los, das Selbst – bewusst- sein wankt. Unsere Seele leidet – der Körper wird krank. Dann kann es sein, dass wir wie „gelähmt“ sind, gefesselt. Wir trauen uns nicht mehr viel zu.

Doch wenn dann jemand kommt wie David, der uns annimmt wie wir sind. Der im Auftrag Gottes handelt, werden wir zu dem Menschen, der von Gott gedacht war. Eben Neu geboren.
Den Psalm 18 könnten wir verinnerlichen.
"Er entriss mich meinem mächtigen Feind und meinen Hassern, denn sie waren stärker als ich.
Sie überfielen mich am Tag meines Unheils, doch der HERR wurde mir zur Stütze.
Er führte mich hinaus ins Weite, er befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen." Psalm 18,18-20

Gehen wir heute an "Maria Lichtmess", "Darstellung des Herrn", mit Maria und Josef in den Tempel und weihen uns Gott.


2
 
 Gandalf 2. Februar 2019 

Ganz tolles Buch, bitte lesen :-)


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. Bischof Strickland: Wir müssen dem Beispiel der Heiligen und Märtyrer folgen
  2. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  3. Gibt es Außerirdische?
  4. Erzbischof Cordileone: Katholiken kennen ihren Glauben zu wenig
  5. ‚Untergräbt die katholische Lehre’ – Kardinal Burke warnt vor ‚populistischer Rhetorik’
  6. ‚Du und ich müssen aufhören uns dafür zu entschuldigen, dass wir katholisch sind’
  7. Nobelpreisträger Zeilinger: "Ich habe schon immer an Gott geglaubt"
  8. Mehrheit junger Franzosen glaubt an Gott
  9. Bischof Strickland wirft Papst Franziskus ‚Unterhöhlung des Glaubensgutes’ vor
  10. US-Kardinal McElroy erneut für Öffnung des Diakonats für Frauen






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz