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Nacktselfies eines Bischofs – und Vatikan wusste Bescheid

21. Jänner 2019 in Weltkirche, 37 Lesermeinungen
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Bischof hatte offenbar Seminaristen sexuell belästigt – Früherer Generalvikar: Vatikan erhielt die Informationen "durch mich" bereits 2015 – Argentinischer Bischof Zanchetta trat 2017 zurück, wurde dann vom Papst in vatikanischen Dienst genommen


Oran (kath.net/pl) Die Liste der Anschuldigungen ist delikat – und der Vatikan erhielt die Informationen bereits zwischen 2015 und 2017: Dem Bischof von Oran in Argentinien, Gustavo Zanchetta, wird vorgeworfen, Nacktselfies von sich gemacht zu haben, obszönes Verhalten gezeigt und sich unangemessen gegenüber Seminaristen verhalten zu haben. Das sagt kein geringerer als sein früherer Generalvikar. Darüber berichtet die „Washington Post“ anhand eines Beitrags der „Associated Press“. Papst Franziskus hat das Rücktrittsgesuch von Bischof Zanchetta im August 2017 angenommen. Die Aussagen des früheren Generalvikars würden die Behauptungen des Vatikans, man habe nur wenige Monate vor dem Rücktrittsgesuch von den Vorwürfen erfahren, unterlaufen. Vorwürfe der sexuellen Belästigung von Priesteramtskandidaten kam von einem früheren Vikar, von einem Rektor des Priesterseminars und von einem weiteren Prälaten, außerdem gab es Vorwürfe wegen autoritärem Verhalten des Bischofs.


Der frühere Generalvikar des Bischofs, Juan Jose Manzano, erläuterte, dass er 2015 persönlich Alarm geschlagen und digitale Selfies seines Vorgesetzten an den Vatikan gesandt habe. „Wir gaben über einige befreundete Bischöfe den Alarm an den Vatikan. Die Nuntiatur reagierte nicht direkt, doch Bischof Zanchetta sei daraufhin von Papst Franziskus herzitiert worden“. Zanchetta habe sich damit herausgeredet, „dass sein Smartphone gehackt worden sei und dass es Leute gebe, die dem Image des Papstes schaden wollten“. Manzano erläuterte außerdem, dass Papst Franziskus in seiner Zeit als Kardinal Bergoglio und als Erzbischof von Buenos Aires/Argentinien der Beichtvater von Zanchetta gewesen sei und ihn als seinen geistlichen Sohn behandelt habe.

Die „Washington Post“ erläutert weiter, dass der Skandal um den erst 54-jährigen Bischof der derzeit jüngste Indikator dafür sei, dass Papst Franziskus und die Hierarchie der katholischen Kirche mit einer beispiellosen Vertrauenskrise wegen misslungenen Umgang mit klerikalem sexuellem Missbrauch konfrontiert sind. Zwar habe Franziskus für den kommenden Monat kirchliche Verantwortungsträger zu einem Gipfeltreffen über den Missbrauch einberufen, „doch stehen seine eigenen Handlungen in Einzelfällen besonders im Rampenlicht“.

Der von Papst Franziskus im Juli 2013 zum Bischof von Oran erhobene Zanchetta war vom Papst nach der Annahme des Rücktrittsangebotes im Dezember 2017 auf den eigens geschaffenen Posten eines Assessors in der Güterverwaltung, dem Schatzamt des Heiligen Stuhls, berufen worden, kath.net hat berichtet. Nach Aussagen des Vatikansprechers Gisotti noch Anfang Januar 2019 sei dem Bischof zwar autoritäres Verhalten vorgeworfen worden, aber es habe „keine einzige Anschuldigung sexuellen Missbrauchs“ gegeben.

Zanchettas Nachfolger als Bischof von Orans hat inzwischen gegen seinen Vorgänger ein kanonisches Verfahren wegen Verdachtes auf sexuellen Missbrauch begonnen.

Archivfoto: Papst Franziskus und Bischof Zanchetta


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Lesermeinungen

 Montfort 22. Jänner 2019 

Mitchael1500 - "Ich bin kein Freikirchler" ist jedenfalls kein klares Bekenntnis der Zugehörigkeit

Zumindest zitieren Sie immer aus der Lutherbibel von 1912 - nicht gerade eine "katholische" Bibelausgabe!

Vielleicht studieren Sie einmal die Veröffentlichungen der Webseite "Wer war Luther?" durch, damit Ihr "katholisches" Verständnis etwas vertieft wird.

werwarluther.de


3
 
 Hadrianus Antonius 22. Jänner 2019 
 

Und sagen, daß von McCarrick bis jetzt nur Fotos im Umlauf sind wo jener in Schwimmhosen einen jungen Seminaristen in Schwimmhosen umarmt, und McCarrick jetzt mit Laisierung und Exkommunikation bedroht wird :-)
Und Zanchetta mit seinen Nacktselfies wurde simsalabim zu Assessor in der Güterverwaltung, dem Schatzamt des Heiligen Stuhls, befördert:-)
Sehr erkwürdig, hat Zanchetta doch vorher zwei Diözesen in Argentinien finanziell an die Wand gefahren :-)
Der Ziegenbock als Gärtner, wenn man so will.
Der Witz es Tages: in seiner Besinnungspredigt f.d. Bischöfe der USA sagte P. Raniero Cantalamessa, enger Freund von PF, daß in diesem Pontifikat nicht das "sub Petro" (!@Stefan Fleischer;-) ) gilt, sondern das "cum Petro" :-)
Die Archive können, denjenigen, der nicht "judgen" kann, sehr schnell zu seinen Kumpanen ("Ziehsohn") auf der Anklagebank stellen.


3
 
 lakota 22. Jänner 2019 
 

Lieber Michael1500

Darf ich Ihnen ein paar Worte sagen?
Ich war froh, als ich Kath.net entdeckt hatte und ich hier lesen und mich austauschen kann. Vielleicht ist das bei Ihnen auch so, deshalb möchte ich nicht, daß Sie sich von hier (enttäuscht) verabschieden.
Kann es sein, daß wir Ihre Kommentare mißverstehen? Ihre Ausdrucksweise ist oft etwas eigenartig, darf ich fragen, ob Sie Deutscher sind? Bitte verstehen Sie jetzt MICH nicht falsch, aber bei den Kommentaren von @Hadrianus Antonius fand ich anfangs auch manches eigenartig, bis ich erfuhr, daß er Niederländer ist.
Vielleicht meinen Sie ja manches anders, als es sich für mich anhört, dann täte es mir leid wenn Sie kath.net verlassen.


7
 
 michael1500 22. Jänner 2019 
 

Es ist nicht meine Absicht Streit zu erzeugen!

Es ist nicht meine Absicht Streit zu erzeugen!

Deshalb werde ich keine weiteren Kommentare mehr abgeben.

Wenn ich jemand erzürnt habe, dann tut es mir leid.

Ich bekenne aber das Jesus der Sohn Gottes ist der Messias.

Auch zum Gebot der Liebe und das er Auferstanden ist.

Auch das Wiederkommt und jeden Christen beurteilen wird.


1
 
 michael1500 22. Jänner 2019 
 

Ich bin kein Freikirchler, warum sollte ich mich dann für den Papst als höchste Autorität für alle C

Nicht mein Zitat: Der Heilige Paulus sagt dies im Heiligen Geist

1 Korinther 5,27
Wisset ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer noch die Abgöttischen noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder 10 noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben.
Ermahnung dient nur zur Besserung des Sünders.
Damit er sein Verhalten verändert und dadurch gerettet werden kann.
Jeder kann aber gerettet werden, wenn er sein Leben ändert und Busse tut uns sich heiligt. So kann ich die Lehre und das Dogma der Kirche nur bestätigen. Den Christus ist nicht in die Welt gekommen den Sünder zu vernichten sondern in zu retten.
2 Korinther Es ist aber genug, daß derselbe von vielen also gestraft ist, 7 daß ihr nun hinfort ihm desto mehr vergebet und ihn tröstet, auf daß er nicht in allzu große Traurigkeit versinke.


1
 
 Herbstlicht 22. Jänner 2019 
 

@Kostadinov

Meine volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar!
Sie schreiben:
"Hier braucht man Einsicht, aber so lange sich Priester immer noch über die FSSPX aufregen, statt über die Eskapaden des PF-nahen Klerus, kann's ja noch nicht so schlimm um die Kirche bestellt sein." (Ironie off)

Priester -zumindest wenn sie sich als treugläubig verstehen, werden bald nicht mehr umhin kommen, sich der Situation zu stellen. Sie werden zur Einsicht kommen und es sich und anderen eingestehen, dass sie mit der FSSPX die falschen Leute prügeln.
Zu einem Konflikt gehören immer zwei.

Was heute teilweise in der Kirche abgeht empfinde ich als weitaus schlimmer und verheerender als der damalige Widerstand der Piusbruderschaft.
Sie bekam die Strafe zu spüren und wie sehr.

Fragwürdige, schon fast häretisch zu nennende Gruppierungen innerhalb der Kirche heutzutage kommen dagegen ungeschoren davon.


9
 
 Kostadinov 22. Jänner 2019 

@Hadrianus - der Fall

...Sechs (oder Sex?) kommt sicher auch noch...
«Wie bei Danneels: "Sex, Sex und nochmals Sex".»
Man ist ja fast schon geneigt "6, 6, 6" zu schreiben...Hier braucht man Einsicht
aber so lange sich Priester immer noch über die FSSPX aufregen, statt über die Eskapaden des PF-nahen Klerus, kann's ja noch nicht so schlimm um die Kirche bestellt sein (Ironie off)


13
 
 Bernhard Joseph 22. Jänner 2019 
 

Werter Hadrianus Antonius,

Bergolio verfolgt eben eine politische Agenda mit deutlich marxistischem Einschlag und der muss zur Not eben auch die Moral untergeordnet werden.

Eines darf man jedenfalls feststellen: die Verkommenheit eines Teils der Geistlichkeit hat einen Grad erreicht, der entsetzt. Offensichtlich wurde ein charakterlich völlig ungeeigneter Priesternachwuchs in die Priesterseminare aufgenommen, wobei die allseits bekannte Lobby-Gruppe sicher eine zentrale Rolle gespielt haben wird.

Zuweilen habe ich den Verdacht, dass dieses abgrundtief abstoßende Verhalten, wie das Erstellen von Nackt-Selfies eines Bischofs, mit der Absicht geschah, das Amt selbst zu desavouieren. So lässt sich natürlich die Autorität des Amtes auch zerstören. Papst Franziskus scheint dies nicht weiter zu stören, entstammt sein geistliches Gepäck ja der Gruppe, die sich selbst als Sankt Gallen Mafia bezeichnete.

Unter diesem Papst wird sich nichts in der Kirche zum Guten wenden, wer anderes denkt ist naiv.


11
 
 labrador61 22. Jänner 2019 
 

Lieber michael1500

Tut mir leid, aber Zancheta wurde unter PF zum Bischof geweiht, was PF davor schon ausserhalb der Beichte an Gerüchten gehört haben mag, das wissen wir nicht.

Der Wikipediaartikel verweist auf eine Zeitung in der Zanchetta bereits für seine Tätigkeit als Bischofsvikar für die wirtschaftlichen Angelegenheiten die missbräuchliche Verwendung kirchlicher Gelder vorgeworfen wir. Die Jahreszahlen im Artikel sind 2009, 2011; ich kann kein Spanisch, einfach den Artikel zu Fußnote 6 lesen. So erhält die Berufung zum Assessoer der Güterverwaltung des apostolischen Stuhls aufgrund seiner „Fähigkeiten in der Verwaltung“ eine ganz besondere Duftnoten ...


8
 
 Hadrianus Antonius 21. Jänner 2019 
 

@Mysterium Ineffabile: Leider Fall fünf:-(

Jorge Bergoglio war als Erzbiscof kontinuierlich involviert bei Sexeskapaden seiner Adlaten:
1. Ruben Pardo, Hilfbischof Buenos Aires 2002, der über 15 Jahren Kinder mißbrauchte, und 2005 an AIDS starb.
Das Opfer ging leer aus, auch bei JB.
2. Mariano Sicunza, 2000 Hilfbischof in BA, spannte einem kathol. Indistriellen die Frau aus und verführte sie (mit Scheidung).
Noch 2013 belohnt für seine Loyalität.
3. Juan Carlos Maccarone, überall bekannter Homosexueller, schon in den Jahren 80 und 90 auf höheren Hierarchiestufen; blieb Bergoglio bei seiner Verbannung in die Provinz treu.
Wurde 1999 sofort Hilfbiscof in BA ernannt.
Hatte Sexualverkehr mit einem männlichen Prostituierten in der Sakristei der Kathedrale von BA (Videoaufnahmen).
Inzwischen zu Bischof promoviert, mußte er 2005 halsüberkopf sine Demission einreichen, trotzdem noch von JB verteidigt als "verfolgt wg. seines Einsatzes für die Armen".
Wie bei Danneels: "Sex, Sex und nochmals Sex".


12
 
 JuM+ 21. Jänner 2019 
 

Der Sumpf wird immer tiefer...Betet ohne Unterlass,

dass Satan eurer nicht habhaft wird!


5
 
 Herbstlicht 21. Jänner 2019 
 

@Alpenglühen

Jorge Bergoglio war in den Jahren bis 2013 Erzbischof und überdies Beichtvater des Bischof Zanchetta.
Was Inhalt dieser Beichten in jener Zeit war und ob Zanchetta sein kritikwürdiges Verhalten damals überhaupt gestanden hat, können wir nicht wissen.
Daher meine Äusserung, Franziskus heute keinen Strick daraus zu drehen, Zanchetta damals das Sakrament der Beichte gespendet zu haben.

Der Vatikan wurde zwischen 2015 und 2017 über das Fehlverhalten von Bischof Zanchetta informiert.
Ob Franziskus aufgrund der Beichten schon etwas wusste?
Falls er aufgrund dessen allerdings informiert gewesen sein sollte, hätte er Zanchetta allerdings nicht anno 2013 zum Bischof weihen dürfen.


1
 
 Alpenglühen 21. Jänner 2019 

@Herbstlicht – nur zweierlei Maß? s. Art. 66377

Sollte P. F. als EB u. Kardinal tatsächlich fester Beichtvater von Zanchetta gewesen sein, dann ist es ihm anzulasten!! Denn can 630, §4 untersagt eindeutig, daß „Obere“ die Beichte eines Untergebenen hören. Außer, dieser bittet ausdrücklich! darum. U. ich denke, das gilt nicht nur für Ordensgemeinschaften, sondern auch in der oberen kirchlichen Hierarchie. Spätestens beim 2. Mal hätte er ihn an einen anderen Priester verweisen müssen.
Ein „Wissen“ gibt es aufgrund des Beichtgeheimnisses nicht. Selbst wenn – so darf es nicht ‚verwertet’ werden. Da hat @Lamartine recht. Aber alles, was von Anderen herangetragen wurde, daß durfte u. hätte ggf. zu entsprechenden Konsequenzen führen müssen. U. nicht zu einem zugeschusterten Posten im Vatikan. Hätte Papa Benedikt in der gleichen Weise gehandelt (vertuscht, abgewiegelt u. Täter begünstigt) wie P. F. – er wäre von den Medien geteert, gefedert u. gevierteilt worden.


6
 
 Thalelaios 21. Jänner 2019 
 

Irre, wen "F." so alles protegiert!


3
 
 Zeitzeuge 21. Jänner 2019 
 

Berichtigung: Zitat von Michael1500!


2
 
 Zeitzeuge 21. Jänner 2019 
 

Zitat v. 1500: "Jeder, der schlechte Werke hat, der kann nicht zur Kirche gehören.." Zitat Ende!

Es ist ein Bestandteil der kath. Lehre, daß auch die Todsünder zur Kirche gehören.
Diese können sich ja mit Hilfe der zuvorkommenden, ungeschuldeten Gnade Gottes mit einer gültigen, reumütigen Beichte bekehren, vgl. Ott, Dogmatik,
S. 369:

"Aus der Heiligkeit der Kirche folgt nicht, daß die Todsünder aufhören, Glieder der Kirche zu sein..!"

Pius XII. in "Mystici Corporis":

"Nicht jede Schuld, mag sie auch ein schweres Vergehen sein, ist dergestalt, daß sie, wie die Folge der Glaubensspaltung, des Irrglaubens und des Abfalls vom Glauben ist, ihrer Natur gemäß den Menschen vom Leib der Kirche trennt"

Ott: Der Kirche gehören nicht bloß heilige Glieder an, sonder auch Sünder.
De fide (Dogma)!

Gerade auch in dogmatisch relevanten Fragen sollte man sich klar und unmißverständlich ausdrücken!

Im übrigen ist natürlich Bernhard Joseph
Recht zu geben, wenn er sagt, daß Sittenverfall und Glaubensverfall leider
auch beim Klerus oft synchron zu konstatieren sind!

Custos quid de nocte?


10
 
 Schneerose 21. Jänner 2019 
 

Beichte

In diesem Punkt gebe ich @michael1500 recht: Wir wissen nicht, was gebeichtet wurde. Schweren Fällen in Missbrauchdelikten sind die Gewichtigkeit ihrer Taten zudem gar nicht bewusst, wenn sie eine gespaltene Persönlichkeit haben. Also wird das auch nicht gebeichtet, nehme ich an.


0
 
 Montfort 21. Jänner 2019 

Michael1500 - "Nebelkerzen" sind das,

was Sie im Durcheinander der Themen Ihrer Beiträge regelmäßig entzünden - so auch hier.


13
 
 michael1500 21. Jänner 2019 
 

lakota

Wir wissen aber nicht, was er dem Papst gebeichtet hat. Das weiß nur Gott!

Warum sollte er so handeln?


2
 
 Philipp Neri 21. Jänner 2019 

Katechese für Priester?

Ich stelle hier mal eine provokative Frage:
Wie sieht es eigentlich mit einer Katechese für Priester aus?
Sollte diese nicht fortwährend auch für Priester gelten?
Die Auffrischung der Glaubenswahrheiten sollte eigentlich für alle Christen regelmäßig erfolgen!
Missionsveranstaltungen, wie sie früher in den Pfarrgemeinden durchgeführt wurden, finden gar nicht mehr statt! Warum wohl?
Wenn man manche Predigten hört, könnte man meinen, dass hier wirklich Bedarf besteht!


14
 
 doda 21. Jänner 2019 

@michael1500

Ich habe den Text Ihrer nicht! als Schrift- Zitat gekennzeichneten Ausführung ab Absatz 3 kopiert und die Websucge ergab folgendes:
http ://evangelisch-sein.at/typisch-evangelisch/


6
 
 lakota 21. Jänner 2019 
 

@Michael1500

"Daher kann der Papst auch nicht erkennen, welche Gedanken wirklich im Herzen dieses Menschen waren."
Wenn Zanchetta beim Papst gebeichtet hat, wusste er es.


7
 
 michael1500 21. Jänner 2019 
 

Was kann der Papst dafür?

Der heilige Paulus sagt, dass wir das Böse aus unserer Mitte schaffen sollen.

Nun das Böse tarnt sich oft und gibt sich als Engel des Lichtes aus. Es ist schwer zu enttarnen, aber an den Werken kann man es erkennen.

Jeder der schlechte Werke hat, der kann nicht zur Kirche gehören, denn kein Unzüchtiger od Ungerechter wird das Reich Gottes je sehen.

Nur Gott kann ins Herz schauen. Daher kann der Papst auch nicht erkennen, welche Gedanken wirklich im Herzen dieses Menschen waren.

Wenn man aber einen Bruder sieht der schlechte Werke hat, dann ermahne man ihn hört er nicht damit auf dann sei er ein Heide für euch!

Schlechte Werke kann man erkennen aber erst, wenn diese ans Licht kommen.

Daher trägt jeder in der Kirche dafür sorge, die Werke der Finsternis an Licht zu holen. Und jeder sollte nach seiner Heiligung streben, die jede Unzucht ausschließt!

Denn ihr seid teuer erkauft; darum so preist Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes.


1
 
 Bernhard Joseph 21. Jänner 2019 
 

@Philipp Neri - Barmherzigkeit und Gerechtigkeit

Stimme Ihnen zu!

Wo Barmherzigkeit sich von Gerechtigkeit ablöst, wird sie zur Lüge, denn sie verschließt den Sünder in der Sünde. Nur wo Gerechtigkeit der Barmherzigkeit vorausgeht, also der Sünder auch begreift, dass sein Tun falsch war und er umkehren muss, kann Barmherzigkeit positiv wirken.

Es ist auffällig, wie resolut, ja brutal Bergolio immer wieder gegen traditionalistische Ordensgemeinschaften vorgeht, in denen nichts wie hier im Artikel Beschriebenes vorgefallen ist und wie milde er selbst bei perversen Ausschweifungen vorgeht, wenn diese von relativistischen Kreisen begangen wurden.

Papst Franziskus ist wohl das Empfinden abhanden gekommen, was für die Gläubigen in der Kirche an Unsittlichkeit noch erträglich ist und was definitiv nicht mehr!


15
 
 Philipp Neri 21. Jänner 2019 

Vorbild im Glauben?

Priester sollten eigentlich Vorbilder im Glauben sein!
Welches Vorbild aber geben stattdessen viele Priester ab?
Der Papst spricht oft die ihn störende Rigidität vieler Priester an. Sie sollten vielmehr barmherzig sein!
Wenn man aber in Bezug auf den Glauben nur noch die Barmherzigkeit sieht, aber nicht die Gerechtigkeit, dann verliert man als liebender Vater den rechten Blick dafür, was eigentlich richtig ist!
Hier nicht rigide gehandelt zu haben, sondern solchen Leuten auch noch lukrative Posten zuzuschustern, scheint das eigentliche Problem einer Barmherzigkeit zu sein, die nicht mehr auf die Gerechtigkeit schaut!


27
 
 Adamo 21. Jänner 2019 
 

Vatikan wußte Bescheid - Vertuschung!

Höchste Zeit, dass im Vatikan ein Exorzist tätig wird.


16
 
 Geroni 21. Jänner 2019 
 

Ob Zanchetta aufrichtig beichtete,

wage ich zu anzuzweifeln.
Beichte schließt das Angehen gegen eigene Laster und Leidenschaften mit ein und den ehrlichen Vorsatz einer Besserung, die bei entsprechender Reue auch eintritt.

Bei diesem Ausmaß der Dekadenz und Lasterhaftigkeit erscheint mir das eher unwahrscheinlich.


12
 
 girsberg74 21. Jänner 2019 
 

Danke!

@Lamartine „Heikler Fall“
Ich habe das auch gleich gesehen, mochte auf diesen Punkt aber nicht extra „einsteigen“ - siehe meine Grundeinstellung.
Danke, dass Sie das übernommen haben.

@labrador61
Danke für Ihre Rückmeldung!


6
 
 labrador61 21. Jänner 2019 
 

Lieber girsberg74 - Verständnis

Mir geht es ähnlich

Allerdings ist das ein weiterer Beitrag zu dem großen Haufen an Unrat, der sich unter dem Schild „Warum ich PF nicht vertrauen kann“ auftürmt.


17
 
  21. Jänner 2019 
 

Hl. Agnes - du Märtyrerin der Reinheit - bitte für uns !

Kirche - wie tief kannst du eigentlich noch sinken? - Und das alles wegen einem korrupt unterlaufenen, total dekandenten Bodenpersonal!
Wie lange wird sich der Homosexuellen-Versteher PF noch auf seinem Stuhl halten können?


17
 
 girsberg74 21. Jänner 2019 
 

Lohnt sich noch eine Aufregung über solches?

Ich werde mich während dieses Pontifikates solcher Dinge wegen nicht beziehungsweise nicht mehr aufregen


11
 
 Herbstlicht 21. Jänner 2019 
 

zweierlei Maß!

Dass Franziskus vor Jahren als Kardinal und Erzbischof von Buenos Aires Beichtvater von Zanchetta war, daraus sollte man ihm keinen Strick drehen, finde ich.
Aber dass er als Papst ihm nach der Annahme des Rücktrittsangebotes im Dezember 2017 dann doch einen eigens dafür geschaffenen Posten übertrug, das allerdings kann man schon kritisch hinterfragen.
Franziskus wusste ja um die Vorwürfe, sonst hätte er das Rücktrittsangebot nicht angenommen.
So bleibt der Eindruck: Manche Kirchenmänner dürfen sich Fehlleistungen erlauben und brauchen keine Konsequenzen zu fürchten, während andere -treugläubig und ohne Schuld- ihren Posten verlieren, siehe Beipiel Kardinal Müller.
Ihm wurde bis heute keine Aufgabe übertragen, die seinen Fähigkeiten entspricht.


16
 
 Mysterium Ineffabile 21. Jänner 2019 

Nach Grassi der zweite große Fall

Es muss daran erinnert werden, dass dies nach Grassi der zweite Fall ist, der den Papst persönlich betrifft. Hier hat sich ein „Bischof“ mit Begoglios Billigung und Hilfe sogar ein Seminar gebaut, in dem er dann auf Jagd gehen könnte. Perversion pur also. Das damals sehr beworbene Semnar wurde dann jetzt in Folge dieses Skandals geschlossen.


23
 
 lakota 21. Jänner 2019 
 

Was ich mich frage ist,

wie tief P. Franziskus in diesem Sumpf mit drin steckt.
1. "Manzano erläuterte außerdem, dass Papst Franziskus in seiner Zeit als Kardinal Bergoglio und als Erzbischof von Buenos Aires/Argentinien der Beichtvater von Zanchetta gewesen sei und ihn als seinen geistlichen Sohn behandelt habe."
2. "Der von Papst Franziskus im Juli 2013 zum Bischof von Oran erhobene Zanchetta".
Wenn der "geistliche Sohn" ernsthaft gebeichtet hat, wußte P.F doch was für ein mieser Charakter das ist, trotzdem erhebt er ihn zum Bischof?


24
 
 Bernhard Joseph 21. Jänner 2019 
 

Dieser Nacktselfie-Bischof ist natürlich ein weiterer Beleg dafür,

dass Missbrauch in der Kirche meist mit Homosexualität einhergeht oder sollte etwa der Nacktselfie-Bischof seine "Meisterwerke" an die örtlichen Pastoralreferentinnen verschickt haben?

So wie ich den Artikel verstanden habe, waren es die männlichen Seminaristen, die der Zögling von Papst Franziskus mit seinen Nacktselfie "beglücken" wollte.

Und Papst Franziskus hilft dem armen Mann natürlich aus der Patsche und befördert ihn an den Vatikan.

Muss man in Rom als einfacher Pilger demnächst Angst haben, dass einem ein nackter Ex-Bischof im Vatikan entgegenspaziert - die neue klerikale Freikörperkultur sozusagen?

Hoffentlich hat der Papst dem ehemaligen Bischof und Selfie Freund Handyverbot erteilt, das auch entsprechend streng überwacht wird. Nicht auszudenken, was und wo der Kerl sonst noch seiner Selfieleidenschaft nachgehen würde und wer da vielleicht noch auf Selfies zu sehen wäre.


22
 
 Geroni 21. Jänner 2019 
 

Und es wurde damit wieder vom Vatikan vertuscht.

Es kommt mir langsam vor, als gäbe es 2 große Kreise.
Einesteils die Gläubigen, die zur Kirche gehen, brav spenden, Kirchensteuer bezahlen usw.; andererseits den "Klerus", der sich abschottet und ein Eigenleben führt.
Unter "Eigenleben" meine ich, dass sie kaum im Austausch stehen mit den Gläubigen.
Wenn man mal eine Frage stellt, bspw. über ausgefallene Gottesdienste- keine Antwort. Nur als Beispiel!
Es findet eigentlich kein Austausch, keine Kommunikation außerhalb der Sakramentenspendung statt-
und dieser Fall oben ist der krasse Auswuchs eines pervertierten Eigenlebens.

Ein Lösungsansatz: Abschaffung der Kirchensteuer ( bei uns), denn in Argentinien entfällt das natürlich.
Und man muss sich in Erinnerung rufen, was Papst Benedikt bei seinem Deutschlandbesuch gesagt hat."Entweltlichung!" Seelsorge, sich besinnen auf die eigentlichen Aufgaben.


19
 
 Bernhard Joseph 21. Jänner 2019 
 

Mit was sich da so mancher progressive BIschof beschäftigt!

Wenn mir vor Jahren jemand erzählt hätte, einige Bischöfe vertrieben sich die Zeit damit, Nacktselfies von sich zu erstellen und dann auch noch zu verschicken!, ich hätte das wahrlich für eine äußerst bösartige und absurde Attacke eines Kirchenhassers gehalten.

Dass die Realität nicht selten die Phantasie überholt, gilt eben auch für die Kirche.

Ich lese gerade die Ethik Vorlesungen von Romano Guardini. Dort beschreibt er den sittlichen Verfall der modernen Gesellschaft. Ich bin mir jedoch sicher, dass Guardini angesichts solcher bischöflichen "Tugenden", wie sie heute in der Kirche zum Vorschein kommen, eher sprachlos gewesen wäre.

Es scheint, als platzten jetzt überall die Eiterbeulen des Relativismus in der Kirche, denn es ist ja wohl kaum zu bestreiten, dass hier neben dem Sittenverfall auch ein massiver Glaubensverfall zutage tritt.

Die gegenseitige Bedingtheit von Glaubensrelativismus und sittlichem Verfall auch und gerade im Klerus ist evident. Wer es bestreitet, ist blind.


40
 

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