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China: Neue Übersetzung soll Bibel ‚kommunistischer’ machen

28. Jänner 2019 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
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Die Neuübersetzung ist Teil eines Planes, der alle Religionen an die kommunistische Ideologie des Regimes in Peking anpassen soll.


Peking (kath.net/LSN/jg)
Die kommunistische Regierung Chinas hat 2018 mit der Umsetzung eines Fünfjahresplans begonnen, der das Christentum besser an die „chinesischen und sozialistischen Werte“ anpassen soll. Zu den geplanten Maßnahmen gehört auch eine Veränderung der Bibel entsprechend den Vorstellungen der Machthaber.

Die Maßnahme betreffe nicht nur das Christentum, schreibt Stephen Mosher, Autor des Buches „Bully of Asia: Why China’s Dream Is the New Threat to World Order“ in einer E-Mail an LifeSiteNews. Alle Religionen sollen auf die Linie der kommunistischen Ideologie gebracht werden, fügt er hinzu.


Es sei derzeit in China nicht möglich, eine Bibel über das Internet zu bestellen. Bereits vorhandene Exemplare würden von den Behörden konfisziert. Alle religiösen Schriften, seien sie von Christen, Buddhisten oder Moslems, würden im Sinne des Regimes überarbeitet, schreibt er.

Mosher bestätigte damit die Aussagen von Bob Fu, einem chinesischen evangelikalen Pastor, der 2018 vor dem US-Repräsentantenhaus ausgesagt hat, dass das chinesische Regime das Christentum „chinesischer“ machen wolle. Dazu werde das Alte Testament neu übersetzt und das Neue Testament mit Kommentaren versehen.

Die offiziellen Richtlinien der Regierung geben vor, dass die neue Bibel sollte nicht westlich, sondern chinesisch aussehen soll und eine „chinesische Ethik“ entsprechend Konfuzianismus und Sozialismus wiedergeben soll, sagte Fu.

Archivvideo: Chinesische evangelische Christen erhalten eigene Bibeln - bewegend!


Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 girsberg74 29. Jänner 2019 
 

Wer sagt's denn?

Diese angestrebte Übersetzung ist ein weiterer Erfolg der neuen China-Politik des Vatikans.

PF und sein Kardinalstaatssekretärt (und Weitere) wären zu loben; es wird ihnen an Anerkennung nicht fehlen.

Heiliger Bimbam!


1
 
 Catherine 28. Jänner 2019 
 

Kommunisten benötigen nicht die Nazis

als Lehrmeister für die Christenverfolgung, sehr geehrter Herr Langenfeld. Das "Opium des Volkes" hat schon der Atheist Karl Marx verachtet. Die Toten des Kommunismus, auch die der Christen, übersteigen die der Nazis. Das sind Fakten. Wir müssen, auch wegen der Nachgeborenen, nicht ständig an unsere Schuld erinnern, denn wir haben sie diesen in den Schulen vermittelt. Das müssen die Kommunisten, aber auch die anderen Nationen für ihre Untaten noch nachholen.


8
 
 griasdigott 28. Jänner 2019 

Hat man in China Angst vor der Bibel, dem Wort Gottes?!

Hinweisen möchte ich auf das Buch von Klaus Berger "Die Bibelfälscher". Sehr empfehlenswert! Auch bei uns gibt es da ja durchaus "Änderungsversuche", "Weiterentwicklungen" usw!

Ich habe verschiedene Bibeln zu Hause, auch eine Studienbibel. Wenn ich eine Bibel schützen, verstecken müsste (in China wird schon konfisziert), wäre es wohl die Studienbibel.

Es kann sehr schnell gehen, das sich politisch Dinge änderen. Als der Schah von Persien gestürzt wurde, war das Land innerhalb von vier Wochen muslimisch.

Manchmal gehen Dinge sehr schnell. Auch in Californien will man die Bibel z. B. von "Homophobie" "befreien "!

Noch kann man eine Studienbibel kaufen und andere gute katholische Literatur.

Und was gar niemand stehlen kann, ist unsere Kenntnis vom Wort Gottes. Das muss man sich über viele Jahre aneignen.

Es gab auch schon Zeiten, in denen man eine Bibel in Blättern verteilt hat. So war ein gewisser Schutz da. Zusätzlich lernte jeder sein Bibelblatt auswendig.


7
 
 Adamo 28. Jänner 2019 
 

Am 22.September 2018 wurde das China-Abkommen mit dem Vatikan vereinbart.

Nach diesem unseligen Abkommen werden in China weiterhin Priester, gläubige Christen verhaftet und Kirchen geschlossen.

Und so geht es jetzt weiter:

Die Bibel, DAS WORT GOTTES, wird im kommunistischen Sinne umgeschrieben.

Das hat die Weltchristenheit dem wohl wissenden Kardinalstaatssekretär Parolin mit Billigung unseres amtierenden Papstes zu verdanken.

Der chinesische Kardinal Zen hat vor dieser vatikanischen Verwirrung, dem Vertrag mit China dringendst gewarnt. Doch die genannten Personen im Vatikan haben nicht auf ihn gehört. Wohl wissend nehmen sie diese chinesische Glaubenszerstörung in Kauf.

Der Teufel feiert fortlaufend Triumpfe, einen nach dem anderen!


9
 
 lesa 28. Jänner 2019 

@Tisserant: Die Religion ist nicht doof, aber wir leben im Zeitalter der Manipulation, in der die Gottesfurcht ein Stück kleiner ist als die Anmaßung.
Eine Form von geistiger Wohlstandsverwahrlosung. Wir werden aber vielleicht bald wieder lernen, was die christlich Offenbarung wert ist.
@berno: Eine ganze Reihe von Stellen sind näher am Urtext übersetzt, das stimmt. Aber viele Stellen sind etwas verflacht auf Kosten von Ausdruckskraft und Gehalt. Abgesehen von gewissen schädlichen ideologischen Anpassungen, über die hier nicht diskutiert werden kann.


6
 
 Norbert Langenfeld 28. Jänner 2019 

Wie die Deutschen Christen

1940 haben die Deutschen Christen eine Umarbeitung des Neuen Testaments unter dem Namen "Die Botschaft Gottes" herausgebracht. Die chinesischen Kommunisten scheinen lerneifrige Schüler der Nazis zu sein.


8
 
 Catherine 28. Jänner 2019 
 

Mit allen Ideologien

ist das Christentum unvereinbar, auch mit dem Islam. Wer das nicht begreift, wird eines Tages aufwachen. Zum Islam empfehle ich: "Was ist der Islam" vom Orientalisten Prof. Dr. Tilman Nagel. Man kann das Buch wie ein Lexikon benutzen.


12
 
 wedlerg 28. Jänner 2019 
 

In D längst üblich

Heute wird wieder ein Buch in der Tagespresse beworben, das "Belege" für die Scheintodhypothese liefert. Demnach sei Jesus nur in einer CO2 Narkose gewesen und dann durch den Lanzenstich das Wundsekret abgelaufen und die wundersame Wirkung der Öle er zu Kräften gekommen, so dass er wieder aufwachte. Beleg: der Lanzenstich im Joh.-Evangelium der Blut und Wasser hervorbrachte und einige umgedeutete Passagen apokrypher Evangelien.

Der Autor ist Mittelalterexperte, weder Mediziner noch Theologe. Fakten keine - aber offenbar reicht das.

Sprich bei uns liest jeder seine Bibel, wie der es gerade braucht und subjektiv will.

Da wird man doch einer kommunistischen Bibel nicht im Weg stehen. In D zumindest sicher nicht.


12
 
 Kirchental 28. Jänner 2019 

Wusste der Vatikan von dieses Plänen

und hat sie billigend in Kauf genommen?

Oder haben die Kommunisten McCarrick sauber über den Tisch gezogen?

Ich will ja nicht kritikastern - aber JP2 kannte die Kommunisten - er wäre ihnen vermutlich nicht so leicht auf den Leim gegangen!


13
 
 berno 28. Jänner 2019 
 

@Tisserant

Sie haben sich wohl nicht mit der neuen Einheitsübersetzung beschäftigt, sonst würden Sie nicht das Gegenteil von dem scheiben, was der Wahrheit entspricht:

Die neue Einheitsübersetzung ist nämlich durchaus textgetreuer und (dadurch) oft sperriger als die alte. Legen Sie doch mal die Psalmübersetzungen nebeneinander. Da werden Sie es bemerken, auch wenn Sie kein Hebräisch können.


5
 
 lakota 28. Jänner 2019 
 

@griasdigott

"Irgendwann in naher Zukunft gibt es dann wohl die Unheilige Schrift der One-World-Religion."
Und ihr Papst wird der Antichrist sein.


12
 
 griasdigott 28. Jänner 2019 

Ziel : One-World-Religion

Alle religiösen Schriften sollen überarbeitet werden, auch die vom Buddhismus und Islam.

Irgendwann in naher Zukunft gibt es dann wohl die Unheilige Schrift der One-World-Religion.

Kyrie eleison!


9
 
 wedlerg 28. Jänner 2019 
 

Spätestens hier müsste ein Konkordat klare Grenzen ziehen

Alle Konkordate haben immer das Ziel verfolgt den Glauben unverfälscht zu bewahren und die Gläubigen vor Übergriffen zu schützen. Jetzt hat man die Gläubigen schon der Staatskirche in China ausgeliefert und dann sollen sie auch noch umerzogen werden.

Aber eine Synthese aus Kommunismus und Bibel dürfte im Vatikan einigen gefallen.

Im übrigen hat ja auch Luther die Bibel so übersetzt, wie sie in sein Weltbild passte, haben die Evangelischen etliche Versionen politisch korrekter Bibeln erstellt, haben Bibel"wissenschaftler" immer wieder versucht umzudeuten und "neu" zu übersetzen. Seltsamerweise haben die, die so gerne von der "kritischen Bibelforschung" als unverlässlich oder spätdatiert eingestuft werden, haben authentisch Details unverfälscht widergegeben.


14
 
 Tisserant 28. Jänner 2019 

Nichts neues unter der sozialistischen Sonne!
In Schland hat die neue Übersetzung flotter, flockiger, blöder und etwas näher am sprachlich degenerierten Zeitgeist übersetzt.
Wäre ja auch zu anstrengend für die Generation Y die nicht mehr weiß, ob se Tante oder Onkel ist!
Immer schön jeden Müll mitnehmen und mitmachen.
Ich kenne kenne Religion die so doof ist und sich selbst dermaßen in Zweifel zieht wie die unsere.


13
 
 Herbstlicht 28. Jänner 2019 
 

Gottes Wort - kommunistisch interpretiert!

Ist das Wort Gottes Eigentum Chinas, über das die chinesische Regierung verfügen könnte?
Man darf gespannt sein, wie sich der Vatikan zu diesen Plänen stellt.
Auf jeden Fall hat er sich durch seine Anpassung an Peking in eine unmögliche, weil abhängige Lage manövriert.

Nicht aus Notwendigkeit, schon gar nicht aus Not, sondern ganz freiwillig!
Steht er auch für die Folgen ein?


14
 
 RJN 28. Jänner 2019 
 

Scheitern der China-Politik des Vatikan

Bin gespannt, wann seitens des Vatican diese neue Bibelübersetzung zur weltkirchlichen Norm gemacht wird. Merkt denn der Papst nicht, dass seine China-Politik gescheitert ist, oder will er sogar, dass sich die Dinge in diese falsche Richtung bewegen?


15
 

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