
'Die ideologischen Schlepper-Helfer29. Jänner 2019 in Deutschland, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Dresdner Hilfsorganisation Mission Lifeline, die von Kardinal Marx mit 50.000 Euro unterstützt wurde, hat jetzt auf Twitter laut BILD für Schein-Ehen" mit Flüchtlingen und Asylbewerbern geworben. Scharfe Kritik von der CDU und FDP.
Berlin (kath.net) Die Dresdner Hilfsorganisation Mission Lifeline hat jetzt laut einem Bericht der BILD auf Twitter für "Ehen" mit Flüchtlingen und Asylbewerbern geworben. "Ihr seid noch nicht verheiratet? Vielleicht verliebt Ihr Euch zufällig in einen Menschen, der*die hier noch kein Bleiberecht hat. Könnte passieren, oder? Bleibt offen!", schreibt die umstrittene Hilfsorgansation, die vom Münchner Erzbischof Kardinal Marx sowie vom Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker jeweils mit 50.000 Euro an Spende unterstützt wurden. Scharfe Kritik an der jüngsten Aktion von "Mission LifeLine" kommt dazu jetzt aus der CDU. Philipp Amthor, Innen- und EU-Experte der Unions-Bundestagsfraktion, verurteilt gegenüber der BILD diesen Tweet und spricht von einem "absurden Aufruf" zum Eingehen von Scheinehen. Dies zeige, dass diesen Seenotretter in Wahrheit eine viel größere Agenda verfolgen und das Ausländerrecht mit ihrer linken Ideologie hintertreiben und den Rechtsstaat an der Nase herumführen wollen. Amthor spricht von ideologischen Schlepper-Helfern. Auch aus der FDP gibt es Kritik. Michael Theurer , der Vize-Chef der FDP-Bundestagsfraktion, meint gegenüber der BILD: Die Organisation diskreditiert sich mit diesem Quasi-Aufruf zur Scheinehe nicht nur selbst, sondern vor allem auch andere Hilfsorganisationen. Für den Hannoversche Strafrechtler Matthias Waldraff stehe fest, dass mit dem Tweet zur Scheinehe motiviert werden soll. 
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |