Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  5. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  6. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  7. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  11. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  12. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  13. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  14. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen „Nacktselfie-Bischof“

19. Februar 2019 in Weltkirche, 31 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Verdacht auf sexuellen Missbrauch – Argentinier unter sich: Papst Franziskus hatte dem umstrittenen Zanchetta Arbeit im Vatikan und Wohnung im vatikanischen Gästehaus Santa Marta gegeben, wo er auch selbst wohnt


Oran (kath.net) Argentinier unter sich: Bischof Gustavo Zanchetta gilt als langjähriger Freund und Beichtkind von Papst Franziskus und fand nach seinem Rücktritt als Erzbischof von Oran/Argentinien Arbeit in der päpstlichen Güterverwaltung und Wohnmöglichkeit im Gästehaus des Vatikans, Santa Marta, also unter einem Dach mit dem Papst. Jetzt gibt die Generalstaatsanwaltschaft der argentinischen Provinz Salta bekannt, dass gegen den Bischof Ermittlungen wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauchs eingeleitet worden sind. Das berichtete „LifeSiteNews“. Auch Papst Franziskus ist Argentinier.


Auch Zanchettas Nachfolger als Bischof von Orans hat inzwischen gegen seinen Vorgänger ein kanonisches Verfahren wegen Verdachtes auf sexuellen Missbrauch begonnen. Nach Angaben der argentinischen Zeitung „El Tribuno“ hatten sich insgesamt drei Priester, genauer zwei Generalvikare und ein Bischofsvikar, mehrmals über „wirtschaftliche Misswirtschaft, Machtmissbrauch und sexuellen Missbrauch von Seminaristen“ beschwert. Seine Arbeit im Vatikan muss der erst 54-jährige Bischof derzeit ruhen lassen, bis die Vorwürfe geklärt sind.

Der frühere Generalvikar des Bischofs, Juan Jose Manzano, hatte erläutert, dass er 2015 persönlich Alarm geschlagen und digitale Selfies seines Vorgesetzten an den Vatikan gesandt habe. „Wir gaben über einige befreundete Bischöfe den Alarm an den Vatikan. Die Nuntiatur reagierte nicht direkt, doch Bischof Zanchetta sei daraufhin von Papst Franziskus herzitiert worden“. Zanchetta habe sich damit herausgeredet, „dass sein Smartphone gehackt worden sei und dass es Leute gebe, die dem Image des Papstes schaden wollten“. Manzano erläuterte außerdem, dass Papst Franziskus in seiner Zeit als Kardinal Bergoglio und als Erzbischof von Buenos Aires/Argentinien der Beichtvater von Zanchetta gewesen sei und ihn als seinen geistlichen Sohn behandelt habe, kath.net hat berichtet.

Noch Anfang Januar 2019 hatte Vatikansprecher Alessandro Gisotti vertreten, dass Bischof Zanchetta zwar autoritäres Verhalten vorgeworfen worden sei, es aber „keine einzige Anschuldigung sexuellen Missbrauchs“ gegeben habe.

Archivfoto: Papst Franziskus und Bischof Zanchetta


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  6. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  7. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  8. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  9. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  10. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  11. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  15. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz