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| ![]() Erschütternde Berichte von Opfern bei Anti-Missbrauchs-Gipfel21. Februar 2019 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen Fünf Opfer sexuellen Missbrauchs berichteten im Vatikan versammelten Bischofskonferenzvorsitzenden und Ordensoberen von ihrem Leid und ihren Forderungen an die Kirche Vatikanstadt (kath.net/KAP) Mit den Zeugnissen von fünf Opfern sexuellen Missbrauchs hat am Donnerstag die vom Papst einberufene weltweite Konferenz gegen Missbrauch in der Kirche begonnen. Vier Männer und eine Frau berichteten per Videoaufzeichnungen, die den rund 190 in der vatikanischen Synodenaula versammelten Bischofskonferenzvorsitzenden und Ordensoberen gezeigt wurden, über ihr Leid und ihre Forderungen an die Kirche. Der Vatikan veröffentlichte im Anschluss Wortlautabschriften der Aussagen; weitere Informationen wurden auf Wunsch der Opfer nicht bekanntgegeben. Als besonders verletzend und traumatisch - neben dem Missbrauch an sich - schilderten alle die Tatsache, dass Bischöfe und Ordensobere ihnen nicht geglaubt haben. "Das erste, was sie taten, war, mich als Lügner zu behandeln, sich umzudrehen und zu behaupten, ich und andere seien Feinde der Kirche", kritisierte ein Mann aus Südamerika. Zugleich warnte er vor "falscher oder erzwungener Vergebung"; auch forderte er die Kirchen-Verantwortlichen zur Zusammenarbeit mit Behörden auf. Davon, wie der Missbrauch ihr Leben und ihre Beziehungen zu anderen zerstört haben, erzählten ein US-Amerikaner und eine Mann aus Asien. Beide forderten von Bischöfen und Ordensleitungen mehr und entschiedeneres Engagement im Kampf gegen Missbrauch, denen sie Vertuschung vorwarfen. "Ich verlange von den Bischöfen, ihre Hausaufgaben zu machen, denn hier liegt eine der Zeitbomben in der Kirche Asiens", so der junge Asiate. Er forderte auch ausdrücklich Strafen für Vergewaltiger. Eine Frau aus Afrika schilderte, wie sie seit dem Alter von 15 Jahren von einem Priester über 13 Jahre lang immer wieder vergewaltigt wurde. Weil er keine Kondome oder andere Verhütungsmittel zuließ, sei sie drei Mal schwanger geworden. Der Priester habe sie jedes Mal gezwungen abzutreiben. Sie habe sich nicht wehren können, weil sie von ihm wirtschaftliche abhängig war und zudem geschlagen wurde, wenn sie sich weigerte. Über das Nicht-Reagieren seines Bischofs berichtete ein Ordensmann aus Osteuropa, der erst als Erwachsener von dem Missbrauch durch einen Priester in seiner Jugendzeit erzählen konnte. Erst der päpstliche Nuntius habe reagiert und ihm auch geglaubt. Doch auch anschließend habe der Bischof ihn scharf angegriffen. Vatikanischer Missbrauchsgipfel - Kardinal Tagle/Manila: Eingangsworte und erster Vortrag 21.2.2019 (englisch) Vatikanischer Missbrauchsgipfel - Erzbischof Scicluna/Malta: Zweiter Vortrag 21.2.2019 (englisch) Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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