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Vatikan will Daten zu Missbrauch weltweit veröffentlichen

22. Februar 2019 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
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Glaubenskongregation ist mit Erfassung und Herausgabe der Daten befasst


Vatikanstadt/Rom (kath.net/KAP) Der Vatikan will in naher Zukunft über die Zahl aller Geistlichen informieren, die wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen kirchenrechtlich bestraft wurden. Dies kündigte der Chefermittler des Papstes für Sexualstraftaten, Erzbischof Charles Scicluna, am Freitag bei einer Pressekonferenz im Vatikan an.


Die Römische Glaubenskongregation, bei der seit knapp 20 Jahren alle Fälle von sexuellem Missbrauch durch katholische Geistliche gerichtlich verhandelt werden, arbeite an der Erfassung und Herausgabe der entsprechenden statistischen Daten, erklärte Scicluna.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 lakota 23. Februar 2019 
 

@Schneerose

"Wenn ein frisch eingetretener Ordensbruder vermutet, dass ein Mitbruder von einem Oberen "belästigt" wird, er Beweise zu sammeln versucht, sich immer sicherer wird....ist er dann schon gleich Täter? Er weiß ja etwas."

Bei den Lakota-Indianern gibt es ein Sprichwort: "Wer ein Unrecht nicht verhindert, ist genauso schuld, wie der, der es begeht."


6
 
 Montfort 23. Februar 2019 

Was bringen denn die Zahlen?!

Keiner kann sie nachprüfen, es sind keinerlei Konsequenzen (für Täter, Vertuscher bzw. Verleumder und Verleumdung Unterstützende) ableitbar.

Und die Liberalen und die Homolobby werden die Zahlen gegen die Lehre der Kirche in die "Waagschale" werfen.

Herr, erbarme Dich unserer Kirche!


8
 
 Philipp Neri 23. Februar 2019 

Warum wird auf diesem Treffen in Rom weiter vertuscht?

- Warum werden die gestellten Fragen von Journalisten zur Homosexualität nicht beantwortet bzw. wird ihnen ausgewichen?
- Warum gibt es scheinbar eine vorherige Absprache der Organisation das wichtige Thema der Homo-Agenda außen vor zu lassen?
- Warum hat man den Eindruck, dass das wahre Ausmaß der Sünden und des Verrats an unserem Glauben gar nicht angesprochen wird?
- Warum wird seit Monaten bewusst geschwiegen zu Themen, die die Gläubigen aber brennend interessieren und weshalb sie in ihrem Glauben auch sehr verletzt wurden?
- Warum werden die Zusammenhänge des Missbrauchs in der Kirche nur stark begrenzt angesprochen und das wahre Ausmaß des geistlichen Schmutzes und der Verderbtheit der Amtsträger der Kirche verschwiegen?
- Warum werden die Untersuchungsergebnisse im Vatikan, die schon Papst Benedikt in seiner Amtszeit erhalten hat, nicht veröffentlicht?
- Wann wird das Thema des Missbrauchs des Evangeliums angesprochen, dass die Kirche lähmt und diskreditiert?


12
 
 Diadochus 23. Februar 2019 
 

Spannend

Das ist in der Tat spannend, wenn in den statistischen Daten Namen auftauchen sollten, die im Domus Sanctae Marthae ein- und ausgehen. Mal sehen.


3
 
 Hadrianus Antonius 23. Februar 2019 
 

@schneerose Mißbrauch: zersetzendes Gift (2)

Die schlaue Jungs der Jesuiten wehrten erst ab, engagierten teure Rechtsanwälte, wollten partout nichts zahlen und schoben jetzt wirklich mit häßlicher Fratze den inzwischen pensionierten Laienlehrer als Sündenbock nach vorne.
Eine angesehene Familie, sehr christlich um nicht zu sagen brav-gehorchend und christdemokratisch: unglaublich: da opferten die Jesuiten tatsächlich das kirchliche Fußvolk.
Der Fall wurde rasch bekannt und ging auf allen brüsseler Märkten übr die Zunge.
Presse damals unter Danneels: schweigen.
Die Justiz hat bei mehreren Opfern, und nicht jedem Opfer opfersein wollend, den Fall nach damaliger Tradition niedrgeschlagen, die Jesuiten etwas bezahlen lassen (minimun 2,5 Cent=1 belgischer Franken) und den Leher freigesprochen.
10 Jahre später erupierte dann der Vulkan von pädophilem Schund in Belgien, 6 Jahre vorher schon in den USA der halluzinanter Mißbrauch bei den Jesuiten (640 Millionen $).
On les aura.
CVCRCI


3
 
 Hadrianus Antonius 23. Februar 2019 
 

@schneerose Mißbrauch: zersetzendes Gift (1)

Das von Ihnen beschrieben Beispiel zeigt sehr schön die zerstörende Wirkung des Mißbrauchs, und wohl gerade durch die Vertuschung.
Erinnert mich direkt an jenen Fall bei den Jesuiten in Brüssel: in den 60er Jahren fiel einem Laienlehrer das merkwürdige und auch verdächtige Verhalten eines alten Jesuiten mit kleinen Schulbuben dort auf; mals natürlich die Zeit des großen Respekts für die Geistlichkeit, das Abhängigkeitsverhältnis ("Dessen Brot ich esse..."), das hierarchische Gefüge der "Kirche" in Belgien...Der Laie wandte sich militärisch korrekt direkt an den dortigen Jesuitensuperior, der alles anhörte und dann sagte, man würde den Fall direkt selbst behandeln und der Laienlehrer sollte sich dann auch nicht mehr weiter damit beschäftigen.
Mehr als 20 Jahre später meldete sich das Opfer, die Justiz ermittelte, der Pater-Täter war schon lange tot und der Jesuitenorde wurde jetzt wg. Nichttätigwerden und Vertuschung belangt (Anfang der Jahren '90).


3
 
 Schneerose 23. Februar 2019 
 

P.S.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen: Mit ERWIESENEN Pädophilen muss man rasch und hart durchgreifen. Ich würde nicht einmal Zureden anstreben, das hat wenig Sinn bei lang anhaltenden Tätertum.


1
 
 Schneerose 23. Februar 2019 
 

@Hadrianus Antonius

Vielleicht erklärt ein Beispiel mein posting an Klostermann besser:
Wenn ein frisch eingetretener Ordensbruder vermutet, dass ein Mitbruder von einem Oberen "belästigt" wird, er Beweise zu sammeln versucht, sich immer sicherer wird....ist er dann schon gleich Täter? Er weiß ja etwas.
Wie viel bekommen die Kirchgeher an Machtmissbrauch mit, wenn z. B. im Stephansdom Homos auftanzen usw.?
Wenn sie daraufhin nichts unternehmen, sind sie auch Mittäter. Das würde ich unterschreiben!


2
 
 Hadrianus Antonius 22. Februar 2019 
 

@Schneerose: Ganz einfach!

Ich habe das Posting von @Klostermann sehr aufmerksam gelesen.
Ich finde darin überhaupt nichts Unrichtiges.
Das passive Nichtwissen geht nämlich sehr schnell über in das Nicht-wissen-wollen (das ist schon aktiv) und spätestens beim Vertuschen und besonders bei der Wiedereisetzung der pädophilen Täter wird man selbst Täter.
Das gilt z.B. für DeKesel und Bergoglio.
Total verrückt aber echt domus Sta Marta die Aussage von Karlijn Demasure, "Kath." Uni Löwen (Abt. Religionswissenschaften) und Delegierte vom "Spezialistenland" Belgien:
"Das Maximalste was von dieser Konferenz zu erwarten ist, ist zugleich das Minimalste..."(?)
"Wichtig ist, daß überhaupt darüber gesprochen wird..."
Insoweit sind die robuste Postings hier sehr nützlich.
Und lokal kann diese Pest operativ mit Null-toleranz bekämpft werden.
Lepanto


10
 
 Schneerose 22. Februar 2019 
 

@Klostermann

Bitte nicht alles in einen Topf werfen: Zwischen einem Mitwisser und dem Täter ist ein großer Unterschied. Für den Laien mag das so einfach ausschauen, aber es ist mitunter schwierig, den Tätern Schuld zu beweisen und sie so zu überführen. Aus der Ferne Mitwisserschaft oder gar Täterschaft zu bewerten, sollte man sich nicht leichtfertig anmaßen.


7
 
 Philipp Neri 22. Februar 2019 

Man sollte damit anfangen die volle Wahrheit zu veröffentlichen!

Und zwar mit der ganzen Wahrheit über Bischof Zanchetta!
Warum wurde er vom Papst mit einem Amt im Vatikan "belohnt"?


17
 
 Klostermann 22. Februar 2019 

Straffrei

Jetzt sitzen in der Synodenaula viele Täter und Vertuscher gemeinsam im Raum, ein Kardinal ist der Sündenbock und mehr wird sicher nicht rauskommen. Für die Zukunft wird sich sicher was ändern, über das Vergangene wird der Mantel des Schweigens gelegt. Würde der alte weiße Mann in Rom wirklich konsequent durchgreifen wollen, müsste er seine Position selbst in Frage stellen, denn als Erzbischof von Buienes Aires war er auch Mitwisser und Vertuscher, also selbst ein Täter.


21
 
 Gandalf 22. Februar 2019 

Da bin ich mal sehr gespannt, was hier wirklich veröffentlicht wird...


17
 

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