Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  11. Die Achillesferse des Teufels
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Jerusalem: Neues Pilgerzentrum vermittelt Hl.-Land-Geschichte

27. Februar 2019 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Opus-Dei-Einrichtung "Saxum" führt Besucher multimedial ein in Hintergründe des biblischen Geschehens - Auch Veranstaltungsort und Ausbildungsstätte für Touristen- und Pilgerführer


Jerusalem (kath.net/KAP) Ein neues Zentrum, in dem sich Pilger mit der Geschichte des Heiligen Landes und der Botschaft Jesu mit Unterstützung multimedialer Technologien vertraut machen können, hat das Opus Dei in der Nähe von Jerusalem eröffnet. Die 15 Kilometer westlich der Stadt gelegene Einrichtung in Abu Ghosh mit der Bezeichnung "Saxum Visitor Center" ging am 7. Februar offiziell in Betrieb und soll am kommenden Freitag eingeweiht werden, teilte die Personalprälatur mit. Bei der Eröffnung waren u.a. der Jerusalemer Weihbischof Giancinto Marcuzzo und der israelische Tourismusminister Yariv Levin zugegen. Levin würdigte das Zentrum dabei als "einzigartige und interaktive Bereicherung des touristischen Erlebnisses im Heiligen Land".
Bereits im Vorhof des modernen 7.000-Quadratmeter-Komplexes sind an den Wänden die Geschichtsdaten des Alten Testaments bis in die Zeit Jesu und der entstehenden Kirche dargestellt, zusammen mit Parallelereignissen aus der Weltgeschichte sowie Zitaten aus der Bibel. Eine in den Boden eingravierte Karte lässt die Wege Abrahams ins Heilige Land sowie des israelischen Volkes aus Ägypten nachverfolgen. Die Ausstellungsräume vermitteln Informationen über das Leben zur Zeit Jesu, u.a. mit über Touchscreen abrufbaren Hörbeispiele der damals gesprochenen Sprachen und virtuellen Rekonstruktionen der Lebenswirklichkeiten auf dem Land und in der Stadt.
Ein Raum lässt den Kreuzweg Jesu anhand eines Modells der Jerusalemer Altstadt audiovisuell nacherleben, weitere Räume rekonstruieren die Baugeschichte der wichtigsten Kirchen des Heiligen Landes. Teil der Ausstellung ist auch ein achtminütiger 360-Grad-Film, der im Hollywood-Stil Momentaufnahmen der Geschichte Gottes mit Israel und des Lebens Jesu zeigt. Eine Kapelle für 80 Personen, Veranstaltungsräume und eine Cafeteria komplettieren das Raumangebot. Vom Haus aus führt ein Wanderweg in fünf Stunden nach Emmaus Nicopolis. Der Ort wird als möglicher Schauplatz der neutestamentlichen Emmaus-Geschichte diskutiert.
Angeboten werden im Haus künftig auch Ausbildungsseminare, die Touristen- und Pilgerführer in Israel mit dem Christentum und dessen Geschichte bekannt machen. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit anderen einschlägigen Ausbildungsstätten im Land geschehen. Ein weiteres geplantes Projekt sind ab 2020 "Holy Land Dialogues", einwöchige Heilig-Land-Pilgerreisen mit wissenschaftlichen Vorträgen und dem Ziel, den interkulturellen und interreligiösen Dialog zu fördern.
Das Zentrum geht laut seinen Betreibern auf Opus-Dei-Prälat Alvaro del Portillo (1914-1994) zurück sowie auch auf den Heiligen Josemaria Escriva de Balaguer (1902-1975), der zu Lebzeiten ein Konferenzzentrum für Pilger im Hl. Land zur Erneuerung und Festigung des Glaubens gewünscht habe. Finanziert wurde es durch Spendengelder über die italienische "Saxum"-Stiftung, gebaut in Kooperation mit der "Association for Cultural Interchange". Die Einrichtung ist angelegt für bis zu 500.000 Besucher pro Jahr. Bereits vor der offiziellen Eröffnung kamen im vergangenen Jahr 701 Pilgergruppen zur Ausstellung, teilte das Opus Dei mit.


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Bild: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Israel

  1. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  2. Israels Botschaft kritisiert Vatikan-Äußerungen zum 7. Oktober
  3. Vatikan fordert Ende der Spirale aus Hass und Gewalt im Nahen Osten
  4. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  5. Geschwister der Gaza-Geiseln: "Wir geben nicht auf"
  6. 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
  7. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  8. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  9. Gaza-Fotografen waren über Anschläge auf Israel vorab informiert
  10. 'Bring Him Home'






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Thomas von Aquin über Migration
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Legenden vom Heiligen Nikolaus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz