Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

"Ich fühle mich freier. Ich fühle mich gesegnet"

13. März 2019 in Jugend, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Ständig erlebe ich jetzt solche Situationen und wie sehr mir das Wort Gottes hilft, zu vertrauen, zu glauben und meine Sorgen und Ängste hinter mir zu lassen." Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net)
Vor kurzem habe ich den Psalm 91 auswendig gelernt. Er hat mich in meiner morgendlichen Gebetszeit gepackt und nicht mehr losgelassen. Dieser Psalm hat eine ganz besondere Bedeutung für mich. Und die Sätze auswendig im Kopf zu haben, stärkt mich gerade sehr in meinem Glauben im Alltag.

..Ich schließ mein Fahrrad ab und mich überkommt die Sorge, ob es nicht trotzdem geklaut werden könnte. In dem Moment erinnere ich mich „Schild und Schutz ist deine Treue“ (Ps 91,4) und ich lasse los und gehe beruhigt weiter.

..Mir schwirrt der Kopf, ich weiß nicht, was ich tun soll, was ich glauben soll. Ich bin ratlos. Ich habe Angst, dass alles schief geht. Aber dann höre ich „Ruft er zu mir, gebe ich ihm Antwort. In der Bedrängnis bin ich bei ihm, ich reiß ihn heraus und bring ihn zu Ehren.“ (Ps 91,15) und ich spüre seine Gegenwart, lasse alles los, steh auf, fasse neuen Mut und gehe den nächsten Schritt.


..Ich verabschiede mich von meinem Freund und mit einem Mal ist da die Unruhe, es könnte ihm auf dem Heimweg etwas passieren. Dann schau ich ihm in die Augen und sage „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dich zu behüten auf all deinen Wegen.“ (Ps 91,11) und ich lasse los und spüre einen tiefen Frieden.

Das ist so cool. Ständig erlebe ich jetzt solche Situationen und wie sehr mir das Wort Gottes hilft, zu vertrauen, zu glauben und meine Sorgen und Ängste hinter mir zu lassen. Ich fühle mich freier. Ich fühle mich gesegnet.

Am Anfang meines Weges mit Jesus habe ich mir sehr schwer mit der Bibel getan. Ich habe gespürt, dass sie etwas ganz Besonderes ist, nur regelmäßig darin gelesen habe ich nicht.

Aber ich wollte sie lesen. In erster Linie, um sagen zu können „Ich habe schon einmal die ganze Bibel von vorne bis hinten gelesen..“

Ja, ich weiß, das ist nicht die löblichste Motivation, aber Gott arbeitet zum Glück mit dem, was er bekommt! Ich habe es mir in den Kopf gesetzt, also habe ich es auch gemacht. Ich hab sie gelesen.

Einige Kapitel habe ich stur durchgelesen, um sie hinter mich zu bringen. Manche Verse habe ich geradezu aufgesaugt. Viele Male war es eine riesen Überwindung, aber immer öfter habe ich mich auch richtig darauf gefreut, dieses tiefgründige und faszinierende Buch wieder aufzuschlagen.

Mittlerweile lese ich sie nun zum zweiten Mal. Diesmal viel bewusster, mit einer anderen Herzenshaltung. Mein Blick hat sich verändert, so wie auch ich mich verändert habe und mit mir meine Beziehung zu Gott.

Die Bibel ist ein Schatz für mich ich freue mich jeden Tag auf diese Zeit. Es kostet mich keine Überwindung mehr. Im Gegenteil. Ich bin gespannt, was heute kommt. Oft geht es mir so, dass ich erst Wochen später begreife, was er mir schon längst zugesprochen hat und ich krame ein altes Gebetstagebuch raus und kann nur staunen und in Ansätzen erahnen, wie groß und gut Gott ist.

Ich glaube fest daran „so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, ohne zu bewirken, was ich will, und das zu erreichen, wozu ich es ausgesandt habe.“ (Jes 55,11)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Fatima 1713 14. März 2019 
 

@hauch

Ja, Sie haben vollkommen recht, Eliah gehört auch zu meinen "Favoriten".
@horologius
Mein Glaube hinkt dem des Ijob auch noch gewaltig nach ... :-)


2
 
 hauch 14. März 2019 
 

@horologius, @Fatima1713, auch Eliah ist ein wunderbarer Beistand von ihm habe ich gelernt wie wichtig es ist vor Gott zu kapitulieren (nicht im negativen Sinn) um zu heilen bzw. zu leben


4
 
 horologius 14. März 2019 
 

@Fatima 1713

Besten Dank. Habe kürzlich ebenfalls Hiob für mich entdeckt, weil es mir ganz ähnlich wie ihm ergeht. Nur kann man seinen Glauben nicht mit meinen vergleichen...


2
 
 Diadochus 14. März 2019 
 

@Kanijs

Natürlich kann die Jugend auch kämpfen. Bei den jugendlichen Kommentatoren hier dürfen Sie wohl unbesorgt sein. Sie dürfen der Jugend gerne darin ein Vorbild sein.


2
 
 Kanijs 14. März 2019 

Kann die Jugend auch kämpfen?

Gerade in den Jugendkolumnen liest man immer wieder von solchen und ähnlichen Themen. Ich hoffe deshalb, daß das Hintersichlassen von Sorgen und Ängsten nicht dazu führt, daß die Motivation und die Kraft geschwächt werden, um sich als "streitende Kirche", die wir hier auf Erden sind, für die Kirche im geistlichen Kampf einzusetzen.


1
 
 Fatima 1713 14. März 2019 
 

@horologius

"...antwortet er gar nicht, lässt einen warten...lange Jahre kein Beisichsein, kein Herausreißen..."
Das kann ich gut nachempfinden, auch mir ging es über viele Jahre, und manchmal auch jetzt noch, genauso. Ich denke, es ist wichtig, auch darüber Zeugnis zu geben, so wie über die guten und schönen Erfahrungen.
Das Festhalten am Wort Gottes, auch wenn es einem gerade gar nichts "gibt", erfordert viel Durchhaltevermögen und zeugt von großem Mut. Ijob ist ein wichtiges Vorbild für mich.


4
 
 Diadochus 14. März 2019 
 

Psalmen

"Nicht vom Brot allein lebt der Mensch, sondern von jedem Worte, das aus dem Munde Gottes kommt." (Mt. 4,4)
Das Psalmengebet hat mich bereits durch eine schwere Zeit hindurch getragen. Ich liebe das Psalmengebet sehr. Das Lesen in der Hl. Schrift tut so gut. Danke für das Zeugnis.
@gebsy, mit dem Lukasevangelium habe ich einst auch begonnen.


3
 
 Gandalf 14. März 2019 

@OStR Peter Rösch

Junge Leute können genau so von den wirklichen Härten des Lebens getroffen werden, wie ältere Menschen. Ich kenne genügend junge Menschen, die es nicht leicht haben..


7
 
 horologius 14. März 2019 
 

Schön, daß Frl. Kirchgasser Gott sofort unmittelbar erfahren kann. "Ruft er zu mir, gebe ich ihm Antwort." Oft genug, beinahe ständig, antwortet er gar nicht, läßt einen warten und in der Not verharren. Eine echte Glaubensprüfung. " In der Bedrängnis bin ich bei ihm, ich reiß ihn heraus und bring ihn zu Ehren." Wenn man lange Jahre kein Beisichsein, kein Herausreißen und kein Zuehrenbringen erfährt, bleibt nur die Bedrängnis übrig. Und noch ein klein wenig Hoffnung. Der Psalm 91 ist mir wohlbekannt, als Strohhalm zum Festklammern....
Die Bibel fordert einen manchmal wirklich heraus.


3
 
 OStR Peter Rösch 13. März 2019 
 

Sind halt . .

. . junge Leute, die so reden. Die wirklichen Härten des Lebens, die den Gläubigen genau so treffen, als sei er Atheist, sind noch weit in der Ferne.


3
 
 gebsy 13. März 2019 

Bibellesen

ist wirklich eine Begegnung.
Der Rat, mit dem Lukasevangelium zu beginnen, hat auch etwas für sich;
betend lesen lohnt sich immer ...


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  2. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  3. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  4. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  5. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  6. Gnade und Gehorsam
  7. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  8. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  9. Urlaub von oder mit Gott?
  10. Kleine Wunder des Alltags







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz