Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  11. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  12. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  13. Saint-Louis - der König von Frankreich, der heiliggesprochen wurde!
  14. Ungarische Märtyrin Maria Magdolna Bodi seliggesprochen
  15. Implementierung des synodalen Prozesses müsse zudem immer auf Christus hingeordnet!

Schluss mit Kuschelpredigten!

29. März 2019 in Jugend, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kuschelpredigten sind ja ganz nett – besonders zum Einschlafen – aber ich wage zu behaupten, dass die Seelen vieler oft etwas anderes bräuchten, um zum Heil zu gelangen - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Linz (kath.net)
Vor einigen Wochen habe ich mich mit einem evangelischen Pfarrer aus Wien unterhalten. Dabei kamen wir auch auf das Thema Predigt zu sprechen und was er sagte, schockierte mich zuerst, doch seine Worte sind nicht ohne Wahrheit.
Was dieser evangelische Pfarrer behauptete, war, dass in der katholischen Kirche die Predigten viel zu weich seien. Das ist meines Erachtens sicherlich nicht immer zutreffend, aber viel zu oft.

Wohlfühlpredigten sind Gang und Gäbe.

Kuschelpredigten sind ja ganz nett – besonders zum Einschlafen – aber ich wage zu behaupten, dass die Seelen vieler oft etwas anderes bräuchten, um zum Heil zu gelangen, denn: „Das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn.“ (Mt 7,14) Mit vielen Kuschelpolstern ausgestattet, um den Weg so angenehm und wenig fordernd wie nur möglich zu gestalten, wird man nicht durch ein enges Tor passen.


Jesus war seinem Nächsten immer liebend zugewandt. Er war da, hat zugehört, hat geholfen. Doch seine Worte waren nicht immer weich und leicht. Jesus forderte viel von denen, die ihm folgen wollten. Er wies diejenigen, die gegen die Gebote Gottes handelten, zurecht. Er nahm sich kein Blatt vor den Mund, wusste sich einer Aufgabe verpflichtet, die wichtiger war als Wohlfühlstimmung: Das Heil der Seelen.

Ihr, liebe Priester, steht in seinen Fußstapfen. Ihr repräsentiert Christus, das Haupt der Kirche. Was macht das Haupt normalerweise? Es führt.

Also geht voran. Wendet euch den Gläubigen mit einem liebevollen Blick zu, aber marginalisiert die Forderungen der Nachfolge nicht. Die authentische Liebe eines guten Hirten erfordert es, die Seinen auch einmal zu ermahnen, den falschen Weg beim Namen zu nennen, und nicht nur im Schonwaschgang mit jeder Menge Weichspüler zu predigen.

Seid mutig, liebe Priester, nehmt euch unserer Seelen furchtlos an. Seid mutig in euren Worten. Vergesst nicht: Gerade, weil Jesus die Seinen liebte und zum Heil führen wollte, blieb manchmal ein hart anmutendes Wort nicht aus und wenn es sein musste, hat Jesus schon einmal Tische umgeworfen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Gnade in jedem Augenblick
  2. Die Sehnsucht Christi nach dir
  3. Gerufen, das Blut Christi zu lieben
  4. Große Veränderung beginnt von kleinen Fortschritten
  5. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  6. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  7. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  8. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  9. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  10. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  4. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  7. Nicht ich, sondern Gott - Die Heiligsprechung von Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati
  8. Müller: „Im privaten wie im öffentlichen Leben sind wir Katholiken unserem Gewissen verantwortlich“
  9. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  10. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  11. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  14. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena
  15. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz