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Papst: Lass uns nicht Muslime anklagen. Lass uns selber anklagen!

1. April 2019 in Aktuelles, 56 Lesermeinungen
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Franziskus warnt bei der "fliegenden Pressekonferenz" zwischen Rabat und Rom vor Populismus - Papst verurteilt Unterdrückung der Gewissensfreiheit in christlichen Ländern


Rabat-Rom (kath.net/KAP/red) Papst Franziskus hat bei seiner Kritik an einer Abschottungspolitik nachgelegt. Die Gesellschaft komme nur voran, wenn man Brücken baue, doch immer mehr Staaten setzten heutzutage auf Mauern. Dies sei schmerzhaft, "weil diejenigen, die Mauern bauen, als Gefangener der Mauern enden, die sie gebaut haben", erläuterte der Papst am Sonntagabend vor mitreisenden Journalisten am Rückflug von seiner zweitägigen Marokko-Reise von Rabat nach Rom. Für die Regierungen sei das Finden guter Lösungen in der Migrations- und Flüchtlingsfrage wohl eine schwierige Aufgabe, bekannte er. Dies müsse jedoch menschlich geschehen. "Die Menschenrechte sind wichtiger als die Abkommen", zitierte Franziskus den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras. Dieser Satz "verdient den Nobelpreis", befand er.

Dass die Wähler in etlichen Staaten Europas in die entgegengesetzte Richtung abstimmten und eine Abschottungspolitik befürworteten, sieht Franziskus als eine Folge der Angst, welche von den Populisten gepredigt würde. "Die Angst ist der Beginn der Diktatur", so Franziskus, der hier an den Aufstieg des Nationalsozialismus erinnerte. Adolf Hitler sei "mit Versprechen und Ängsten" an die Macht gekommen, "und wir kennen das Ergebnis". Wer Angst säe, bringe "eine grausame Ernte" ein; das lehre die Geschichte.

Nicht vergessen dürfe Europa, dass es selbst erst durch Migration entstanden sei, betonte der Papst weiter. Auch seien viele Länder während und nach dem Weltkrieg sehr großzügig gewesen. Sein eigener Vater sei einer jener Europäer gewesen, die im Ausland Aufnahme gefunden hätten, so Franziskus. So sehr der genaue Blick auf die Gründe von Migration auch nötig sei, gelte es doch gleichzeitig auch zu fragen, ob ein Europa, dass Waffen verkaufe mit denen dann im Jemen Kinder umgebracht würden, konsequent sei.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel lobte der Papst für ihre Europapolitik. Wenn der Kontinent "die Mutter Europa und nicht die Großmutter" sein wolle, müsse man intelligent in Bildung investieren. Das sei nicht seine Idee, "das hat Kanzlerin Merkel gesagt", sagte er bei der "fliegenden Pressekonferenz". Merkel bremse Auswanderung "nicht mit Macht, sondern mit Großzügigkeit, mit Investitionen in Bildung und Wirtschaft", so der Papst.


Papst verurteilt Unterdrückung der Gewissensfreiheit in christlichen Ländern

Papst Franziskus hat bei der Pressekonferenz auch die Unterdrückung von Gewissensfreiheit in christlichen Ländern verurteilt. Auf die Frage eines Reporters, was er zur Gesetzeslage in Marokko sage, die verbiete, dass Muslime zu anderen Religionen konvertieren dürfte, meine Franziskus: "Lass uns nicht Muslime anklagen. Lass uns selbst anklagen! "Heute gäbe es Christen die Gefahr, dass einige Regierungen uns die Gewissensfreiheit nehmen." Als Beispiel verwies Franziskus auf christliche Ärzte und Krankenhäuser, denen das Recht auf Gewissensfreiheit bei Euthanasie genommen wird. Franziskus meinte dann, dass es bei Muslime Fortschritte in der Gewissensfreiheit und in Glaubensfreiheiten gäbe, allerdings verstehen dies einige Länder nicht so gut. Laut dem Papst gäbe es in Marokko Fortschritte und hier gäbe es auch Religionsfreiheit.

Missbrauch auch spirituelle Komponente

Angesprochen auf den im Februar stattgefundenen Kinderschutz-Gipfel im Vatikan verteidigte der Papst seine Ansicht, wonach hinter Missbrauch auch "der Teufel" stecke. Man müsse alle möglichen Erklärungen auf den Tisch legen und nach deren Bedeutung in sozialer, persönlicher und auch sozialer Hinsicht fragen, sagte Franziskus. Manche Dinge könne man jedoch ohne das Geheimnis des Bösen nicht verstehen, wobei die Kirche heute bisweilen in Gefahr laufe, allein auf menschliche Maßnahmen zu setzen, den spirituellen Teil - "das Gebet, die Buße, die wir gewöhnlich nicht machen" - zu vergessen und somit "nicht geistlich ausgewogen" zu reagieren.

Papst Franziskus erläuterte vor den Journalisten auch seine Entscheidung, den Rücktritt des wegen Missbrauchsvertuschung in erster Instanz zu eine Bewährungsstrafe verurteilten französischen Kardinals Philippe Barbarin nicht anzunehmen. Er bestätigte damit Aussagen des Kardinals. Er habe den Rücktritt des Erzbischofs von Lyon aufgrund der Unschuldsvermutung "moralisch nicht akzeptieren" können, sagte er. "Warten wir den Spruch der zweiten Instanz ab und schauen wir, was passiert." Barbarin ist seit 2002 Erzbischof der zweitgrößten französischen Diözese.

Franziskus verurteilte zugleich eine "oberflächliche Verurteilung durch Medien". "Was sagt die weltliche Rechtsprechung? Wenn ein Fall offen ist, gilt die Unschuldsvermutung. Womöglich ist jemand nicht unschuldig, aber es gibt diese Vermutung."

In Frankreich gibt es eine mit Strafandrohung verbundene Pflicht, Fälle von sexuellem Missbrauch der Justiz zu melden. Barbarin war am 7. März zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden, weil er einen Priester nicht angezeigt hatte, der vor rund 40 Jahren mutmaßlich mehrere minderjährige Pfadfinder sexuell missbrauchte. Der Kardinal ging gegen das Urteil in Berufung, bot aber dem Papst Mitte März seinen Rücktritt als Erzbischof von Lyon an. Franziskus nahm diesen nicht an und überließ dem Kardinal das Handeln. Dieser übertrug die Leitung der Erzdiözese Lyon daraufhin dem Generalvikar.

Barbarin hatte nach dem Treffen mit Franziskus in einem Interview erläutert, der Papst habe ihm gesagt: "Wenn ein Urteil angefochten wird, gilt die Unschuldsvermutung. Wenn ich Ihren Rücktritt akzeptiere, erkenne ich daher an, dass Sie schuldig sind. Das kann ich nicht." Franziskus bestätigte dies nun persönlich.

Marokko-Reise im Zeichen des Dialogs

Rückblickend auf die Marokko-Reise erklärte der Papst in der rund 40-minütigen "fliegenden Pressekonferenz", er habe dabei die Themen ansprechen können, die ihm selber sehr am Herzen lägen: Frieden, Einheit und Geschwisterlichkeit. Bei seiner Reise nach Abu Dhabi vor wenigen Wochen habe er mit den muslimischen Geschwistern ein Dokument unterzeichnen können, in Marokko habe man die Geschwisterlichkeit und den gegenseitigen Respekt sehen können.

Besonders verwies der Papst dabei auf den von ihm und dem marokkanischen König Mohammed VI. in Rabat unterzeichneten Jerusalem-Appell. Diesen Schritt, der ein Beispiel des christlich-muslimischen Dialogs sei, hätten die beiden vollzogen als "Brüder im Glauben, die leiden, wenn sie diese Stadt der Hoffnung noch nicht so universell sehen, wie wir alle uns wünschen - Juden, Muslime und Christen", sagte der Papst. Die Jerusalem-Erklärung nannte er "einen Wunsch, einen Ruf zur religiösen Brüderlichkeit, die diese Stadt symbolisiert". Alle Gläubigen seien Bürger Jerusalems.

Das katholische Kirchenoberhaupt und der marokkanische Monarch hatten am Samstag einen gemeinsamen Appell zum Sonderstatus Jerusalems unterzeichnet. Die Stadt müsse Erbe der Menschheit und das Symbol einer friedlichen Koexistenz vor allem für die drei monotheistischen Religionen bleiben, heißt es darin. Dazu müssten der "multi-religiöse Charakter, die spirituelle Dimension und die besondere kulturelle Identität Jerusalems" geschützt und gefördert werden.

Jerusalem gilt Juden, Christen und Muslimen als Heilige Stadt. Der Vatikan sieht zudem einen israelischen Anspruch auf Gesamt-Jerusalem als Hauptstadt als Hindernis für den Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern. Nachdem US-Präsident Donald Trump im Dezember 2017 ankündigte, die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen, äußerte Franziskus einen "dringenden Appell", den Status quo und die Resolutionen der Vereinten Nationen zu respektieren.

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Lesermeinungen

 Konrad Georg 5. April 2019 
 

Mir reicht es, wenn

unser ansonsten geeichter Pfarrer und der Kaplan bei jeder Messe drei Mal Reli-Unterricht halten, ohne Konsequenzen zu thematisieren. Mit der Rederei über Gottes unverbrüchlicher Liebe überfordern sie den Rest an Geduld.
Bei Papstansprachen schaue ich zuerst nach den Kommentaren.


5
 
 Tonika 3. April 2019 
 

Christen brauchen sich nicht selbst anklagen dafür gibt es Franziskus,der Chefankläger der Christen.

Muslimische Gewalt und Terror gegen Christen in Nigeria werden immer heftiger und fordern immer mehr Opfer. Die Antwort auf die Not der Christen seitens Papst, ist der Rat zur SELBSTANKLAGE und Glaubensrelativierung. Der Islam und Muslime genauso wie Sozialisten und Sozialismus unantastbar. Der Untergrundskirche verordnen Papst und Vatikan gar die vertrauensvolle Unterwerfung vor dem kommunistischen totalitären Staat China. Franziskus muss echt gläubige Christen sehr verachten. Bei jeder Gelegenheit beweist er das. Als Christen sind wir geliebte Kinder Gottes. Daher brauchen uns nicht vom Papst wie Sündenböcke oder wie Dreck behandeln zu lassen.


14
 
 Bruder Konrad 3. April 2019 
 

Fokus Islam

Für mich stellt sich die Frage wie kann den in Europa berechtigt Schutzsuchenden geholfen werden – ohne dem Islam den Weg zu bereiten.

Was ist der Islam?

War die Botschaft Jesu für die Araber des 6.Jhd. nicht geeignet? Hat Gott deswegen der Menschheit ein Update der christlichen Botschaft durch Mohammed zukommen lassen?

Oder hat der Islam –wie die Muslime es übrigens selber sehen- gar nicht den Dreifaltigen Gott zum Urheber?

Wen dann?

„Und wenn du es nicht rechtzeitig bemerkst, dann endet es böse“-
so hat PF die Katholiken – expressis verbis auch Priester und Bischöfe-seinerzeit vor Satan gewarnt (http://www.kath.net/news/62032.

Vielleicht sollte Papst Franziskus seine Warnung durchaus auch einmal auf sich selbst anwenden.


13
 
 Steve Acker 2. April 2019 
 

Priska

Politiker die gegen ihr Volk sind,das gibts in Deutschland.
Angela Merkel bekämpft ihr eigenes Volk
und nennt sie abfällig: "die die schon länger da sind".


15
 
 myschkin 2. April 2019 
 

Angst ist ein schlechter Ratgeber

Soweit, so gut. Der Heilige Johannes Paul II. lehrte uns ja: "Habt keine Angst!" Daran halte ich mich, danach strebe ich.

Die Politiker haben indessen die Aufgabe, vernünftige Lebensverhältnisse im Interesse der Bevölkerung ihrer Staaten zu ermöglichen. Das sollte jeder Papst anerkennen. Dass hier ein Zwiespalt zwischen Papstamt und dem jeweiligen Staatsamt liegt, ergibt sich aus den unterschiedlichen Aufgaben. Wenn der Papst deshalb Mahner ist, sei ihm dies gerne konzediert.

Er kann deshalb dennoch nicht Politiker sein. Das schädigt das Amt, und das ist auch nicht seine Aufgabe. Sein Großprojekt sollte sein, was Papst Benedikt so trefflich für das Papsttum unserer Gegenwart formuliert hat: die Entweltlichung der Kirche! Daraus erst kann sie jene messianische und in der Folge jene moralische Kraft entfalten, derer diese Welt so dringend bedarf - als zentraler Orientierungspunkt.


5
 
 Selene 2. April 2019 
 

Die Kardinäle Müller und Sarah

sind Leuchttürme des Glaubens in dieser dunklen Zeit, an ihnen können wir uns orientieren.

Den Papst sollten wir vielleicht besser nicht mehr als Wegweiser im Glauben betrachten, so traurig das auch ist.


18
 
 Eliah 2. April 2019 
 

Argentinisches Sprichwort

Angesichts aktueller Ereignisse kann man ein agentinisches Sprichwort vielleicht durchaus auf das katholische "Bodenpersonal" einerseits und ungebrochenes Vertrauen in himmlischen Beistand andererseits beziehen: Si hay caos en el suelo, es mejor que mires hacia arriba.(Wenn am Boden Chaos herrscht, ist es besser, nach oben zu blicken).


12
 
 lesa 2. April 2019 

Klug und arglos - vernünftig und im Geiste Christi

@Stefan Fleischer: "Seid klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben." (Mt 10,16) Danke für den Hinweis auf diese Bibelstelle. Vernunft und Glaube. Die Realität UNVOREINGENOMMEN wahrnehmen in ihrer Differenziertheit - weder von blauäugigem Gutmenschentum noch von Angst besetzt - ist alles.
Gutmenschentum und sich von Angst bestimmen lassen sind pauschale Reaktionen, die BEIDE IRRATIONAL sind,
- und beide schaukeln die Angst auf.

Die Situation ist eine Herausforderung, den christlichen Glauben wieder zu praktizieren. Welche Orientierung und praktische Hilfe! Weg, Wahrheit, Leben! Er enthält Vertrauen auf Jesus Christus ebenso wie Vernunft statt unrealistischer Blauäugigkeit. Gebet, Eucharistie und Rosenkranz - FRIEDENSQUELLEN! Die Aufforderung, viel für die Politiker zu beten, damit sie richtig entscheiden können.
"Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich. In dieser Welt habt ihr Angst, aber habt Mut, ich habe die Welt überwunden."


6
 
 Paul-Lukas 2. April 2019 
 

Verschwörungstheorien hin oder her

Ich bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien,

aber man hat immer mehr den Eindruck, dass eine Eine-Einheitsreligion bzw. Weltreligion kreiert werden soll.

Wie kann man sich das alles sonst erklären?

Die klassischen, kirchen Lehren verdrängen im Namen der Toleranz und dann alle unter einem Dach.
Klasse.


20
 
 Tonika 2. April 2019 
 

"Wir können unmöglich schweigen", sagen die Apostel u. missionierten . Franziskus ist gegen Mission.

Apg. 4:20, "Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird, wollen wir ihnen unter Drohungen verbieten, je wieder in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu sprechen. Und sie riefen sie herein und verboten ihnen, jemals wieder im Namen Jesu zu verkünden und zu lehren. Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott, das entscheidet selbst. Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben."

Der Papst will wie die Hohepriester, Sadduzäer, Pharisäer Christen zum schweigen bringen und ihnen verbieten mit Nichtchristen insbesondere Muslime über Christus zu sprechen. Er behauptet Christus totzuschweigen, das Evangelium zu verstecken aber dafür gute Werke zu tun, sei echtes Christentum. Dabei sagt Christus „Und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.“ Jesus will seine LEHRE verbreitet sehen. Er will, dass so viele Menschenseelen wie möglich sich zu ihm bekehren um gerettet zu werden.


18
 
 Eliah 2. April 2019 
 

Neusprech

@lakota: Sie verstehen das Wort Religionsfreiheit im ursprünglichen Sinn. Hier soll es wohl "Freiheit von Religion" (zumindest von christlicher) bedeuten, ganz in Sinne des peronistisch-orwellschen Neusprech. In der Welt von 1984 ist der Begriff "frei" ja auch abgeschafft, außer in Zusammenhängen wie "dieses Feld ist frei von Ungeziefer"


13
 
 Stefan Fleischer 2. April 2019 

Im Übrigen denke ich

dass in unser Verhalten gegenüber allen Andersdenkenden und Andersgläubigen nach dem Motto gehen sollte, das der Herr selbst uns gegeben hat: "Seid klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben." (Mt 10,16) Je länger ich mir das überlege, desto mehr merke ich, dass das eine klare Absage an alle einseitigen Haltungen ist.
Und wenn wir schon bei Bibelstellen sind: Wie wäre es, wenn unser Heiliger Vater sich überlegen würde, ob nicht der Herr auch zu ihm sagt: Franziskus, Franziskus, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt." Das Bessere aber ist doch das ewige Heil. Oder etwa nicht?


10
 
 priska 2. April 2019 
 

Monfort

DerPapst -ein Politiker ?Da hätte ich auch keine Freude,ein Politiker der gegen sein Volk ist.


12
 
 maryellen 2. April 2019 
 

Papst Franziskus, Leader der globalen Linken und Puppet of G.S. und UN

"Papst Franziskus hat bei seiner Kritik an einer Abschottungspolitik nachgelegt. Die Gesellschaft komme nur voran, wenn man Brücken baue, doch immer mehr Staaten setzten heutzutage auf Mauern. Dies sei schmerzhaft, "weil diejenigen, die Mauern bauen, als Gefangene der Mauern enden, die sie gebaut haben",

Leere Worthuelsen, Talking points die der Papst wohl selber nicht glaubt.
Ist er selber ein Gefangener dann?

Die Gesellschaft komme nur voran, (in welcher Weise, wo soll die Gesellschaft hinkommen bitte?) - Pardon, das ist Marxist, Kommunist Speak. Vorwaerts, sagte Lenin zu den Russen.

Und diese unsägliche, einseitige Anbiederung, die Selbstanklagen ,Selbsterniedrigung und vorauseilende Unterwürfigkeit an den Islam
treagt uns nicht den Respekt der Muslime ein.

Hitler / Populisten Vergleiche sind vollkommen unpassend - P.F. verdreht die Geschichte und auch das Evangelium um alles für seine eigene Weltanschauung passend zu machen!
Laudatio Si als Lesestoff empfohlen!


15
 
 Cölestin 1. April 2019 

Gut, dass er auf das hinweist:

"Als Beispiel verwies Franziskus auf christliche Ärzte und Krankenhäuser, denen das Recht auf Gewissensfreiheit bei Euthanasie genommen wird."


4
 
 Fragezeichen?! 1. April 2019 
 

Muss ich das verstehen ... ??

Ist Herr Tsipras tatsächlich ein Vorbild für uns alle? Extremer Linker, ehemals Mitglied in der kommunistischen Partei, bekennender Atheist, ...! Was kann man von einem solchen Menschen mit klarer Einstellung gegen Gott tatsächlich lernen? Friedensnobelpreis? „Menschenrechte sind wichtiger als Abkommen sagt er“ und Papst F. lobt ihn dafür. Wo geht es den Flüchtlingen denn dreckiger als in Griechenland? Klar an Abkommen hält er sich nicht, schiebt alles weiter, pfeift aus das Türkeiabkommen, lässt andere bezahlen - aber warum schließt er denn dann überhaupt Abkommen ab? Dein Wort sei ja ja oder nein nein. Ja, und Frau Merkel hat unser Land tatsächlich stark verändert. Mittlerweile gibt es unter ihrer Regie über 200 Gender-Lehrstühle in D. und ein komplettes Flüchtlingschaos zu dem der Präsident des dt. Städtetages sagt, dass sich die meisten gar nicht integrieren wollen und auch nicht bereit sind die Sprache zu lernen. Sieht PF tatsächlich kein einziges Problem? Scharia, Vielehe? GSI


19
 
 joguli 1. April 2019 
 

"Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel lobte der Papst für ihre Europapolitik. Wenn der Kontinent "die Mutter Europa und nicht die Großmutter" sein wolle"
Wenn wir weiterhin so abtreiben wie bisher (Deutschland ist das Schlusslicht: Pro tausend Einwohner kommen statistisch gesehen nur noch 8,5 Kinder zur Welt), dann werden wir in Zukunft weder Grossmütter, Mütter noch Kinder haben und keine "Grossväter" alias Papst Franziskus.
Der Papst Franziskus ist der Stellvertreter Jesu Christi auf Erden, zugegeben, ein schlechter, mit dem man keine Werbetour machen kann, aber eben nur ein Mensch. Auch ihn werden wir mit der Hilfe Gottes überleben; dafür braucht es eine Klärung...


3
 
 joguli 1. April 2019 
 

Staat und Flüchtling: Vatikanstaat

welcher Staat hat die höchsten Mauern und keinen einzigen Flüchtling: dem Papst sein Vatikanstaat


15
 
 Steve Acker 1. April 2019 
 

Ergänzung

zur Politik und den Medien die nichts dagegen tun, gesellt sich leider leider die Kirche und auch der Papst.


7
 
 joguli 1. April 2019 
 

Der Papst soll sich vor Gott selber anklagen

"Papst: Lass uns nicht Muslime anklagen. Lass uns selber anklagen"
Ja, er soll sich selber anklagen; die Karwoche steht ja vor der Türe...
Jeden Tag bete ich: Herr öffne ihm die Augen oder schliesse sie ihm für immer!
Inzwischen bete ich: Herr, auch wir wollen das Kreuz "mit diesem Papst" tragen, nur du weisst, wie lange das dauert; Herr sei uns gnädig, und schliesse ihm die Augen möglichst bald.


10
 
 Steve Acker 1. April 2019 
 

Zu den bösen "populisten" die nur Angst machen wollen

Ich schau mal was in den letzten 3 jahren so alles passierte:
- Lkw rast in Weihnachtsmarkt, tötet und verletzt dutzende Menschen.
- Zu Sylvester werden hunderte von frauen sexuell belästigt und vergewaltigt.
- In einem Regionalzug schlägt einer mit einer axt wild um sich, verletzt mehrere Menschen schwer.
- junge Frauen werden vergewaltigt und ermordet,z.b.Maria aus freiburg, Mia aus Kandel.
- eine zum Christentum konvertierte Afghanin wird auf einem Supermarktparkplatz erstochen.Stell mir vor, dass hät genauso bei uns passieren können.
- Selbst 80jährige wurden Opfer von Vergewaltigung.
Das sind nur ein paar Fälle die an die große Öffentlcihkeit gelangt sind, daneben noch die vielen "regionalen" Fälle.
Dazu die Politik die absolut sich weigert was dagegen zu unternehmen, und die Medien die verharmlosen,relativieren,verschleiern.

Das alles macht Angst- berechtigte Angst.
und das hat NULL mit "populistischen" parteien zu tun!


17
 
 stephanus2 1. April 2019 
 

Papst über Muslime

Muslime wünschen keine Geschwisterlichkeit mit Juden und Christen. Das wird im Koran verboten ! Und die Muslime haben sich an die Heilige Stadt Jerusalem drangehängt in meinen Augen. Außer der sog. Himmelfahrt von Mohammed auf seiner Stute sowieso gibt es null Bezug zu Jerusalem. Hingegen haben die Juden seit 3000 Jahren ihr Glaubenszentrum dort. Man lese die ergreifenden Psalmen ! Und dann die Christen und Jerusalem. heilig, heilig, heilig.


13
 
 Steve Acker 1. April 2019 
 

Wenn ich sehe. Artikel: fliegende Pressekonferenz.

dann ist meine erste Reaktion: oh je .


11
 
 Stefan Fleischer 1. April 2019 

Eine politische Kirche

muss eben jede Koalition eingehen, welche ihr zur Erreichung ihrer politischen Ziele nützlich sein könnte, und wenn es mit dem Teufel persönlich wäre. (Letzteres bitte nicht allzu realistisch verstehen.)


8
 
 Cölestin 1. April 2019 

In ein paar Jahren gibt es einen neuen Papst ...

Wünsche ihm, dass er sich noch bekehrt. Gebet für seine Einsicht.


14
 
 Einsiedlerin 1. April 2019 
 

Eine Katastrophe!

Jede Pressekonferenz im Flieger ist schlimmer als die vorhergehende! Er soll denn Mund halten!!! Der Papst ist echt eine Zumutung!


16
 
 Herbstlicht 1. April 2019 
 

Was will Franziskus, was treibt ihn an, was treibt ihn um?

1. allmählicher Umbau der westlichen Gesellschaft durch von oben gewollte Zuwanderung

2. damit einhergehend Verlust der Identität

3. dazu ein schleichender Umbau der katholischen Kirche

Sind dies tatsächlich die Vorstellungen, die Franziskus in sich trägt?
Nimmt er die Folgen billigend in Kauf?


12
 
 Selene 1. April 2019 
 

Kopfschütteln

Ich kann nur noch resigniert den Kopf schütteln. Gerade in diesen schwierigen Zeiten brauchte nicht nur die kath. Kirche sondern die gesamte Christenheit einen Papst, der sie im Glauben stärkt und ermutigt, einen echten Felsen.

Dieser Fels aber zerbröckelt von Tag zu Tag mehr.


16
 
 jabberwocky 1. April 2019 

Im Klartext:

Bei mir ist das Ende meiner Geduld und Loyalität mit diesem Papst erreicht. Ich habe die Schnauze voll. Ich lese nichts mehr, was er geschrieben hat, ich höre mir nichts mehr an, was er sagt, sondern ich ziehe mich zurück aus diesem innerkirchlichen Wahnsinn und suche meine Zuflucht in der 2000-jährigen katholischen Tradition. Bitte sagt mir Bescheid, wenn wir wieder einen Papst haben, dem zuzuhören sich lohnt, und bei dem man spürt, daß er auch uns liebt.


24
 
 jabberwocky 1. April 2019 

Ja, laß uns uns selbst anklagen:

-Wenn jemand aus der Kirche austritt, fordet Jesus Christus von uns: "Jeder, der den Apostaten findet, darf ihn töten."
-In allen Ländern, in denen das Christentum die stärkste Religion ist, müssen sich alle Nichtchristen in Acht nehmen, werden benachteiligt und verfolgt. Buchbesitzer gelten als Menschen zweiter Klasse. Die andern gelten garnichts.
-Die Predigt im Sonntagsgottesdienst unserer Gemeinde enthält Aufrufe zum Heiligen Krieg und zur Gewalt gegen Nichtchristen.
-Bei uns gelten Frauen garnichts, und wenn sie nicht gehorchen, gebietet uns unser Heiliges Buch, sie zu schlagen.
-Überall, wo Muslime in unser Land kommen, kehrt sozialer Frieden ein, während es dort, wo sich Christen versammeln, regelmäßig zu sexuellen Übergriffen und Messergewalt kommt.
-Wenn sich in den Parks nahe unserer Kirchen abends Christen versammeln, machen viele Frauen einen Umweg, um nicht an diesen Leuten vorbeizumüssen und angepöbelt oder angegriffen zu werden.
Ja, wir sind furchtbar.
Sarkasmus Ende


27
 
 je suis 1. April 2019 

@lakota

Ja, dann wissen Sie ja, was ich meine.
Und natürlich muss es ASSOZIATION heissen.


5
 
 wedlerg 1. April 2019 
 

Was andere schreiben

Das Treffen mit den Christen in Marokko muss ein Hohn gewesen sein.

Ihr seid eine Minderheit, ok. Nein, Jesus hätte die Christenheit nicht entsandt, damit sie die Mehrheit werden, so der Papst weiter.

Offenbar ist P.F. auf der Mission das Christentum zu Gunsten einer muslimisch-NWO-Einheitsreligion zu opfern.

www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/papst-franziskus-auf-mission-fuer-zuwanderung-aus-afrika-nach-europa/


13
 
 Aegidius 1. April 2019 
 

Tonika, Sie schrieben: "Diese verhöhnende Forderung stellt er nur an Christen. Franziskus wird einfach den Christen die Schuld für den massiven Anstieg von Antisemitismus geben."
Das braucht F. gar nicht mehr zu tun. Wie Welt-Online berichtet, haben "Experten" das bereits für ihn angeprangert:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article191175341/Experten-sehen-Antisemitismus-bei-Muslimen-als-Folge-von-Islamfeindlichkeit.html


7
 
 Paissios 1. April 2019 
 

Förderung des Fundamentalismus

Meiner Meinung nach fördert Papst Franzkus den Fundamentalismus und trägt dazu bei - wenn auch unwillentlich, da ideologisch verblendet - dass in Europa die Freiheit flöten geht und jede Begrenzung zum Schutz der Bürger poe a poe verloren geht. Er leistet einen Beitrag zur Unfreiheit der Menschen im Namen der Freiheit.
Papst Franzikus reduziert Jesus Christus auf einen Menschen. Es scheint,als wolle er sich in seiner zur Schau gestellten Demut für den Anspruch des Christentums, allein Jesus Christus sei der Weg, die Wahrheit und das Leben, entschuldigen. Er demontiert den Sohn Gottes und unterwirft ihn Freidenkern und Muslimen. Man kann sein Denken nur verstehen, wenn man annimmt, dass er Jesus auf den Geist Gottes selber zurückführt, aber in der Art, dass Jesus nur ein Prophet des allumfassenden Gottes war. Im Grunde macht er, was auch Mohammed machte: er sagt uns, dass wir die Schrift verfälscht haben, indem wir Jesus als Gott anbeteten und damit die Menschheitsfamilie spalteten.


14
 
 lakota 1. April 2019 
 

@je suis

Diesen alten Film habe ich schon ein paar mal gesehen und genau an der, von Ihnen genannten Stelle, gedacht: Wie kann man so naiv sein.
"Wir betrachten Euch als Freunde...wir wollen mit Euch in Frieden und Freundschaft gemeinsam leben..."
Was nützt es, wenn Christen so denken, Muslime aber nicht. Dialog ist ein Witz, wenn man weltweit sieht, wie Muslime mit Christen umgehen.


23
 
 petrafel 1. April 2019 
 

Wo ist die Froher Botschaft?

Die Katholische Kirche hat sich Stück für Stück auf Themen wie Migration, Missbrauch und Macht reduziert.

Irgendie abhanden gekommen sind dabei die Frohe Botschaft Jesu und die Seele des Menschen.

Trost gibt es nicht mehr, nur Vorwürfe.

Als gläubiger Mensch ziehe ich jedesmal den Kopf ein, wenn der Papst spricht. Bestehe ich denn nur aus Schuld?


19
 
 Chris2 1. April 2019 
 

Privatmeinung

Diese Privatmeinung des Papstes nehme ich zur Kenntnis, werde mich aber auch weiterhin gegen die "neue Gewalt", den "neuen Antisemitismus" und die Islamisierung Deutschlands wenden. Gerade die letzten etwa 10 Tage haben belegt, dass die Sorgen mehr als berechtigt sind.


16
 
 Tonika 1. April 2019 
 

Der Papst blendet gerne aus, dass die islamische Masseneinwanderung für Juden ein Problem wird.

Der Papst blendet gerne aus, dass die islamische Masseneinwanderung für Juden in Europa immer mehr zum Problem wird.
Franziskus wird es jedoch nicht wagen, Juden noch unveschämt zu raten- klagt nicht Muslime an, sondern klagt euch selbst an. So eine Dreistigkeit lassen sich die Juden nicht gefallen und sie würden dem Papst und dem Vatikan gehörig den Marsch blasen.

Diese verhöhnende Forderung stellt er nur an Christen. Franziskus wird einfach den Christen die Schuld für den massiven Anstieg von Antisemitismus geben.

Für den Papst scheinen Christen nur sein Fußabtreter und Sündenbock zu sein. Franziskus rücksichtlose Selbstherrlichkeit kennt keine Grenzen mehr und gerät immer mehr außer Kontrolle. Widerstand gegen den Amtsmissbrauch, den der Papst bei jeder Gelegenheit betreibt, ist im Interesse der Kirche, angesagt. Wir dürfen uns von nachgeschobenen faulen Ausreden und Dementis seitens der Vatikans nicht einlullen lassen. Diese Spielchen kennen wir nach 6 Jahren allzu gut.


19
 
 Paissios 1. April 2019 
 

Ich verstehe diesen Papst nicht mehr

Ich muss es wirklich so klar sagen: Dieser Papst ist nicht mehr mein Papst.
Reden reden reden und nichts als reden ... Meiner Ansicht nach ist dieser Papst ein Wirklichkeitsverweigerer.
Er scheint nicht zu begreifen, dass Liebe und Freiheit ganz eng miteinander zusammenhängen. Der Islam lässt dem Menschen vor Gott aber keine Entscheidungsfreiheit. Hingabe (ISLAM) und Zwang (ISLAM/UNTERWERFUNG) sind eins. Der Islam ist die real existierende Inquisition über die Freiheit des Menschen und der Menschenrechte.
Wenn Kardinal Marx auf dem Tempelberg sein Kreuz versteckte, dann war das unglaublich feige. Denn gerade dieses 'Kreuz', an dem heute Christen weltweit von Muslimen getötet werden, hätte er schon aus Solidarität mit den Opfern des Islam zeigen müssen.
Das Lob des 'Papstes' über Frau Merkel lässt meine Abneigung noch zunehmen.
P.F. ist ein Linker mit fehledem Realitätssinn. Wenn es Opfer der Merkelpolitik gibt (ertrunkene Menschen im Mittelmeer), dann gibt es auch die Opfer des P.F.


24
 
 Tonika 1. April 2019 
 

Ein Südamerikaner will Europäer ihre Geschichte erklären: Schuster, bleib bei deinen Leisten.

Franziskus macht auf Cheerleader und Einheizer für die replacement migration. Er hat jedoch nicht das Recht, souveräne Staaten zu diktieren, wie ihre Flüchtlingspolitik auszusehen hat. Schuster, bleib bei deinen Leisten. Geschichtslehrer steht diesem Papst nicht, der offenbar Europa, das christliche Abendland nur anklagen und vom Islam überrannt sehen will. Der Islam war nie willkommen in Europa.

Muslime haben immer versucht Europa zu erobern und zu unterjochen. Es gab Einwanderung in Europa, aber die Einwanderer waren christliche Europäer, die sich in die Mehrheitsgesellschaft integriert und assimiliert haben. Diese Einwanderer haben nie die kulturelle, religiöse oder ethnische Identität der Aufnehmerländer bedroht.

Heute sieht es ganz anders aus. Bei ungebremster Masseneinwanderung durch kulturfremden Menschen und bei der niedrigen Geburtenrate der Einheimischen, können sich die Mehrheitsverhältnisse dramatisch verändern, die Identität und Kultur des Landes gar zerstören.


22
 
 cosserat 1. April 2019 

Was ist da los?

Merkt dieser Papst nicht, was etwa in Nigeria passiert (und in vielen anderen Ländern, wo die Muslime eine Mehrheit bilden)? Es war ein großer Fehler, dass Benedikt XVI zurück getreten ist.


18
 
 je suis 1. April 2019 

AHA- ERLEBNIS

Habe gestern einen alten US-Film "Kampf der Welten"(1953) nach H.G.Wells gesehen. Die Marsianer sind gelandet, greifen schon mehrere Städte an - da geht in einer Szene ein Geistlicher auf ein Raumschiff zu mit den Worten "Auch sie sind Geschöpfe Gottes...Wir betrachten Euch als Freunde...wir wollen mit Euch in Frieden und Freundschaft gemeinsam leben..."
Ein todbringender Laserstrahl beantwortet das friedliebende Angebot.
Diese Szene hat Assiziationen bei mir hervorgerufen!


16
 
 Cosmas 1. April 2019 
 

Bedrückend, aber leider wahr!

Scharfe Charakterisierung des Mannes aus Argentinien durch Alexander Kissler, den Kulturchef des deutschen Qualitätsmagazins "Cicero”: Kissler skizziert Papst Franziskus als "korpulenten Charmeur", der ihm immer mehr als "machtbewusster, geschwätziger und am Katholischen relativ desinteressierter Relativierer" erscheint, und der "sich schwertut mit einem Bekenntnis zur Heilsnotwendigkeit Christi".


30
 
 Cremarius 1. April 2019 

Furcht ist nicht Angst

Die Begriffe Angst und Furcht sollte man ebenso auseinanderhalten wie Wut und Zorn.

JHWH ist ein zorniger Gott, aber kein Wüterich.

Furcht ist rational und mithin durchaus begründet, nicht diffus wie Angst. Es gibt den Angsthasen, aber nicht den Furchthasen. Gottesfürchtig zu sein, ist ferner nichts Schlechtes.

Die Juden, die das Schlimme befürchteten und rechtzeitig auswanderten, haben überlebt. Es gilt, die Zeichen an der Wand beizeiten korrekt zu deuten.

Die Wahl der Begriffe kann somit bereits eine Denkrichtung vorgeben.

Als Hirte ist dem Papst das Wohl und Wehe seiner Herde anvertraut: Weide meine Lämmer... Und das heißt auch, sie vor den Wölfen zu schützen. Die Schattenseiten (euphemistisch Verwerfungen genannt)der Massenzuwanderung auszublenden, ist daher nicht nur zynisch, sondern auch eines guten Hirten unwürdig.

Paulus mahnt uns, alles zu prüfen und das Gute zu behalten.

Weltfremdheit und utopische Ideologie können nicht gut sein, dies lehrt uns die Geschichte.


22
 
 Hadrianus Antonius 1. April 2019 
 

Armselig

Peron ist tatsächlich mit Versprechen und Ängsten an die Macht gekommen und wir kennen das Ergebnis :-)
Und wenn ein Erzbischof/Kardinal vor laufenden Kameras bei einer Pressekonferenz und wohl noch in Lourdes sagt: "Gott sei dank sind ein Großteil dieser (pädophile kriminelle)Taten verjährt", dann liegt hier keine "moralische Unschuldsvermutung" vor, sondern eine totale Abwesenheit von jeglichem gesunden Menschenverstand, von jeglichem Anstand und von auch nur dem kleinsten Krümelchen christlicher Botschaft.
Die von JosephCardRatzinger/P.Benedikt XVI stes wieder besprochene Fides quaerens intellectum ist jetzt wohl endgültig durch peronistisch-humanistischen Unsinn ersetzt worden.
Buon pranzo!


22
 
 wedlerg 1. April 2019 
 

Unfassbar unwissend

Das Interview könnte auch in irgendeiner AWO-Einrichtung mit irgrendeinem 85jähirgen Insassen geführt worden sein.

Keinerlei Kenntnisse von der Situation, aber viele Phrasen. Witzig ist z.B. folgendes Statement:

"Merkel bremse Auswanderung "nicht mit Macht, sondern mit Großzügigkeit, mit Investitionen in Bildung und Wirtschaft", so der Papst."

Da merkt man, dass PF weder weiß, dass Bildung in D Ländersache ist, noch, dass in D soziale Marktwirtschaft herrscht. bei uns ist der Staat kein Investor.

Wenn in Europa jemand Angst verbreitet, dann sind es die Ökoaktivisten, die in der Tat mit den Ängsten der Menschen spielen (Klimawandel als Angstprogramm). Das hat mit Hitler nur wenig zu tun.Hitler war kein Mann der Ängste nahm oder schürte, Hitler war der "Visionär", der den Massen "Zukunft" verhieß: das Reich im Osten, Arbeit für alle, Beseitigung der Volksfeinde (Juden und Katholiken ganz oben). Nicht umsonst waren die liberalen Theologen und Juristen Hitlers Gefolge.


25
 
  1. April 2019 
 

Nicht reden, machen!

Wenn "F." für unkontrollierte Zuwanderung ist, soll er zuerst den Vatikan öffnen, die Schweizer Gardisten nach Hause schicken und auch sonst die rigiden Sicherheitsmaßnahmen dort beenden. Dann können wir weiter sprechen.


32
 
 Eliah 1. April 2019 
 

Eine Frage...

Ich habe neulich darauf hingewiesen, daß Marokko es nach Angaben der Hilfsorganisation Open Doors 2018 ganz aktuell geschafft hat, in den Kreis der 50 Länder zu kommen, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Kann mir vielleicht jemand zum Zweck der Entscheidung, ob nationale Selbstanklage angebracht wäre, sagen, ob Deutschland zu den 50 Ländern gehört, in denen Muslime am meisten verfolgt werden?


35
 
 lakota 1. April 2019 
 

Wirklich?

"Laut dem Papst gäbe es in Marokko Fortschritte und hier gäbe es auch Religionsfreiheit."
Darf ich als Christ mit Muslimen über den christlichen Glauben sprechen? Darf ich von der Liebe Jesu Christi erzählen? Und wenn dadurch ein Muslim Christ werden will? Keine Probleme - Religionsfreiheit?
Was die Migration und die Kritik gegen Abschottungspolitik angeht, soll P. Franziskus erst mal mit gutem Beispiel vorangehn - es leben immer noch keine muslimischen Migranten im Vatikan!


18
 
 schlicht 1. April 2019 
 

Pontifikat zusammengefasst

Dieser Satz fasst das gesamte Pontifikat zusammen:
"Lass uns nicht Muslime anklagen. Lass uns selbst anklagen!"
und dann auch noch einen Satz von Tsipras für den Nobelpreis vorschlagen...
es reicht wirklich...
Schade, dass die Mauer um den Vatikan nicht die Einwohner gefangen setzen wie von PF für andere Länder prophezeit...


22
 
 Gandalf 1. April 2019 

naja...


11
 
  1. April 2019 
 

Da spricht jemand aus einem Land,

- in das nur Menschen eingewandert sind, die dort leben wollten und sich deshalb dort integriert haben. Vermutlich gab es zur Zeit seines Vaters auch kein umfangreiches Sozialsystem, das die Familie durchgefüttert hat

- und das jetzt qua Entfernung von der afrikanischen Massenflucht relativ geschützt ist.

Ich lade den Papst gerne ein, ohne weißen Talar nachts durch Rom oder irgendeine andere europäische Großstadt zu spazieren. Dann reden wir weiter.

Inzwischen fürchte ich mich regelrecht vor diesen fliegenden Pressekonferenzen. Jede eine eigene Katastrophe


33
 
 Bernhard Joseph 1. April 2019 
 

Papst Frabziskus hat da ein etwas idealisiertes Staatsverständnis

"Die Gesellschaft komme nur voran, wenn man Brücken baue, doch immer mehr Staaten setzten heutzutage auf Mauern."

Offenbar sind Grenzen und Mauern für Papst Fransziskus gleichbedeutend. Ein Staat, der aber seine Grenzen nicht zu schützen weiß, gerät in die Gefahr, die Kontrolle über die Sicherheit seiner Bürger zu verlieren, was dann wieder den Ruf nach dem starken "Mann" provoziert.

Kein Staat ist verpflichtet, unbegrenzt Notleidende aufzunehmen. Höchst problematisch wird es, wenn die Zuwanderung rein wirtschaftliche Motive hat und die kulturellen Differenzen eine problemlose Integration ausschließen. Was Papst Fransziskus hier äußert, ist eher naiv und realitätsfern. Dass ist aber politisch immer höchst brisant.

Zudem gebe ich @Montfort Recht, dass ein Papst eben nicht versuchen sollte, in die Rolle des Politikers zu wechseln. Das geht dann in beiden Richtungen schief!


28
 
 Herbstlicht 1. April 2019 
 

@Montfort

Ja, Franziskus hätte Politiker werden sollen. Ganz einseitig an den weltlichen Themen interessiert zeigte er sich auch diesmal.

"Die Angst ist der Beginn der Diktatur", so Franziskus,
Es gilt aber auch:
Die Angst ist die Folge einer -auch durch Medien unterstützten- Zensur.
Der Eindruck, vom Mainstream abweichende Meinungen nicht mehr vorbehaltlos äussern zu können, ansonsten in eine bestimmte Ecke bugsiert zu werden, vertieft sich doch immer mehr.
Was hat Franziskus dazu zu sagen?


24
 
 Bernhard Joseph 1. April 2019 
 

Leider irrt da wieder einmal der Papst in seiner politischen Einschätzung

"Die Angst ist der Beginn der Diktatur", so Franziskus, der hier an den Aufstieg des Nationalsozialismus erinnerte. Adolf Hitler sei "mit Versprechen und Ängsten" an die Macht gekommen, "und wir kennen das Ergebnis".

Die Weimarer Republik wurde zunehmend instabiler und die Weltwirtschaftskrise mit dem dann eintretenden Währungskollaps überforderte die Leistungsfähigkeit gerade auch Deutschlands. Hinzu kam die durchaus reale Angst vor einer sich immer brutaler zeigenden kommunistischen Ideologie, die in Russland ein schon Terrorregime etabliert hatte.

Die Ängste waren also nicht unbegründet, sondern durchaus begründet. Das wirklich Gefährliche ist der schleichende Kontrollverlust in einer Demokratie. Dann finden extremistische Kräfte immer einen Weg an die Macht.

Wer also Diktaturen verhindern will, der muss dafür sorgen, dass der Staat handlungsfähig bleibt. Verliert er die Handlungsfähigkeit, dann bricht das Vertrauen zusammen. Der Papst verwechselt Ursache und Wirkung.


35
 
 Montfort 1. April 2019 

Der Papst - ein Politiker?


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