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Atlanta: Pro-LGBT Priester geistlicher Begleiter für Missbrauchsopfer

3. April 2019 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Wilton Gregory, der Erzbischof von Atlanta, soll neuer Erzbischof von Washington DC. werden. Doch das Missbrauchsthema hat ihn bereits 2018 eingeholt


Atlanta (kath.net/LSN/jg)
Die Mutter eines Missbrauchsopfers hat im Sommer 2018 Wilton Gregory, den Erzbischof von Atlanta, scharf für die Ernennung eines Priesters der den homosexuellen Lebensstil gutheißt zum geistlichen Begleiter für Opfer klerikalen Missbrauchs kritisiert. (Siehe Link am Ende des Artikels) Der Erzbischof (Foto) könnte Medienberichten zufolge der nächste Erzbischof von Washington D.C. werden.

Gregory hatte wenige Tage zuvor Mons. Henry Gracz zum „spirituellen Begleiter für Opfer“ der Erzdiözese ernannt. Gracz ist Pfarrer der Pfarre „Shrine of the Immaculate Conception“ in Atlanta. Diese ist als besonders Homosexuellen-freundlich bekannt und bietet unter dem Titel „GLBT Pot Luck Socials“ (dt. etwa „Begegnungen auf gut Glück für GLBT“) ein eigenes Programm für diese Personen an. Die „GLBT community“ der Pfarre soll sich hier untereinander besser kennen lernen. „GLBT-Personen“ die Interesse an der Kirche haben, sollen in diesem Rahmen willkommen geheißen werden, heißt es auf der Internetseite der Pfarre.


Für Lauren Whittaker, die Mutter des Missbrauchsopfers, war diese Ernennung der Anlass, Gregory brieflich ihr Entsetzen mitzuteilen. „Wie kann jemand der in der ganzen Erzdiözese als offener Unterstützer des homosexuellen Lebensstils bekannt ist, als ‚geistlicher Leiter’ für irgendjemand bestellt werden ... geschweige denn für die Opfer homosexuellen Missbrauchs“, schrieb sie wörtlich.

Der sexuelle Missbrauch ihres Sohnes liege zwar schon „Jahrzehnte“ zurück, sagte Whittaker gegenüber LifeSiteNews. Das Vergehen und der folgende Prozess seien das Schlimmste, was sie in ihrem Leben erleiden musste. Der Täter habe den Missbrauch gestanden und sei zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt worden, sagte sie.

Seitens der Kirche sei damals zunächst versucht worden, die Opfer zu diskreditieren um einen Skandal von der Kirche abzuwenden. Diesen Vorwurf erhob sie auch in ihrem Brief an Erzbischof Gregory. Ihr Sohn, weitere Angehörige und eine andere Familie, deren Söhne ebenfalls Opfer desselben Täters gewesen seien, hätten sich von der Kirche abgewandt.

In ihrem Brief warf sie dem Erzbischof weiters vor, stets schöne Worte gegen klerikalen Missbrauch und für die Opfer zu finden. Dabei bleibe es allerdings, konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Opfer würden nicht folgen, schrieb sie.

Gracz ist auf der Internetseite der Erzdiözese Atlanta bis heute als „spiritueller Leiter“ für Opfer klerikalen Missbrauchs angeführt.


Link zum Artikel auf LifeSiteNews (englisch) und Brief von Lauren Whittaker:

Mom of abused son rebukes bishop for making pro-gay priest ‘spiritual guide’ for abuse victims


Foto © Erzdiözese Atlanta



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Lesermeinungen

 Tonika 3. April 2019 
 

Den Bock zum Gärtner machen, ganz toll.


5
 
 Kostadinov 3. April 2019 

Keine Überraschung bei der Vita

Protegé von Kardinal Bernardin in Chicago, gemäss Lifesite war er zusammen mit McCarrick dafür verantwortlich, den Brief Kardinal Ratzingers bzgl Kommunionausschluss für Pro-Abtreibungspolitiker falsch zu präsentieren und ausserdem hat er James Martin SJ in seine Diözese zum Vortrag eingeladen...
mir ist keine Bischofs- oder Kardinalsernennung in den USA bekannt, wo PFs Kandidat nicht nach LGBT riechen würde
https://www.lifesitenews.com/news/pro-lgbt-abp-wilton-gregory-may-be-new-archbishop-of-washington-vatican-hints


12
 
 wedlerg 3. April 2019 
 

PF ist der ganz Skandal egal, die Opfer sowieso

PF braucht in USA die pro Homo-fraktion, weil er sonst dort keinen Einfluss bekommen kann - und so stützt er alle die, die pro LGTB sind.

MAn kann nur hoffen, dass die LAien in USA protestieren.

Das ganze ist im übringen nicht Klerikalismus, sondern Ignoranz, Egalität und Machtbessesenheit auf Kosten der Opfer und der Hl. Kirche.


13
 
 schlicht 3. April 2019 
 

Schlimm

Es ist so bestürzend, dass das Fehlverhalten von Priestern, Bischöfen, etc. dazu führt, dass sich Menschen von der Kirche abwenden. Und es wird so weitergehen, wenn nicht endlich das Grundübel, die Homolobby, aus der Kirche entfernt wird. Egal wie wenige Geistliche dann noch übrig bleiben...


10
 
 hortensius 3. April 2019 
 

Ein schlimmes Zeichen!

Wenn ein Bischof einen so eindeutig beleumundeten Priester zum Spezial-Seelsorger für solche Kranke ernennt, dann ist er wohl selbst auch nicht ganz gesund. Ist denn die Kirche schon derart unterwandert?


14
 
 Aegidius 3. April 2019 
 

Damit wäre geklärt, warum dieser Herr Nachfolger von Kardinal Wuerl und nNchnachfolger von Herrn McCarrick werden soll. Es geht doch nichts über eine Hermeneutik der Kontinuität!


13
 

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