![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Denn die Freude am Herrn ist unsere Stärke3. April 2019 in Jugend, 5 Lesermeinungen Die Freude, die aus dem Glauben an Christus erwächst, ist eine ganz andere Art der Freude ist, als die, die uns die Welt vermitteln will - Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche von Alexandra Hartlieb Salzburg (kath.net) Zu der Zeit, als ich angefangen habe, mich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen, als ich an zahlreichen Jugendveranstaltungen teilgenommen habe, war ich der Ansicht, dass gläubige Christen immer gut drauf sind, immer happy, immer lobpreisend, doch dieses Bild ist schon bald in sich zusammengefallen. Denn: Nur weil ich gläubig bin, bleiben mir leidvolle Erfahrungen, Schmerz und Kummer nicht erspart. Der Glaube macht nicht immun gegen Sorgen und Trauer, aber auch nicht gegenüber Trockenheit. Letzten Sonntag bin ich in der Franziskanerkirche in Salzburg gesessen und fand alles einfach nur mühsam. Nicht weil ich etwa den Priester, der die Messe feierte, nicht mochte (im Gegenteil!) oder weil mir die Lieder nicht zusagten. Ich war einfach müde, meine Beine schmerzten nach dem Training und die Tatsache, jetzt in der Messe zu sein, anstatt auf meinem gemütlichen Sofa zu sitzen und eine späte Siesta einzulegen, versetze mich nicht in Jubelstimmung. Die Sonntagspflicht empfand ich in diesem Moment eher als Last als Vergnügen, aber trotzdem war es gut, dass ich sie erfüllte. Als ich danach auf dem Heimweg war, hatte ich Frieden und Freude in mir. Generell bin ich im Glaubensleben eher der trockene Typ Katholik, der beim Beten nicht große Gefühle hegt und doch bin ich der Überzeugung, dass ich ein freudiger Christ bin. Wenn ich daran denke, dass der Hl. Paulus Worte in Phil 4,4 in der Zeit seiner Gefangenschaft schrieb, dann wird mir immer wieder klar, dass die Freude, die aus dem Glauben an Christus erwächst, eine ganz andere Art der Freude ist, als die, die uns die Welt vermitteln will. Es geht nicht um Spaß, es geht nicht darum, über Negatives hinwegzusehen, es gar zu ignorieren. Paulus wusste zu der Zeit, als er den Philipperbrief verfasste, dass es für ihn bald um Leben und Tod gehen würde. Trotz dieser existenziellen Bedrängnis rief er zur Freude auf, allerdings nicht zu einer aufgesetzten ignoranten Fröhlichkeit, sondern zu einer wahrhaften Freude, die um die Hoffnung aus der Auferstehung Christi weiß. Ich möchte ein freudiger Christ sein, einer, der die Freude über das, was Christus für uns getan hat, immer im Herzen trägt, auch wenn ich durch Zeiten der Trockenheit, der Angst, des Kummers gehe. "... denn die Freude am Herrn ist unsere Stärke." (Neh 8,10) Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuJugendkolumne
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |