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Denn die Freude am Herrn ist unsere Stärke

3. April 2019 in Jugend, 5 Lesermeinungen
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Die Freude, die aus dem Glauben an Christus erwächst, ist eine ganz andere Art der Freude ist, als die, die uns die Welt vermitteln will - Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche von Alexandra Hartlieb


Salzburg (kath.net)
„Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!“ (Phil 4,4) Diesen Vers aus der Schrift – einer meiner liebsten überhaupt – habe ich an verschiedenen Punkten meines Lebens immer wieder im Herzen getragen. Ich erinnere mich an die Zeit der Maturavorbereitung, als ich abends oft in der kleinen Gebetsecke meines Zimmers gesessen bin, wenn schon alle anderen geschlafen haben. Meistens war der Raum nur von ein paar Kerzen erhellt und der Duft von Weihrauch lag in der Luft, meine Arme ruhten auf den Knien und das Gesicht war in meinen Händen verborgen. Es waren Stunden des Kummers und gleichzeitig auch Momente der Hoffnung. Ich wusste, dass die bevorstehende Mathematik-Matura ein Problem werden würde, jahrelang stand ich in diesem Fach nämlich zwischen Sein und nicht-Sein. Und gerade dann, wenn ich mich wieder einmal fragte, ob ich diese letzte große Prüfung schaffen würde, sagte ich zu mir selber: „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!“


Zu der Zeit, als ich angefangen habe, mich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen, als ich an zahlreichen Jugendveranstaltungen teilgenommen habe, war ich der Ansicht, dass gläubige Christen immer gut drauf sind, immer happy, immer lobpreisend, doch dieses Bild ist schon bald in sich zusammengefallen. Denn: Nur weil ich gläubig bin, bleiben mir leidvolle Erfahrungen, Schmerz und Kummer nicht erspart. Der Glaube macht nicht immun gegen Sorgen und Trauer, aber auch nicht gegenüber Trockenheit.

Letzten Sonntag bin ich in der Franziskanerkirche in Salzburg gesessen und fand alles einfach nur mühsam. Nicht weil ich etwa den Priester, der die Messe feierte, nicht mochte (im Gegenteil!) oder weil mir die Lieder nicht zusagten. Ich war einfach müde, meine Beine schmerzten nach dem Training und die Tatsache, jetzt in der Messe zu sein, anstatt auf meinem gemütlichen Sofa zu sitzen und eine späte Siesta einzulegen, versetze mich nicht in Jubelstimmung. Die Sonntagspflicht empfand ich in diesem Moment eher als Last als Vergnügen, aber trotzdem war es gut, dass ich sie erfüllte. Als ich danach auf dem Heimweg war, hatte ich Frieden und Freude in mir. Generell bin ich im Glaubensleben eher der trockene Typ Katholik, der beim Beten nicht große Gefühle hegt und doch bin ich der Überzeugung, dass ich ein freudiger Christ bin.

Wenn ich daran denke, dass der Hl. Paulus Worte in Phil 4,4 in der Zeit seiner Gefangenschaft schrieb, dann wird mir immer wieder klar, dass die Freude, die aus dem Glauben an Christus erwächst, eine ganz andere Art der Freude ist, als die, die uns die Welt vermitteln will. Es geht nicht um Spaß, es geht nicht darum, über Negatives hinwegzusehen, es gar zu ignorieren. Paulus wusste zu der Zeit, als er den Philipperbrief verfasste, dass es für ihn bald um Leben und Tod gehen würde. Trotz dieser existenziellen Bedrängnis rief er zur Freude auf, allerdings nicht zu einer aufgesetzten ignoranten Fröhlichkeit, sondern zu einer wahrhaften Freude, die um die Hoffnung aus der Auferstehung Christi weiß.

Ich möchte ein freudiger Christ sein, einer, der die Freude über das, was Christus für uns getan hat, immer im Herzen trägt, auch wenn ich durch Zeiten der Trockenheit, der Angst, des Kummers gehe. "... denn die Freude am Herrn ist unsere Stärke." (Neh 8,10)


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Lesermeinungen

 gebsy 3. April 2019 

Vergelt's Gott! Frau Hartlieb

zeigt auf, dass uns die Treue die Freude beschert.
Wenn im Gebet "aus dem Nichts" Einsichten geboren werden, wird das Herz froh.
In schweren Situationen den Blick auf das Kreuz wagen, befreit schlechthin.
Ein dankbares Herz frohlockt im Herrn!


3
 
  3. April 2019 
 

Noch eine Ergänzung

Machen Sie weiter so, Frau Hartlieb, wenn ich das sagen darf, denn Sie sind auf dem guten und richtigen Weg.


2
 
  3. April 2019 
 

Die Freude des Christen hat einen Grund, ist nicht leer

Ich hoffe, Frau Hartlieb, daß Sie diese Mathe-Prüfung bestanden hatten. Mir erging es mehrmals ähnlich. Dann hatte ich mich jeweils insbesondere an die Muttergottes gewandt, und ich bin mir sicher, daß sie mir geholfen hatte, nicht für eine bestimmte Note, sondern mir die Angst und diese Ungwißheit, diese Belastungen vor und von den Prüfungen genommen hat.

Ich meine, man kann sich immer an ihr Unbeflecktes Herz wenden und sie ist ja auch die Mutter des guten Rates, und Maria hilft stets- meiner Erfahrung nach.

Ich finde, Sie haben alles gut und richtig gesagt. Herzliches Vergelts Gott.
Kein Mensch kann immer froh sein, das würde jeden überfordern und wäre nicht natürlich. Krankheit, Schmerz, Leid, auch insbesondere von lieben Angehörigen oder auch eher unbekannten Menschen sind Kreuzwege. Aber zum Glück sind wir durch Jesus Christus erlöst, durch Ihn, der Gott den Vater fragte, warum Er Ihn verlassen habe.
Ich meine, es ist diese Freude der Erlösung, von der Paulus schreibt.


4
 
 Anton_Z 3. April 2019 

Betet den Rosenkranz

Freude und Stärke erfahre ich auch durch das Gebet des Rosenkranzes.
Das Beten des Rosenkranzes in Gemeinschaft ermöglicht die Begegnung der irdischen Welt mit der überirdischen Welt. Zugleich verschafft mir das gemeinsame Gebet; Freude, Kraft und ist darüber hinaus eine schöne Form der spirituellen Meditation.


3
 
 Stefan Fleischer 3. April 2019 

Man könnte auch

eine andere Schriftstelle abwandeln:
(joh 14,27) "Freude hinterlasse ich euch, meine Freude gebe ich euch; nicht eine Freude, wie die Welt sie gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht."


6
 

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