
Katholischer Familienverband Kärnten stellt sich hinter Teenstar4. April 2019 in Österreich, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Katholische Familienverband übt deutliche Kritik am Ministerium: "Weil christliche Positionen nicht ins Konzept der Genderideologie passen, werden sie verboten"
Klagenfurt (kath.net) Der katholische Familienverband (KFV) Kärnten hat sich am Donnerstag klar hinter Teenstar gestellt. "Während noch im Feber von offizieller Seite verlautbart wurde, dass die Prüfung der umfangreich vorgelegten TeenSTAR-Unterlagen keine Beanstandungen ergab, soll der Verein nun an Schulen verboten werden." Im KFV-Kärnten ortet man einen einseitigen und diffamierenden Umgang im Blick auf die sexualpädagogischen Angebote von TeenSTAR. "In die Medien gelangen immer wieder einseitige Informationen, die ebenso einseitig dargestellt Veröffentlichung finden. Wer diffamierende Äußerungen wie in der ZIB geschehen ohne jeden wissenschaftlichen Beweis als Fakten darstellt, der will nicht informieren sondern betreibt Ideologie!", so Andreas Henckel Donnersmarck, der Sprecher, am Donnerstag in einer Aussendung 
Dabei falle auf, dass die Vermittlung eines jüdisch-christlichen Menschenbildes zunehmend in Frage gestellt bzw. durch den neuen Sexualerlass geradezu verunmöglicht wird. Weil christliche Positionen nicht ins Konzept der Genderideologie passen, werden sie verboten! so der Vorsitzende des Familienverbandes. Zumindest vom Bildungsministerium aber dürften Eltern in einer so zentralen Erziehungsaufgabe eine Prüfung aller Angebote erwarten. Nur jene zuzulassen, die behaupten, das Geschlecht sei eine freie und beliebige Einzelentscheidung, diskriminiert den christlichen Zugang und berücksichtigt zudem nicht die Forschungsergebnisse der Biologie und Verhaltensforschung. Ähnliches ließe sich auch anmerken über die an den Schulen zum Einsatz kommende Broschüre "Erster Sex und große Liebe". Die Inhalte dieser von den Jugendinfostellen herausgegebenen Broschüre vermittele Inhalte, die sehr unsensibel, schamverletzend und verstörend seien. "Sexualität hat mit Verantwortung zu tun. Viele Eltern und Jugendliche sind dankbar für TeenStar," so Henckel Donnersmarck.
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