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22. April 2019 in Kommentar, 33 Lesermeinungen
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Jahr für Jahr aufs Neue gefällt sich die Redaktion der Illustrierten „Der Spiegel“ darin, uns Christen zu den hohen Festen Ostern und Weihnachten den Glauben madig zu machen - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Rom (kath.net)
Jahr für Jahr aufs Neue gefällt sich die Redaktion der Illustrierten „Der Spiegel“ darin, uns Christen zu den hohen Festen Ostern und Weihnachten den Glauben madig zu machen. Der Fantasie der Redakteure ist keine Grenze gesetzt. Sie mühen sich redlich dem Zeitgeist zu Diensten zu sein.
„Wer glaubt denn sowas noch?“, titelt die Illustrierte in diesem Jahr mit einem Bild, das eigentlich mehr an Himmelfahrt als an Auferstehung erinnert. So genau wird man den Unterschied dort wohl nicht kennen. Wer kann schon auf Kleinigkeiten Rücksicht nehmen? Die Ahnungslosigkeit lässt das, was sie ganz seriös, lächerlich machen wollen, für sich genommen schon wie eine Lachnummer wirken.

Eine atheistischen „Pastorin“ aus den USA dient dem aktuellen Glaubensverriss zu Ostern als Heldin. Die These des Artikels ist, dass selbst Christen nicht mehr glauben, was christlicher Glaube ist. Spätestens da stockt der Lesefluss. Moment! Christ ist, so definiert es Paulus, wer glaubt und sich taufen lässt. Die Taufe ist noch immer ein kultureller Automatismus, oft mangels Alternative. Zwar weiß kaum noch einer, warum das so ist, aber: Das Kind muss getauft werden!
Der Glaube hingegen verlangt aktiv angenommen zu werden. Das ist kein Selbstläufer. Glauben ist aktives Tun. Getaufte Ungläubige bezeichnen wir umgangssprachlich in der Tat fälschlicherweise als Christen. Der Unglaube hier steht klar im Widerspruch zum Begriff. Der Spiegel verbreitet bewusst oder unbewusst in der Sache Wölkchen der Verwirrung. Das ist der Kern des Problems. Nicht Polemik gegen den Glauben sollte uns Sorgen machen. Damit können wir seit 2000 Jahren umgehen. Die Welt hat Christus gehasst, die Welt hasst auch die Christen – und sie treibt ihren Spott mit ihnen.


Das Problem ist die Verwirrung. Das Durcheinanderwerfen von Fakten und Fiktion, von Echten und Herbeifantasiertem, das macht es auch dem Christen schwer, zu einem klaren Urteil zu kommen. Für klares Denken sind die Begriffe zu reinigen. Also deutlich beim Namen genannt: Ein Ungläubiger getaufter ist kein Christ. Eine atheistische Pastorin ist eine Sektenführerin.
Der Spiegeltitel soll suggerieren: Die Christen selber glauben nicht mehr, was die Kirche lehrt. Wahr ist, viele Getaufte, vielleicht sogar die Mehrheit, haben den Glauben nie angenommen oder ihn verloren. Schmerzhaft viele Getaufte sind nie im Glauben unterwiesen worden und hatten somit nie eine Chance.

Das ist der Kern des Problems, auf den der Spiegel vielleicht sogar unabsichtlich, aber sehr deutlich hinweist. Er tut damit dem Grunde nach all jenen einen Gefallen, die seit 50 Jahren auf die nach dem II. Vatikanum und der Würzburger Synode in Deutschland völlig kollabierten Katechese hinweisen. Die stetige Mahnung, wie sehr der Glaube parallel mit dem Glaubenswissen abnimmt, findet hier eine unerwartete Bestätigung.

Wenn Verantwortliche der Kirche, z.B. Bischöfe, diese Titelstory kritisch gelesen hätten, könnten sie auf die Idee gekommen sein, dass eine missionarisch-katechetische Initiative eine echt gute Idee wäre. Das wird nicht passieren, denn wer liest schon den Spiegel?


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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 26. April 2019 
 

Alle Jahre wieder

Grad in den Wochen vor Ostern und zu Ostern versuchen die diversen (Print-)Medien alle möglichen Sensationen und "Skandale" aufs Tapet zu bringen... gähn. Weihnachten ist da nicht so geeignet, denn das ist ja ein schönes Geschenkefest, aber Ostern! Kreuzigung, igitt! Wer glaubt denn so was, dass Kreuzigung "Erlösung" bringen soll - wovon überhaupt. Ironie off.


3
 
 Stock 23. April 2019 
 

Grotesker noch, Herr Winnemöller!

"Das wird nicht passieren, denn wer liest schon den Spiegel?" Im Märchen blickt der Mensch in das Angesicht der Wahrheit, im mythischen Bild ist das der Spiegel. Der SPIEGEL eignete sich nie dazu.


4
 
 Storydog 23. April 2019 
 

Intolerante Zeiten

Wie war das nochmal mit Toleranz und Vielfalt?
Aber nur für linksgrüne Gutmenschen und nicht mehr für die Anderen.

Was war nochmal die Intelligenzia und akademische Elite?
Die nennen sich einfach nur so und bilden sich es ein zu eine zu sein.

Wer nicht sich neutral mit Glauben und Atheismus auseinandersetzen kann, ist noch nicht mal sein Abitur wert.


5
 
 JP2B16 23. April 2019 
 

Lk 18,8

... was die Spiegel-Redakteure dabei übersehen - ihre Ahnungslosigkeit offenbart, dass nämlich genau diese aktuelle Situation Teil unseres Glaubens ist - im Evangelium eben verbürgt ist.


5
 
 lakota 23. April 2019 
 

Weiß jemand

ob es ein evangelisch-konservatives Net. gibt? Ich würde dort auch gern mal kundtun, was ich so alles falsch finde und dass in der RKK vieles viel besser und richtiger ist.


10
 
 maxjosef 23. April 2019 
 

Das sollte man nicht überbewerten, denn

dass der "Spiegel" zu den beiden höchsten christlichen Feiertagen jeweils mit einer Titelgeschichte erscheint, die das gesamte Christentum zu einem Wahn-und Lügengebäude erklärt, das gehört zu Ostern und Weihnachten einfach dazu. Das ist so ähnlich wie mit den "Sissi"-Filmen mit Romy Schneider, die alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit im Fernsehen laufen... ;-))


13
 
 bernhard_k 23. April 2019 
 

@Ulrich Motte

Das kath. Lehramt ist glasklar formuliert im Katechismus. Wenn (einzelne) Katholiken (leider) davon abweichen, ändert dies nichts an der absoluten Klarheit.


12
 
 Ulrich Motte 23. April 2019 
 

Bernard Joseph

Ihr Ton wie: "Sie wissen schon"! Warum das Wort Gottes und deren Auslegung durch sich strikt daran bindende evangelisch-konservative (eigentlich evangelisch) Gremien subjektiver sein soll als durch das so sehr zerstrittene katholische Lehramt (siehe kathnet)? Dr Priester und Us-Starjournalist Richard J. Neuhaus bestätigte mich! Objektiv besteht unter evangelisch-konservativen Geistlichen (die üben ein Lehramt aus!) wie Gemeinden ("Laien") eher mehr Einigkeit in Grundtatsachen als unter entsprechenden Katholiken. Genauso abwegig ist es, dem evangelisch-konservativen Glauben, der nur die oberste Grundtatsache (das Evangelium) zu glauben für heilsnotwendig erklärt, für knechtischer zu halten als den Katholizismus...Im übrigen geht es hier allein darum, daß wie Sie zugeben, "Rom" die Nichtanwendung von vorgesehenen Ausschlüssen und Warnungen duldet, Nichtchristen und Konfessionsabweichler in der Kirche duldet. Dann das bitte nicht dem Spiegel vorwerfen. Ende meiner Beiträge zum Thema!


1
 
 Bernhard Joseph 23. April 2019 
 

@Ulrich Motte

"Die katholische Kirche selbst widerspricht Ihrer These, deren Logik ist, daß Kirchenzucht die Kirche zu Menschenwerk und Zufall macht."

Wie kommen Sie denn darauf?

Sie wissen aber schon, dass die katholische Kirche ein Lehramt hat und dieses eben den Glauben aus dem Zufälligen heraushebt?

Sie fallen wieder in die von mir schon bemerkte Tendenz, Kirche und Gemeinde gleichzusetzen. Wie der werte Zeitzeuge richtigerweise betont, gibt es durchaus das Sanktionsmittel, es wird nur eben von fehlbaren (=laxen) Hirten nicht oder nur ungenügend angewendet.

Bei protestantischen Gemeinden bestimmt ein an die Gemeinde gebundener Subjektivismus, was ein Abweichen vom rechten Glauben ist und was nicht. Nicht selten führte dies zu obskurem Glaubenszwang, der die Menschen mehr verknechtet als aus dem Irrtum befreit.


13
 
 Zeitzeuge 23. April 2019 
 

Ich verweise auf §§ 1311-1399 CIC, die allerdings

viel konsequenter angewendet werden müssen, auch müßte viel mehr über Todsünden und den damit einhergehenden
Heilsverlust, falls unbereut und ungebeichtet, gepredigt und auch verwiesen werden!

Mein Ausführungen richten sich auf einem Forum namens kath.net an gläubige Katholiken.

Es ist nicht meine Absicht, mit z.B.
"Spiegel"-Redakteuren oder sogenannten
"Freikirchlern" einen Dialog zu führen!

Ich wünsche einen besinnlichen Osterdienstag!


9
 
 Ulrich Motte 23. April 2019 
 

Bernhard Joseph/Zeitzeuge

Die katholische Kirche selbst widerspricht Ihrer These, deren Logik ist, daß Kirchenzucht die Kirche zu Menschenwerk und Zufall macht. Es geht auch nicht um Gemeinde und Kirche, sondern um REUELOSE Abweichler und Kirche. Es geht darum, daß nicht öffentlich und der Person gegenüber klar gestellt wird, daß sie außerhalb des Heils ist.


1
 
 Zeitzeuge 23. April 2019 
 

Nicht nur Liebes- sondern auch Rechtskirche!

Der/die Katholik/in, der/die ein Dogma
beharrlich leugnet oder anzweifelt, zieht
sich gem. § 1364(1) die Exkommunikation
als Tatstrafe zu, das gilt natürlich für
die Glaubens- und Sittenlehre, die untrennbar sind!
Mit Hilfe der Gnade Gottes kann sich natürlich auch ein Häretiker bekehren!

Vgl. den Artikel Häresie in der kathpedia.

Wenn allerdings, wie leider seit über
50 Jahren geschehen, das kirchliche Strafrecht(§§ 1364,2 ff. CIC!) weitgehend suspendiert ist,
unter Hinweis, die Kirche sei Liebes-
und nicht auch Rechtskirche, ist das
ein nicht korrektes Kirchenbild, da lt.
Benedikt XVI. Strafe auch ein Akt der Liebe sein kann. Der em. Papst redet in diesem Zusammenhang von einer Verdunkelung des Denkens!

Mehr im Artikel 29203 v. 02.12.2010 in
kath.net: Kardinal Ratzinger und die Revision des Kirchenrechts.

Die sonstigen Sünder gehören zur Kirche, müssen sich aber mit Hilfe der
zuvorkommenden Gnade Gottes durch eine
reumütige Beichte bekehren um ihr
ewiges Heil nicht zu verlieren.


6
 
 Bernhard Joseph 23. April 2019 
 

@myschkin - "Dem Atheismus unserer Gegenwart gebricht es einfach an intellektuellem Niveau""

Da stimme ich Ihnen da zu. Es ist zuweilen erschreckend, welche fulminante Unkenntnis über den christlichen Glauben sich anmaßt, diesen kritisieren zu können.

Das Phänomen einer Hybris, die proportional zum Unwissen des Kritikers wächst, ist heute aber nicht nur auf dem Gebiet des Glaubens zu finden, sondern allgemein. Das Geschwätz tritt in fast allen Wissensbereichen an die Stelle seriöser stofflicher Auseinandersetzung. Da der zeitgeistige Mensch heute über Dreiwortsätze nicht hinauskommt, fällt seine "Kritik", egal wo er sie äußert, entsprechend eindimensional aus. Unsere Denk"kultur" leidet am rapiden Schwund jeglicher Substanz.

Wenn ein SPIEGEL Redakteur sich mit dem christlichen Glauben an die "Auferstehung" beschäftigt, kann er das nur auf Kleinkindniveau, in dem er sich tatsächlich einen Menschen vorstellt, der in den Himmel (Stratosphäre) entschwebt.

C.S.Lewis hat in seinem Buch "Wunder" die unglaubliche Schlichtheit eines solchen Naturalismus offen gelegt.


8
 
 Bernhard Joseph 23. April 2019 
 

Dem SPIEGEL laufen doch schon lange die Leser weg

Und da man in der Redaktion so einfältig ist, zu glauben, wenn man auf den christlichen Glauben einprügelt, könne man im atheistisch geprägten Leserkreis punkten, ist man sich für kein noch so primitives Journalistengerede zu schade. Wenn ein Blinder von der Farbe spricht, kommt eben nichts Substantielles heraus. Die geistige Schlichtheit der meisten SPIEGEL Redakteure hätte einen Rudolf Augstein sicher noch entsetzt.

Bemerkenswert an dem Schmalspuratheismus a la SPIEGEL, ist, dass er sich jeglicher logischen Konsequenz entschlägt, denn wenn der Atheismus (Naturalismus) recht hat, dann bleibt nur als Konsequenz ein klarer Nihilismus, der auf Sinnfragen definitiv keine Antwort mehr geben kann und auch nicht mehr geben darf.

Doch ist gerade der zeitgeistige SPIEGEL Redakteur vom Willen getrieben, die Welt im linksliberalen Geiste umerziehen zu wollen, ohne überhaupt angeben zu können, was ihn dazu legitimiert.


8
 
 Xaverflo 23. April 2019 
 

"Worte der Väter"

Was mir mehrmals in ökumenischen Gottesdiensten aufgefallen ist, ist der Versuch der Harmonisierung von Glauben und Unglauben durch Kirchenleute vor allem in den evangelischen Landeskirchen. Glauben leicht gemacht, sozusagen. Das geht so: Vor dem Glaubensbekenntnis leitet derjenige, der vorn steht, ein: Mit den Worten unserer Väter lasst uns den Glauben bekennen. Auf diese Weise hat man ein Scharnier eingebaut, die es selbst demjenigen erlaubt, das Glaubensbekenntnis zu sprechen, auch wenn er die Inhalte nicht (mehr) glaubt, denn es sind ja die Worte der "Väter" (versteckt: vor der Aufklärung).


6
 
 Ulrich Motte 23. April 2019 
 

Doda

Damit sind allenfalls unerkannt Ungläubige gemeint. Nach den Kirchentheorien des NT und den Aussagen darin zur Trennung von Irrlehrern und von beharrlich unbereut Sündigenden dürften Sie falsch liegen.


1
 
 girsberg74 22. April 2019 
 

Das Beste steht gleich am Anfang, nämlich,

den „Spiegel“ unter die Illustrierten einzureihen.

Wenn man darauf sieht, was Illustrierte leisten, so geht es im Wesentlichen um Unterhaltung, ähnlich dem Flaggschiff für Anspruchsvolle, der „Bunten“; die hat nur einen etwas anders gestrickten Leserkreis.

n beiden Illustrierten geht es um die Befriedigung von Neugier. Argumentation fällt entweder ganz flach oder besteht wie in der Ausgabe des „Spiegel“ zu Ostern ausschließlich in dem Sinne, dass man darunter das Bereitlegen von Stichwörtern für seine Klientel versteht.


12
 
 doda 22. April 2019 

@ Ulrich Motte

Eher nicht, denn in der Bibel lesen wir dass Gott das Unkraut vom Weizen trennen wird.
Es wird bis dahin Gute und Böse in der Kirche geben-
also auch solche, die sich das Gericht essen und trinken...


8
 
 Diadochus 22. April 2019 
 

@Fink

Den Ball, den Sie einwerfen, greife ich gerne auf. Das Wort Christ ist für mich alleingenommen viel zu wenig und greift zu kurz. Wenn, dann bin ich Katholik. Ja, zum Credo sollte ein Katholik unbedingt stehen. In der heutigen Zeit greift auch das zu kurz. Wir sollten den Glauben auch praktizieren und jeden Tag beten. In der heutigen Zeit darf es keine Mittelmäßigkeit mehr geben. Jesus Christus hat am Kreuz alles für uns gegeben, alles. Was tun wir für Ihn? Ich antworte dem Spiegel mit der Novene zur Göttlichen Barmherzigkeit, indem ich Jesus alle jene Seelen zuführe, die fern sind. Verhärtete Herzen kann nur die Gnade erweichen. Argumente sind da zwecklos.


7
 
 stephanus2 22. April 2019 
 

an Fink

Ihr Vorschlag gefällt mir und ich stehe dem nahe. Ein Christ ist demnach, wer getauft ist u n d vor allem auch tatsächlich das Credo glaubt. Im Credo ist enthalten, was den katholischen Glauben ausmacht. Anbei, ich war in einer wunderbaren Osternachtsmesse mit Tauferneuerung, wo das Credo nochmal quasi abgefragt wurde und mit "ich glaube" beantwortet wurde. All die weihevollen Handlungen, die Liturgie..was ist doch der katholische Glaube für ein schöner erhebender Glaube, was ist der Dreifaltige Gott Gottvater, Gottsohn und Heiliger Geist für ein liebender, prächtiger , herrlicher Gott, und was ist Leben, Opfertod und Botschaft Jesu Christi das Schönste, Ehrwürdigste und Seligmachendste, was je eine Religion hervorgebracht hat !


9
 
 richst 22. April 2019 
 

missionarisch-katechetische Initiative

Ich habe auch den Eindruck, dass das Glaubenswissen immer weniger wird...


6
 
 myschkin 22. April 2019 
 

@Fink

Wer getauft ist, ist Christ. Das ist die Definition.

Es gibt Christen, die sich vom Christentum abgewendet haben, aber sie bleiben dennoch Christen, weil sie ja getauft sind.

Darüber hinaus ist das christliche Spektrum riesig - selbst unter den Katholiken.


7
 
 Ulrich Motte 22. April 2019 
 

Nur Der Spiegel?

Hält nur der nichts oder wenig Glaubende für Christen? Gibt es nicht auch Kirchen, die Getaufte in ihren Reihen dulden und sie am kirchlichen Leben teilnehmen lassen, obwohl sie entweder erkennbar keine Christen sind, oder Laue, also Nichtaktive im Sinne der Christendefinition von oben, von denen Christus sagt, daß er sie "ausspeien" (!) werde, oder solche, die wesentliche Bestandteile des Glaubens der Konfession nicht teilen?
Und kann "man" vielleicht (zumindest halbwegs) als vertretbare Meinung akzeptieren, daß es Konfessionen (etwa meine) gibt, die dahinter einen nach der Bibel eventuell eher falschen Begriff von Kirche und Kirchenmitgliedschaft vermuten?


2
 
 Fink 22. April 2019 
 

Wer darf sich mit Recht als "Christ" bezeichnen ?

Der Artikel von Peter Winnemöller berührt eine wichtige Frage. Was sind die Kriterien des "Christ-seins" ? So mancher bezeichnet sich als "Christ", obwohl er es tatsächlich nicht (mehr) ist !
Mein Vorschlag: Ein Christ ist, wer voll und ganz hinter dem "Apostolischen Glaubensbekenntnis", dem "Credo", steht !
Was meint die Forums-Gemeinde dazu?


11
 
 Herbstlicht 22. April 2019 
 

trotz allem in Hoffnung und Zuversicht leben

Ich vermute schon, dass der SPIEGEL daran interessiert sein könnte, das Christentum kleinzureden oder sogar lächerlich zu machen.
Trotzdem, ich fürchte, er hat gar nicht so sehr Unrecht.
Die Kirchenbesucher werden immer weniger, der Glaube verdunstet zusehends, auch die Kommunionkinder und Firmlinge sieht man nachher nicht mehr, höchstens Jahre später, falls sie kirchlich heiraten wollen.
Und wie sieht es mit dem Glauben an die Realpräsenz Jesu Christi aus?

Die Bischöfe wissen darum, doch was setzen sie dieser Entwicklung entgegen?
Es gibt sie, die treuen, die sich mühen, die im Hintergrund wirken und für sie dürfen und sollen wir dankbar sein.

Dennoch hoffe ich, dass sich einmal das Blatt wendet und sich Menschen wieder mehr GOTT zuwenden.
Wenn diese Suchenden erkennen, dass nur Jesus Christus ihnen das geben kann, was keine Institution der Welt ihnen zu geben vermag.


11
 
 myschkin 22. April 2019 
 

Noch mieser war die ZEIT,

die laut Titel eines Artikels den Kirchenaustritt für 31 Euro anpries. Dem Atheismus unserer Gegenwart gebricht es einfach an intellektuellem Niveau und an Maximen, die zu einem annehmbaren Diskussionsverhalten führen, ohnehin. Es argumentieren zu viele Nichtgläubige inzwischen einfach unterkomplex. Das macht dann die Diskussionen belanglos und öde.


12
 
 je suis 22. April 2019 

DIE ANTWORT AN DES TEUFELS SPIEGEL..

...fällt ganz einfach aus - rufen wir alle
ihm laut zu: ICH!!!


7
 
 Philipp Neri 22. April 2019 

Der Spiegel ist dafür bekannt Fakenews zu verbreiten!

Wie erst vor kurzem aufgedeckt wurde, hatte ein Spiegelredakteur jahrelang Fakenews im Spiegel veröffentlicht.
Das Schlimme ist: Sie machen trotz der großen Blamage munter in diesem miesen Stil weiter!
Die Redakteure des Spiegels sind sich nicht dafür zu schade, den Glauben der Christen verächtlich zu machen.
Genau dieses Vethaltensmuster kennt man hier in Deutschland doch eigentlich zur Genüge aus der Nazizeit!
Und es heißt ja deshalb auch zu Recht:
"Lernt aus der Geschichte, oder wehret den Anfängen!"
Aber anscheinend haben die Redakteure diese schlimmen Verhaltensmuster aus der Nazizeit eben nicht studiert bzw. beherzigt! Sie wenden somit bewusst mit ihrem Medium das gleiche schäbige Verhalten an, um andere Menschen und ihre Überzeugungen zu verunglimpfen!
Wer keine Argumente hat, verbreitet Märchen und Lügen!


16
 
 Couperin 22. April 2019 
 

Argumentieren!

Vielleicht sollte man nicht klagen, sondern zu argumentieren versuchen. Zumindest lässt sich doch zeigen, dass jemand, der glaubt, nicht dumm oder (so Renée Schröder) denkfaul ist.


6
 
 Winrod 22. April 2019 
 

Unglück

Wir glauben das - und die glauben das nicht. Das ist ihr Unglück und das macht sie wütend.


15
 
 Beda46 22. April 2019 

Traurig, aber wahr! 😥


8
 
 Eliah 22. April 2019 
 

Lieber Herr Winnemöller,

danke, dass Sie es auf sich genommen haben, diese Ansammlung von Buchstaben, Satzzeichen und Zwischenräumen, die ich nicht Artikel nennen will, zu lesen. Wie komplexbehaftet muss ein Mensch sein, um so etwas für dieses Blatt zu schreiben? Ich fühle mich an eine Definition erinnert, die ich schon vor Jahrzehnten gelesen habe: Was die Bildzeitung für Lieschen Müller, ist der Spiegel für Dr. Lieselotte Müller. (Falls es Leserinnen dieses Namens hier gibt, bitte ich um Verzeihung für die Unterstellung, dass sie eins dieser Druckerzeugnisse lesen).


25
 
 Ebuber 22. April 2019 
 

Super geschrieben...danke

Eigentlich sollte es von uns Christen nun Leserbriefe an den Spiegel hageln.
Wer macht mit?


11
 

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