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'Kirchenpolitsch-nicht-korrekte' Aussagen zur Homosexualität

10. Mai 2019 in Deutschland, 77 Lesermeinungen
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Erzbistum Köln reagiert nach medialem Druck auf Priesterausbilder-Aussagen eines Priesterausbildners. Dieser meiner vor Seminaristen, dass Homosexualität auch therapierbar sei


Köln (kath.net)
Pater Romano Christen, ein Priesterausbilder des Erzbistums Köln ist wegen eines Vortrags zu Homosexualität medial in die Kritik geraten. Was ist ist passiert? Christen, Direktor des Bonner Theologenkonvikts Collegium Albertinum, hat beim Thema "Homosexualität" es gewagt, "kirchen-politisch-nicht-korrekte" Aussagen zu machen und gemeint, dass Homosexualität therapierbar sei. Zur „inneren Heilung“ gebe es „Therapien und Männer, die sie erfolgreich bestanden haben“, zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) aus dem Redemanuskript des bereits vor einigen Wochen gehaltenen Vortrags.

Pater Romano Christen erklärte dazu am Freitag laut dem Erzbistum Köln: "Mein Vortrag war, wie ich in den letzten Tagen in vielen Gesprächen gelernt habe, unzulänglich und mitunter vielleicht auch so formuliert, dass er Missverständnisse allzu leicht ermöglicht. Es war nicht meine Absicht, homosexuelle Menschen zu verletzen. Sofern das doch geschehen ist, bitte ich um Entschuldigung. Ich halte homosexuelle Menschen nicht für „krank“, was ich übrigens im Vortrag so auch nicht gesagt habe. Größtenteils ging in der Berichterstattung auch unter, dass ich Standpunkte Dritter referiert habe. Aber wichtiger ist mir klarzustellen, dass nach meiner Überzeugung jeder Mensch Respekt verdient und niemand wegen seiner sexuellen Orientierung herabgewürdigt werden darf. Dass durch meine Äußerungen ein anderer Eindruck entstanden ist, tut mir leid.“


Auch der Generalvikar Markus Hofmann meldete sich zu Wort und betonte, dass die von Pater Romano Christen geäußerten Ansichten nicht der Auffassung des Kölner Erzbischofs, Kardinal Woelki entsprechen. Hofmann kündigte an, dass Kardinal Woelki mit Pater Romano Christen ein Gespräch führen werde und dabei seinen Standpunkt deutlich machen. "Für das Erzbistum Köln halte ich fest, dass wir großen Wert darauf legen, Fragen der Sexualität in der Priesterausbildung intensiv und vorurteilsfrei zu thematisieren und dabei den neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse darzustellen. Wir sind dabei, mit Hilfe externer Spezialisten neue Bausteine der Ausbildung zu schaffen, die den Kandidaten für das Priesteramt eine offene und klare Reflexion sowohl über ihre eigene Sexualität als auch zu sexualwissenschaftlichen Fragen ermöglichen und ungeachtet der jeweiligen sexuellen Orientierung zu einer reifen Persönlichkeit und einem natürlichen Selbstvertrauen beitragen.“, heißt es in einer Aussendung.



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