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Klartext von Bischof Voderholzer zu vagabundierenden Ideen über Kirche

13. Mai 2019 in Aktuelles, 31 Lesermeinungen
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Regensburger Bischof: „Es führt uns keinen Millimeter weiter, wenn wir uns die Geschichte der Kirche zurechtbasteln, um uns dann am Ende etwa ein Frauenpriestertum zu genehmigen.“


Regensburg (kath.net)
Der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer, äußerte sich am Samstag, dem 11. Mai, zu den aktuellen Themen der Kirche in Deutschland. Er hielt den programmatischen Eröffnungsvortrag eines Symposiums zur Frage der Laienberufung an der Hochschule Papst Benedikt XVI. in Heiligenkreuz bei Wien. In seinem Vortrag ging er der Frage nach, was das Zweite Vatikanische Konzil über den Laien lehrt. Er stand unter dem Titel: „‚Den Laien ist der Weltcharakter in besonderer Weise eigen‘ (LG 31). Der Ort der Laien nach der Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils.“

In seinem Vortrag bezog Bischof Voderholzer auch Position zu aktuellen Themen:

Zur Verbindlichkeit synodaler Beschlüsse

Bischof Voderholzer: „Die Landkarte des synodalen Prozesses ist die Kirche, und damit verweise ich auf ihre verbindliche Lehre und auf ihre Einheit, die sich über alle Zeiten und alle Grenzen erstreckt.

Die Pflicht des bischöflichen Diensts kommt sehr konkret zum Ausdruck im Weiheversprechen. Der Bischof gelobt unter anderem, das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut rein und unverkürzt weiterzugeben. Er verspricht, das Evangelium treu und unermüdlich zu verkünden. Er bekennt sich zur Hirtensorge für das Volk Gottes, zusammen mit den Priestern und Diakonen.


Damit habe ich eine persönliche Verpflichtung übernommen und kein Gremium, kein Komitee und keine Synode kann diese personale Verbindlichkeit ersetzen. Das Prinzip der Personalität gehört zum Wesen der Kirche.

Selbst das Kollegium der Bischöfe hebt diese Personalität nicht auf. Im Gegenteil. Das persönliche In-der-Pflicht-Stehen jedes einzelnen Bischofs ist die Voraussetzung dieser Kollegialität.“

Zum Ziel eines fruchtbaren synodalen Wegs

Es geht darum, so Bischof Voderholzer, dass sich alle Beteiligten ihrer je eigenen Berufung vergewissern.

„Noch wichtiger ist, dass wir alle uns verpflichten, das unsere einzubringen, um das Reich Gottes in der Welt aufzubauen und unsere je eigenen Christusbeziehungen bewusster und nachdrücklicher zu pflegen.

Das ist der Erneuerungsweg der Kirche heute wie zu allen Zeiten. Er gelingt, wenn wir uns um Heiligkeit bemühen. Nicht Mehrheit, sondern Heiligkeit, das muss unser Ziel sein.“

Zu den Sackgassen

Bischof Voderholzer: „Ein synodaler Prozess, der meint, vor allem die Kirche neu erfinden zu sollen, beschreitet einen Weg der Zerstörung. Er zerspaltet die Christen, er zerstückelt die Kirche, er beschädigt letztlich auch unsere Gesellschaft und belastet auch die evangelischen Glaubensgemeinschaften. Er führt uns in die Enge hausgemachter Selbstbeschäftigung, keineswegs aber in die Weite, die der Herr uns eröffnet hat.“

Zum Weiheamt für Frauen

Bischof Voderholzer: „Es führt uns keinen Millimeter weiter, wenn wir uns die Geschichte der Kirche zurechtbasteln, um uns dann am Ende etwa ein Frauenpriestertum zu genehmigen.

Christus hat sehr bewusst mit Blick auf die innere Logik des priesterlichen Dienstes einen Kreis von Männern ausgewählt und ihnen die apostolischen Vollmachten übertragen.

Das war keine Rücksicht auf seine Zeit. Im Gegenteil. Er entschied im Gegensatz zu fast allen Kulturen seiner Zeit, die weibliches Priestertum in den unterschiedlichsten Formen kannten.

Die Kirche hat kein Recht, von dieser Vorgabe abzuweichen. Das gilt heute und das galt zu allen Zeiten. Die Diakonissen erfüllten eben keinen apostolischen Dienst. Sie trugen kein Weiheamt. Das ist umfangreich erforscht und belegt und Papst Franziskus bezog sich mehrfach auf diese Forschungsergebnisse. Im Übrigen haben Gemeinde- und Pastoralreferentinnen heute weit mehr Kompetenzen als die altkirchlichen Diakonissen.“

Zur Berufung der Laien und zum Begriff des Weltchristen

Bischof Voderholzer: „Die Weltchristen sind berufen, sich als Christen prägend und gestaltend einzubringen in die Politik, die Wissenschaft, die Wirtschaft, die Medienwelt oder die Kunst. Als getaufte und gefirmte Christen sind sie befähigt, diesen Dienst in eigener Verantwortung auszuüben. Das sind die Elemente weltchristlicher Berufung und sie zu leben, schenkt den Christen und der Kirche Ausstrahlung und missionarische Kraft.

Es war das Zweite Vatikanische Konzil, das sowohl die Christen im Weiheamt als auch die Laien in ihrer jeweils spezifischen Berufung gestärkt hat. Als Ort der spezifischen Berufung der Laien wurde der ‚Weltdienst‘ formuliert. Deshalb spreche ich auch lieber von Weltchristen als von Laien. Der Begriff des Laien ist in unserem Sprachgebrauch negativ besetzt. Man denkt an Menschen mit geringer Kompetenz. Das führt auf eine völlig falsche Fährte.

Ich warne erneut vor einer Klerikalisierung der Laien und einer Laisierung der Kleriker.“

Foto Bischof Voderholzer (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 Kostadinov 16. Mai 2019 

ist wohl eine Generationsfrage, die sich bald erledigt...

in meinem Bekanntenkreis reagieren die Katholiken am allergischsten auf Lefebvre, die ansonsten sehr progressiv unterwegs sind und viel Verständnis für Luther haben (was ich den Piuskritischen Postern nicht unterstellen will, weil ich sie nicht kenne). Ich hab das Gefühl, die machen die Piusse dafür verantwortlich, dass die erhofften weiteren Reformen damals nicht erfolgt sind. Wenn man die wegen der unerlaubten Bischofsweihen gezeigte Konsequenz auch auf der anderen Seite zeigen würde, wäre der halbe deutsche Episkopat zu feuern... Voderholzer ist - wie sein Vorgänger - da eine grosse Ausnahme, auf die ich als in seinem Bistum aufgewachsener stolz bin. Ich bin froh, dass ich an meinem jetzigen Wohnort in der Schweiz die Petrusbrüder habe, ansonsten müsste ich mir am Sonntag die Frage stellen: Pius oder protestantisierte Laienspielschar


4
 
 BBM 16. Mai 2019 
 

@Sebi1983

Ich sehe dies ähnlich wie Lakota. Keiner der Kirchengemeinschaften, die sich im Schisma von der katholischen Kirche getrennt haben (evang. Bekenntnisse, Altkatholiken etc), tritt man mit der gleichen Allergie gegenüber, mit der man auf die Pius-Bruderschaft reagiert, obwohl letztere weitaus größere Übereinstimmung in Glaubens- und Moralfragen hat. Im Gegenteil, mit ihnen gemeinsam feiert man das Lutherjahr. Warum ist man nicht bereit, das Positive bei den Piusbrüdern zu sehen, das es ja unverkennbar auch gibt, denn sonst hätten die letzten beiden Päpste ja nicht den Versuch unternommen, sie ins Boot zurück zu holen. Ich wünsche mir mehr Brüderlichkeit im Umgang mit ihnen.


1
 
 lakota 16. Mai 2019 
 

@Sebi1983

Ich habe gerade Ihren Kommentar zu Maria 1.0 gelesen:
"In anderen Teilen wird Maria für kirchenpolitische Zwecke missbraucht. Man stelle sich das vor: Die Mutter der Kirche wird als Namensgeberin für einen Kirchenstreik missbraucht. Auf so einen Irrsinn muss man erst einmal kommen.

Und Bode, mein Heimatbischof, kann sogar noch Verständnis für diese Beleidigung der Gottesmutter haben und Hamburgs Erzbischof will diese Gruppen auch noch in den synodalen Prozess einbeziehen. Wahnsinn!"

Liebe Sebi1983 und genau so einen Wahnsinn gibt es bei den Piusbrüdern nicht.
Und nur darum ging es mir, das wollte ich mit meinen Kommentaren ausdrücken.
Können Sie damit einverstanden sein?


1
 
 Sebi1983 16. Mai 2019 
 

@lakota

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Sie ein Problem mit dem II. Vatikanum haben, wenn Sie Schismatiker wie die Pius-Brüder so wortreich verteidigen.

Da halte ich mich lieber an katholische Bischöfe wie Voderholzer oder auch Kardinal Müller, die die Pius-Brüder immer wieder scharf kritisiert haben. Warum wohl? Ist doch klar, weil Voderholzer und Müller im Gegensatz zu den Pius-Brüdern katholisch sind.
http://www.kath.net/news/42001

Ich würde mich freuen, wenn die Pius-Brüder zur Kirche zurückkehren würden. Aber solange sie (und alle anderen Extremisten welcher Richtung auch immer) das II. Vatikanum nicht annehmen, verharren sie in ihrem spalterischen Hochmut.


0
 
 girsberg74 15. Mai 2019 
 

20190515

Sehr geehrter Sebi1983,
ich wäre, da ich eine positive Einstellung zu Voderholzer habe, nicht auf diesen Thread gegangen; Sie sind meiner Frau jedoch mit einer Anmerkung zu O. aufgefallen, also lese ich und ich sehe, dass Sie sehr produktiv waren, niemandem nach dem Mund redeten.

Ich teile Ihre Einstellung zu O.; Sie werden sicherlich noch mehr leiden müssen, Leiden annehmen sollen. Die Frage, auch meine, ist nur, was in der Zeit durch diesen Leidensverursacher bis dahin geschehen kann, wann endlich mit ihm Schluss ist. (Geht anderen mit anderen Hierarchen leider auch so.)

Mit den Piusbrüdern wäre ich etwas konzilianter, zumal in diesem Ponitfikat, wo man dem Lehramt gar nicht folgen kann, weil es kein Lehramt gibt; kein zweifelsfreies jedenfalls; das ist in philosophischer Hinsicht - betone: philosophisch - der Hampel, nicht so sehr der Freiburger Erzbischof, wie einige Poster meinten, denn der hat ein schwieriges Ordinariat geerbt, besetzt mit einflussreichen Frauen.


2
 
 Sebi1983 15. Mai 2019 
 

@BBM

Das sehe ich ähnlich. Ich teile die Auffassung von BXVI, der bei der Auslegung der Konzilstexte auf Kontinuität setzte. Von der Hermeneutik des Bruchs , wie sie von Piusbrüdern wie linken „Reformern“ vertreten wird (da sieht man wie nahe dich ideologische Extremisten stehen) halte ich nichts.

Darum freue ich mich über Bischof Voderholzers klare Worte, die Orientierung geben - im Gegensatz zu den schismatischen Spaltern progessistischerund traditionalistischen Colleur.


1
 
 Authentisch 15. Mai 2019 

Danke, Bischof Vorderholzer!

Sehr klare, deutliche, Ausdruck-starke Worte! Dies müssen doch hoffentlich alle Hirten (Bischöfe) wissen ..., möchte ich sagen! - Zitat Bischof Vorderholzer: "...Die Pflicht des bischöflichen Diensts ... Der Bischof gelobt unter anderem, das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut rein und unverkürzt weiterzugeben. Er verspricht, das Evangelium treu und unermüdlich zu verkünden. Er bekennt sich zur Hirtensorge für das Volk Gottes, zusammen mit den Priestern und Diakonen." - Wenn ich solche Worte lese und höre und als "Weltchrist" glaubend mittrage, dann kommt der Gedanke: "Wieso befolgt 'ein' Bischof dies dann nicht?" Beten wir für unsere Bischöfe! Beten wir: "... und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von den Bösen." - für uns, für unsere Bischöfe und alle Priester, für unseren Papst.


3
 
 BBM 15. Mai 2019 
 

@sebi1983, Charlene

Bitte objektiv bleiben:
1. Verwirrung wird heute leider eher von hohen Stellen des Lehramtes verbreitet (z.B. AL, Nichtbeantwortung der Dubia, Erklärung von Abu Dhabi, Frühjahrsvollversammlung 2019 DBK etc.)
2. Die schismatische Trennung der Pius-Bruderschaft ist nicht gut. Man möge aber benennen, wo letztere in wichtigen Lehrfragen dem Lehramt widerspricht. Es kann heute nicht falsch sein, was bis VatII mit kirchlicher Autorität gelehrt wurde. Ich sehe VatII auch nicht im Widerspruch dazu, viele Interpretationen danach aber sehr wohl. Wahrheit und Glaube sind nicht zeitbedingt.
3. Verwirrung geschieht daher weit mehr durch fehlende Reaktion auf solche Interpretationen, wie sie von theologischen Lehrkanzeln und im innerkirchlichen Raum verbreitet werden, sowie auf Fehlentwicklungen, mit ebenfalls schismatischem Charakter.
4. Ich freue mich über Wortmeldungen von Voderholzer, Oster etc., die aber wohl eine kleine Minderheit in der DBK sind. Das verwirrt weit mehr als die Pius-B.


2
 
 Sebi1983 15. Mai 2019 
 

@Charlene

Vielen Dank! Sie bringen die Sache auf den Punkt! Ich stimme Ihnen voll zu!

Wir müssen uns an Oberhirten wie Voderholzer halten. Sie geben Orientierung und Halt.

Nicht aber Schismatiker, wie die Pius-Brüder, die Spaltung verursachen und die Gläubigen verwirren, wie man nicht zuletzt einigen Postings hier entnehmen kann.


2
 
 Charlene 14. Mai 2019 

Noch nie in der gesamten Kirchengeschichte kam die Erneuerung von Gruppen, die mit der Kirche brachen. Sektiererei ist genau das, was den Kirchenabschaffern in die Hände spielt. Die Katholiken, die sich bei den Piussen Ihre eigene Kirche basteln, laufen in die Irre und werden in die Irre geführt.

Den Weg der Reform zeigt Bischolf Voderholzer auf. Man kann aber auch in der Missbrauchsanalyse Benedikt XVI nachlesen.

Niemals ist uns ein idyllisches Christentum versprochen worden. Immer war klar, daß Christen damit rechnen müssen, bekennen zu müssen. Und Bekenner müssen ihren Kopf hinhalten. Sonst ist ihr Bekenntnis Geschwätz.

Also keine Ausflüchte in das Piusidyll, sondern klare Kante jeder an seinem Platz. Der Bischof von Regensburg ist ein Vorbild. Aber tun wir auch nicht so, als wäre er das einzige.


5
 
 AntlitzChristi 14. Mai 2019 
 

chapeau

Volltreffer!


0
 
 Herbstlicht 14. Mai 2019 
 

@Sebi1983

Selbstverständlich kann man über die Piusbruderschaft geteilter Meinung sein.
Aber dass sie ihre Berufung darin sieht, das Katholische zu erhalten und über die Zeit zu retten, erachte ich nicht als Hochmut.
Dass das 2.Vatikanum nicht nur gute Früchte gebracht hat, lässt sich heute mehr denn je feststellen.
Gottesferne, Glaubensverlust und leere Kirchen - okay, das mag auch ein Zeichen der Zeit sein und wäre vielleicht ohnehin eingetreten.
Aber in dem Maße, wie sich die Kirche bemüht, sich geschmeidig dieser Zeit anzupassen, wird sie auch für Viele entbehrlich.

Wenn ich die Gottesdienste hier besuche, habe ich den Eindruck, dass Gott auf unser Niveau herabgebrochen wird, der Mensch steht im Mittelpunkt.
Besuche ich hingegen die hl. Messe im alten Ritus, ist es eher so, dass ich mich nach oben gezogen fühle, denn Gott steht im Mittelpunkt.

Vielleicht kommt einmal die Zeit, wo die Kirche noch froh sein wird, auf die religiösen Grundlagen der FSSPX zurückgreifen zu können.


6
 
 Helena_WW 14. Mai 2019 
 

Jesus Christus hat selbst die Fusswaschung vorgenommen

Wer wäscht und putzt in den Kirchen ?
Wer ist da wohl nähr in der Nachfolge Jesu Christi ?
Wer seinen Kreuzweg mitgegangen war oder wer sich versteckt hat?
Wer herausgesputzt vorne steht oder wer im putzt oft im stillen und unbeachtet, ungewürdigt, die Arbeit herabgesetzt bekommt, verspottet wird?


2
 
 Herbstlicht 13. Mai 2019 
 

@lakota

Ich würde niemanden konkret raten, zur Piusbruderschaft zu gehen, da dies jeder für sich selber entscheiden muss.

Ähnlich wie bei Ihnen haben wir hier auch einen guten Priester.
Er ist Kaplan und wurde im vergangenen Jahr zum Priester geweiht, d.h., er wird nur noch ein Jahr bei uns sein.
Wenn er in unserem Ort (die SE umfasst 7 Orte) die hl. Messe hält, freue ich mich und gehe selbstverständlich hin, aber auch zu den Eucharistiefeiern unseres sehr liberal gesinnten Pfarrers.
Der Kaplan hat auch die Anbetung eingeführt, die verschiedenen Orte dabei berücksichtigend.

Sie dürfen dankbar sein, dass Sie einen so guten und mutigen Pfarrer haben, der die Hl. Messe würdig feiert, da dies heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist.
Ich weiß nicht, wie es werden wird, wenn uns unser guter und treugläubiger Kaplan im nächsten Jahr verlassen wird.

Mein Kommentarkontingent ist nun für heute erschöpft und so wünsche ich Ihnen, geehrte @lakota, noch einen guten Abend.


3
 
 lakota 13. Mai 2019 
 

@Herbstlicht

Ich muß zugeben, bisher war ich noch in keiner Hl.Messe der Piusbruderschaft, kenne aber ihre Schriften. Der Grund dafür ist unser sehr guter Pfarrer (der zu dem Streik kaum etwas sagte, dem aber die Empörung darüber deutlich anzusehen war). Er feiert noch eine würdige Hl.Messe und predigt gut katholisch (und auch sehr mutig). Solange er da ist, bin ich noch gut dran. Zur nächsten Kirche, die Hl.Messen im tridentischen Ritus feiert, fahre ich eine gute Stunde - aber notfalls wäre es mir das wert.


8
 
 JBE 13. Mai 2019 
 

Wunderbar

Herzlichen Dank für die klaren Worte!
Kein katholischer Bischof dürfte eine andere Meinung vertreten!


5
 
 Sebi1983 13. Mai 2019 
 

@Herbstlicht

Ich wundere mich, dass Sie die Pius-Brüder als Alternative ansehen. Bei aller berechtigten Kritik an den Zuständigen innerhalb der Kirche; Schismatiker wie die Pius-Brüder sind nicht die Lösung. Sie sind eines von vielen Problemen der Kirche.


4
 
 Herbstlicht 13. Mai 2019 
 

@lakota und auch @la gioia

Ich erwähnte es schon manchmal:
Gewechselt habe ich noch nicht, aber ich bin häufig bei der Piusbruderschaft und erlebe den Unterschied.

Gestern morgen war ich in unserer Dorfkirche, mit der ich mich so eng verbunden fühle.
Ganz wenig Leute anwesend, kein Ministrant, kein Lektor da, Jugend sowieso nicht.
Und der Priester zeigte in seiner Predigt große Sympathie für die Protestaktion der Frauen.

Abends fuhr ich zur Piusbruderschaft.
Nach der Hl. Messe wurde auch noch eine kleine Fatimaprozession abgehalten.
Volle Kirche, viele junge Paare, auch mit Kindern, ganz viele junge Menschen und dann natürlich auch noch Ältere, so wie ich.
Eine erhabene Feier, Männer-Schola, Frauen-Schola, schön gesungen, dazu eine gute Predigt über die echte, die wahre Maria und trotz der vielen, teilweise auch kleinen Kinder, eine ruhige, gute und würdige Atmosphäre.

Morgens nicht unbedingt, aber abends kam ich gestärkt nach Hause zurück.


10
 
 Adamo 13. Mai 2019 
 

@lakota: Erzbischof Stefan Burger Freiburg = "Hampelmann"!

Wenn man die Reaktion des Erzbischofs Burger in Freiburg zu den Protestfrauen anläßlich der Priesterweihen in den Südwestfunk-Nachrichten leider erfahren mußte, dann kann man ganz getrost von einem "Hampelmann" oder von einem Wischi-Waschi Kommentar sprechen.


6
 
 la gioia 13. Mai 2019 
 

Werte @lakota
Bin ganz bei Ihnen - schon vor längerer Zeit habe ich für mich beschlossen: sollten Frauen zu "Priesterinnen" geweiht und der Zölibat abgeschafft werden, bin ich bei der Priesterbruderschaft Pius X.
Es wird jeden Tag unerträglicher!


10
 
 Herbstlicht 13. Mai 2019 
 

Die echte Maria würde sicher nicht so handeln.

Gestern wurden im Freiburger Münster sechs Priester geweiht. Sie haben sich lange darauf vorbereitet, freuten sich bestimmt auf diesen ganz besonderen Tag.
Das hielt die Protestlerinnen aber nicht ab, genau diesen Zeitpunkt und diesen Ort auszuwählen, um ihre Forderungen zu stellen.
Wie egoistisch und total unsensibel diesen Neupriestern gegenüber diese Kampffrauen doch sind!

https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/hunderte-katholikinnen-demonstrieren-fuer-zulassung-von-frauen-zum-priesteramt--173059224.html


15
 
 Passero 13. Mai 2019 
 

Danke!

Das sind klare Hirtenworte eines Bischofs! DANKE!!!


13
 
 lesa 13. Mai 2019 

Aufbau, ehe alles am Boden liegt

Dieser an Substanz reichhaltige, klare Vortrag liefert der Kirche Vitamine, Nährstoffe. Wenn nur viele anfangen zu denken und die Chance solcher Texte nutzen.
Den kirchlichen Narzissmus ablegen, sich öffnen für die Wahrheit. Wie befreiend und schön das sein könnte für die Einzelnen und für alle!
Es ist aber allerhöchste Zeit. Sonst gibt es uns nicht mehr.

Da war doch was - die Notre Dame brannte am Montag der Karwoche, an dem viele Bischöfe die Chrisammmesse feiern ...


12
 
 Sebi1983 13. Mai 2019 
 

Das denn ich einen Bischof!

Mit großer Freude schaue ich seit Jahren nach Regensburg und beneide die Katholiken dort um ihre Bischöfe Gerhard Ludwig Müller und Rudolf Voderholzer. Das sind Bischöfe, die den Namen auch verdienen!!!

Könnte man diesen Bischof nicht in meine Heimatdiözese Osnabrück schicken, bevor hier unter der endlosen Herrschaft Bischof Bodes auch noch die letzten Reste kirchlichen Lebens zerstört werden?


14
 
 ninive 13. Mai 2019 
 

Märtyrer, Hochachtung!

Ihre Worte sind ersehntes Wasser in der Wüste.
Ihre Worte sind helles Licht in dichter Finsternis.
Sie sind Luft für alle Rechtgläubigen.
Ihre Feinde knirschen mit den Zähnen.
Sie zertreten dem Drachen den Kopf.

In dieser Schlacht allen Schutz Gottes,wünsche ich Ihnen.

Eine Bitte: Bitte melden Sie sich öfter. ..dann werden die Vielen, die auf das Wort der Wahrheit sehnsüchtig warten, nicht verschmachten.


16
 
 Chris2 13. Mai 2019 
 

Hervorragend

Und wieder meint man, den "Bonifatius von Fulda", Erzbischof Dyba, zu hören. Das Bistum Regensburg kann dem Herrn dankbar sein, mit Kardinal Müller (siehe Link) und Bischof Voderholzer gleich zwei Bischöfe geschenkt bekommen zu haben, die sich in Zeiten des Verfalls und der Verwirrung als wahre Hirten erweisen. Unmissverständliche Klarheit und Treue zum Auftrag Christi statt Verweltlichung und gefährliche Irrwege. Vergelt's Gott!

kath.net/news/67624


26
 
 Johnny M 13. Mai 2019 
 

Gut so

Ja, die Kirche hat die Standeslehre und wenn einer die Berufung hat, dann soll er doch einem gottgeweihten Leben nachgehen. Es ist eben Berufung und für die Männer gibt es auch das Priesteramt.


14
 
 lakota 13. Mai 2019 
 

Das ist alles so klar und einleuchtend...

warum können nicht alle unsere Bischöfe so denken?
Danke Bischof Voderholzer, Aussagen wie die Ihren, geben mir immer wieder Hoffnung, daß doch nicht alle Bischöfe der Verwirrung und dem Zeitgeist verfallen sind!


24
 
  13. Mai 2019 
 

Der einzige Bischof Deutschlands der sich seiner Verantwortung bewusst ist und Klartext spricht

Danke lieber Bischof Voderholzer, dass Sie den Mut haben, einem synodalen Weg, der die Kirche neu erfinden (=zerstören) will, den Kampf anzusagen und der kath. Lehre treu bleiben. Sie haben es auf den Punkt gebracht: Die Aufgabe der Laien in der Welt ist eine andere, als die der Kleriker und es kann nicht angehen, diese auszutauschen oder gar zu vermischen!
Der liebe Gott möge Sie für Ihr Engagement und Ihre Standfestigkeit reichlich segnen!


25
 
 Marloe1999 13. Mai 2019 

Guter Mann!


16
 
 SpatzInDerHand 13. Mai 2019 

Sehr gut!! Er ist nicht mein Bischof - aber er ist ein Bischof für mich! :)


30
 

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